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Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693.

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aller Gottseligkeit zuwider / drum kan er das Saltz nicht leiden/ welches man auch vor diesen bey den Opffern gebrauchte.

[Grilland. Quaest. 7. n. 16. Heidfeld, in Sphing. c. 21. pag. 646. & 647. Rimphof, im Drachen-König/ pag. 40.]

Wenn aber die reichen Hexen an Wein/ Bier/ Brod/ Gebratens und Kuchen was mitgebracht/ welches zu thun der böse Geist ihnen mehrmahl befohlen /

(Del-Rio lib. 2. Disquis. Magic. q. 12. n. 6. pag. 173.)

hätte es sehr wohl geschmeckt/ und alle Anwesende mit guten Appetit davon gegessen. Sie hätten denjenigen Leuthen/ welche nicht gebetet/ auch den Kirchen- und Priester-Segen an Sontage nicht mit sich nach Hause genommen / sondern ehe solcher gesprochen/ ohne Noth heimgelauffen (auf Gottes Zulassung) ihren Vorrath an Wein/ Bier/ Korn/ Mehl/ Brod und andern Victualien wegnehmen/ auf obberürten Tanzbringen/ auch sonst/ wie sie nur gewolt / dieselbe behexen/ und ihnen Schaden zufügen können.

(M. Meiger, de Panung. lib. 1. c. 13. lit. z 4. Rimphof. Drachen-König pag. 68. Freudius Quaest. 67.)

Bey den Taffeln hätten sie entweder in einer bunten Riege/ oder die Zauberer und Hexen auf einer Seiten/ und gegen über auf der andern Seiten die Buhlen oder bösen Geister/ doch aber die Vornehmen oben an/ und hernach die andern/ der Würde und dem Range nach/ gefolget.

(Francisci d. lib. 1. Disc. 18. pag. 318.)

Nach dem Essen würden die Lichter und Fackeln ausgeleschet/ und trieben die Teufel die schändlichste Verm schung mit ihren Bräuten/ ingleichen die Zauberer mit den bösen Geistern/ in Gestalt der Weibesbilder.

(Paul. Grilland. de Sortileg. Quaest. 7. n. 29. Ereudius, Quaest. 65. n. 8.)

Zuweilen hätten auch die rechten Männer mit den rechten Weibern/ wie sie einander in dunckeln erhaschet/ zuthun gehabt.

(Meyerus in Annal. Flandriae, Del Rolib. 6. Disq. Magic. c. 1. Sect. 1. p. 995. confer. Wier. lib. 3. de Praestig. Damon. c. 25.)

Endlich würde der Bock/ dessen Cörper der Satan an sich genommen/ und den Zauberern und Hexen anzubethen vorgestellet gehabt/ durch eine Flamme gähling verzehret/ und davon die Asche unter ihnen/ zuweilen auch

aller Gottseligkeit zuwider / drum kan er das Saltz nicht leiden/ welches man auch vor diesen bey den Opffern gebrauchte.

[Grilland. Quaest. 7. n. 16. Heidfeld, in Sphing. c. 21. pag. 646. & 647. Rimphof, im Drachen-König/ pag. 40.]

Wenn aber die reichen Hexen an Wein/ Bier/ Brod/ Gebratens und Kuchen was mitgebracht/ welches zu thun der böse Geist ihnen mehrmahl befohlen /

(Del-Rio lib. 2. Disquis. Magic. q. 12. n. 6. pag. 173.)

hätte es sehr wohl geschmeckt/ und alle Anwesende mit guten Appetit davon gegessen. Sie hätten denjenigen Leuthen/ welche nicht gebetet/ auch den Kirchen- und Priester-Segen an Sontage nicht mit sich nach Hause genommen / sondern ehe solcher gesprochen/ ohne Noth heimgelauffen (auf Gottes Zulassung) ihren Vorrath an Wein/ Bier/ Korn/ Mehl/ Brod und andern Victualien wegnehmen/ auf obberürten Tanzbringen/ auch sonst/ wie sie nur gewolt / dieselbe behexen/ und ihnen Schaden zufügen können.

(M. Meiger, de Panung. lib. 1. c. 13. lit. z 4. Rimphof. Drachen-König pag. 68. Freudius Quaest. 67.)

Bey den Taffeln hätten sie entweder in einer bunten Riege/ oder die Zauberer und Hexen auf einer Seiten/ und gegen über auf der andern Seiten die Buhlen oder bösen Geister/ doch aber die Vornehmen oben an/ und hernach die andern/ der Würde und dem Range nach/ gefolget.

(Francisci d. lib. 1. Disc. 18. pag. 318.)

Nach dem Essen würden die Lichter und Fackeln ausgeleschet/ und trieben die Teufel die schändlichste Verm schung mit ihren Bräuten/ ingleichen die Zauberer mit den bösen Geistern/ in Gestalt der Weibesbilder.

(Paul. Grilland. de Sortileg. Quaest. 7. n. 29. Ereudius, Quaest. 65. n. 8.)

Zuweilen hätten auch die rechten Mäñer mit den rechten Weibern/ wie sie einander in dunckeln erhaschet/ zuthun gehabt.

(Meyerus in Annal. Flandriae, Del Rolib. 6. Disq. Magic. c. 1. Sect. 1. p. 995. confer. Wier. lib. 3. de Praestig. Damon. c. 25.)

Endlich würde der Bock/ dessen Cörper der Satan an sich genommen/ und den Zauberern und Hexen anzubethen vorgestellet gehabt/ durch eine Flamme gähling verzehret/ und davon die Asche unter ihnen/ zuweilen auch

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        <p>(Del-Rio lib. 2. Disquis. Magic. q. 12. n. 6. pag. 173.)</p>
        <p>hätte es sehr wohl geschmeckt/ und alle Anwesende mit guten Appetit davon                      gegessen. Sie hätten denjenigen Leuthen/ welche nicht gebetet/ auch den                      Kirchen- und Priester-Segen an Sontage nicht mit sich nach Hause genommen /                      sondern ehe solcher gesprochen/ ohne Noth heimgelauffen (auf Gottes Zulassung)                      ihren Vorrath an Wein/ Bier/ Korn/ Mehl/ Brod und andern Victualien                      wegnehmen/ auf obberürten Tanzbringen/ auch sonst/ wie sie nur gewolt /                      dieselbe behexen/ und ihnen Schaden zufügen können.</p>
        <p>(M. Meiger, de Panung. lib. 1. c. 13. lit. z 4. Rimphof. Drachen-König pag. 68.                      Freudius Quaest. 67.)</p>
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        <p>(Paul. Grilland. de Sortileg. Quaest. 7. n. 29. Ereudius, Quaest. 65. n. 8.)</p>
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        <p>Endlich würde der Bock/ dessen Cörper der Satan an sich genommen/ und den                      Zauberern und Hexen anzubethen vorgestellet gehabt/ durch eine Flamme gähling                      verzehret/ und davon die Asche unter ihnen/ zuweilen auch
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[428/0444] aller Gottseligkeit zuwider / drum kan er das Saltz nicht leiden/ welches man auch vor diesen bey den Opffern gebrauchte. [Grilland. Quaest. 7. n. 16. Heidfeld, in Sphing. c. 21. pag. 646. & 647. Rimphof, im Drachen-König/ pag. 40.] Wenn aber die reichen Hexen an Wein/ Bier/ Brod/ Gebratens und Kuchen was mitgebracht/ welches zu thun der böse Geist ihnen mehrmahl befohlen / (Del-Rio lib. 2. Disquis. Magic. q. 12. n. 6. pag. 173.) hätte es sehr wohl geschmeckt/ und alle Anwesende mit guten Appetit davon gegessen. Sie hätten denjenigen Leuthen/ welche nicht gebetet/ auch den Kirchen- und Priester-Segen an Sontage nicht mit sich nach Hause genommen / sondern ehe solcher gesprochen/ ohne Noth heimgelauffen (auf Gottes Zulassung) ihren Vorrath an Wein/ Bier/ Korn/ Mehl/ Brod und andern Victualien wegnehmen/ auf obberürten Tanzbringen/ auch sonst/ wie sie nur gewolt / dieselbe behexen/ und ihnen Schaden zufügen können. (M. Meiger, de Panung. lib. 1. c. 13. lit. z 4. Rimphof. Drachen-König pag. 68. Freudius Quaest. 67.) Bey den Taffeln hätten sie entweder in einer bunten Riege/ oder die Zauberer und Hexen auf einer Seiten/ und gegen über auf der andern Seiten die Buhlen oder bösen Geister/ doch aber die Vornehmen oben an/ und hernach die andern/ der Würde und dem Range nach/ gefolget. (Francisci d. lib. 1. Disc. 18. pag. 318.) Nach dem Essen würden die Lichter und Fackeln ausgeleschet/ und trieben die Teufel die schändlichste Verm schung mit ihren Bräuten/ ingleichen die Zauberer mit den bösen Geistern/ in Gestalt der Weibesbilder. (Paul. Grilland. de Sortileg. Quaest. 7. n. 29. Ereudius, Quaest. 65. n. 8.) Zuweilen hätten auch die rechten Mäñer mit den rechten Weibern/ wie sie einander in dunckeln erhaschet/ zuthun gehabt. (Meyerus in Annal. Flandriae, Del Rolib. 6. Disq. Magic. c. 1. Sect. 1. p. 995. confer. Wier. lib. 3. de Praestig. Damon. c. 25.) Endlich würde der Bock/ dessen Cörper der Satan an sich genommen/ und den Zauberern und Hexen anzubethen vorgestellet gehabt/ durch eine Flamme gähling verzehret/ und davon die Asche unter ihnen/ zuweilen auch

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693/444>, abgerufen am 23.11.2024.