Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693.

Bild:
<< vorherige Seite

Vid. Sentent. Scabin. Lips. apud Carpzov. part. 1, Pruct. Crim. q. 50. n. 66. Sentent. 3. 23. 25. 27. 29. 30. & 34.

Zuweilen auch als ein Cavallier/ in grossen Alamode Rock/ Sent. 26. oder blau geklaidet/ Sent. 24. in einen rothen Sent. 23. schwartzen Sent. 21. & 35. oder blauen Hut/ Sent. 34. mit einem schwartzen/ Sent. 27. rothen u. weissen Sent. 24. 26. & 34. gelben oder braunen Federbusch/ Sent. 35 zuweilen weisse/ Sent. 21. rothe/ oder auch wohl gelbe Strümpffe/ Sent. 35. anhabende. Zu Zeiten erscheinet er als ein Beuersmann/ Sent. 31. dann als ein Bothe/ mit einen langen Spieß Sent. 28. oder im weissen Kittel/ wie ein Fuhrmann/ Sent. 21. oder als ein Bettler/ Sent. 35. Ja wie ein alter Mann im grauen Barth / Sent. 24. bißweilen wie ein Rabe/ Sent. 23. Item wie ein Hahn/ ead. Sent. in Gestalt einer grauen Ganß/ Sent. 24. Geyers/ Goehausen, tit. 9. pag. 372. Spechtes/ Pott. de nefand. Lam. cum diabolo coitu, c. 3 §. 16. oder gar wie ein Esel/ Sent. 30. und auf viele andere Arth mehr. Doch kan er sich in allen nicht so verstellen/ daß man ihn nicht woran erkennen könne/ sintemahl ihn seine grosse flammende Augen/ Sentent. Lips. 28. apud Carpzov. cit. loco. die auf den Kopf hervor ragende Hörner/ Sent. 30. oder die an statt der lincken Hand zum Vorschein kommende lange Nägel/ Sent. 34. oder Klauen/ Sent. 23. oder auch dessen linckes Bein/ welches entweder ein Küh-Fuß/ Sent. 35. oder ein Ochsen-Fuß/ Sant. 30 eine Bären-Tatze/ Sent. 26. oder Hundes-Klaue/ Sent. 23. oder eine andere Pfote ist/ Sent. 34. leicht zuverrathen pflegen.]

Sie hätte ihm auch verwiesen/ daß er sie mit dem Gold-Stücke geäffet/ darüber er gelachet/ sagende: sie solte den Boden aus den Krug ihm nur wie der geben / wolte ihr schon was bessers schencken/ welches sie gethan. Drauf hätte er ihr in einem gantzen Jahr alle Wochen einen harten Thaler gebracht/ welche sie gesammlet und aufgehoben/ die auch rechte Thaler geblieben.

[Wenn der Satan denen Hexen recht Geld bringet/ entwendet er es gottlosen bösen Leuthen/ die ohnedem sein einen sind/ oder nimmt es von denen unter der Erden vergrabenen Schätzen/ oder von den Güthern/ so durch Schiffbruch ins Meer versuncken sind/ doch alles aus Zulassung Gottes.

Kekermann, lib. 5. System. Physic. c. 4. Nicol. Remigius, lib. 1. daemono-

Vid. Sentent. Scabin. Lips. apud Carpzov. part. 1, Pruct. Crim. q. 50. n. 66. Sentent. 3. 23. 25. 27. 29. 30. & 34.

Zuweilen auch als ein Cavallier/ in grossen Alamode Rock/ Sent. 26. oder blau geklaidet/ Sent. 24. in einen rothen Sent. 23. schwartzen Sent. 21. & 35. oder blauen Hut/ Sent. 34. mit einem schwartzen/ Sent. 27. rothen u. weissen Sent. 24. 26. & 34. gelben oder braunen Federbusch/ Sent. 35 zuweilen weisse/ Sent. 21. rothe/ oder auch wohl gelbe Strümpffe/ Sent. 35. anhabende. Zu Zeiten erscheinet er als ein Beuersmann/ Sent. 31. dann als ein Bothe/ mit einen langen Spieß Sent. 28. oder im weissen Kittel/ wie ein Fuhrmann/ Sent. 21. oder als ein Bettler/ Sent. 35. Ja wie ein alter Mann im grauen Barth / Sent. 24. bißweilen wie ein Rabe/ Sent. 23. Item wie ein Hahn/ ead. Sent. in Gestalt einer grauen Ganß/ Sent. 24. Geyers/ Goehausen, tit. 9. pag. 372. Spechtes/ Pott. de nefand. Lam. cum diabolo coitu, c. 3 §. 16. oder gar wie ein Esel/ Sent. 30. und auf viele andere Arth mehr. Doch kan er sich in allen nicht so verstellen/ daß man ihn nicht woran erkennen könne/ sintemahl ihn seine grosse flammende Augen/ Sentent. Lips. 28. apud Carpzov. cit. loco. die auf den Kopf hervor ragende Hörner/ Sent. 30. oder die an statt der lincken Hand zum Vorschein kommende lange Nägel/ Sent. 34. oder Klauen/ Sent. 23. oder auch dessen linckes Bein/ welches entweder ein Küh-Fuß/ Sent. 35. oder ein Ochsen-Fuß/ Sant. 30 eine Bären-Tatze/ Sent. 26. oder Hundes-Klaue/ Sent. 23. oder eine andere Pfote ist/ Sent. 34. leicht zuverrathen pflegen.]

Sie hätte ihm auch verwiesen/ daß er sie mit dem Gold-Stücke geäffet/ darüber er gelachet/ sagende: sie solte den Boden aus den Krug ihm nur wie der geben / wolte ihr schon was bessers schencken/ welches sie gethan. Drauf hätte er ihr in einem gantzen Jahr alle Wochen einen harten Thaler gebracht/ welche sie gesammlet und aufgehoben/ die auch rechte Thaler geblieben.

[Wenn der Satan denen Hexen recht Geld bringet/ entwendet er es gottlosen bösen Leuthen/ die ohnedem sein einen sind/ oder nimmt es von denen unter der Erden vergrabenen Schätzen/ oder von den Güthern/ so durch Schiffbruch ins Meer versuncken sind/ doch alles aus Zulassung Gottes.

Kekermann, lib. 5. System. Physic. c. 4. Nicol. Remigius, lib. 1. daemono-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0430" n="414"/>
        <p>Vid. Sentent. Scabin. Lips. apud Carpzov. part. 1, Pruct. Crim. q. 50. n. 66.                      Sentent. 3. 23. 25. 27. 29. 30. &amp; 34.</p>
        <p>Zuweilen auch als ein Cavallier/ in grossen Alamode Rock/ Sent. 26. oder blau                      geklaidet/ Sent. 24. in einen rothen Sent. 23. schwartzen Sent. 21. &amp; 35.                      oder blauen Hut/ Sent. 34. mit einem schwartzen/ Sent. 27. rothen u. weissen                      Sent. 24. 26. &amp; 34. gelben oder braunen Federbusch/ Sent. 35 zuweilen                      weisse/ Sent. 21. rothe/ oder auch wohl gelbe Strümpffe/ Sent. 35. anhabende.                      Zu Zeiten erscheinet er als ein Beuersmann/ Sent. 31. dann als ein Bothe/ mit                      einen langen Spieß Sent. 28. oder im weissen Kittel/ wie ein Fuhrmann/ Sent.                      21. oder als ein Bettler/ Sent. 35. Ja wie ein alter Mann im grauen Barth /                      Sent. 24. bißweilen wie ein Rabe/ Sent. 23. Item wie ein Hahn/ ead. Sent. in                      Gestalt einer grauen Ganß/ Sent. 24. Geyers/ Goehausen, tit. 9. pag. 372.                      Spechtes/ Pott. de nefand. Lam. cum diabolo coitu, c. 3 §. 16. oder gar wie ein                      Esel/ Sent. 30. und auf viele andere Arth mehr. Doch kan er sich in allen nicht                      so verstellen/ daß man ihn nicht woran erkennen könne/ sintemahl ihn seine                      grosse flammende Augen/ Sentent. Lips. 28. apud Carpzov. cit. loco. die auf den                      Kopf hervor ragende Hörner/ Sent. 30. oder die an statt der lincken Hand zum                      Vorschein kommende lange Nägel/ Sent. 34. oder Klauen/ Sent. 23. oder auch                      dessen linckes Bein/ welches entweder ein Küh-Fuß/ Sent. 35. oder ein                      Ochsen-Fuß/ Sant. 30 eine Bären-Tatze/ Sent. 26. oder Hundes-Klaue/ Sent. 23.                      oder eine andere Pfote ist/ Sent. 34. leicht zuverrathen pflegen.]</p>
        <p>Sie hätte ihm auch verwiesen/ daß er sie mit dem Gold-Stücke geäffet/ darüber                      er gelachet/ sagende: sie solte den Boden aus den Krug ihm nur wie der geben /                      wolte ihr schon was bessers schencken/ welches sie gethan. Drauf hätte er ihr                      in einem gantzen Jahr alle Wochen einen harten Thaler gebracht/ welche sie                      gesammlet und aufgehoben/ die auch rechte Thaler geblieben.</p>
        <p>[Wenn der Satan denen Hexen recht Geld bringet/ entwendet er es gottlosen bösen                      Leuthen/ die ohnedem sein einen sind/ oder nimmt es von denen unter der Erden                      vergrabenen Schätzen/ oder von den Güthern/ so durch Schiffbruch ins Meer                      versuncken sind/ doch alles aus Zulassung Gottes.</p>
        <p>Kekermann, lib. 5. System. Physic. c. 4. Nicol. Remigius, lib. 1. daemono-
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[414/0430] Vid. Sentent. Scabin. Lips. apud Carpzov. part. 1, Pruct. Crim. q. 50. n. 66. Sentent. 3. 23. 25. 27. 29. 30. & 34. Zuweilen auch als ein Cavallier/ in grossen Alamode Rock/ Sent. 26. oder blau geklaidet/ Sent. 24. in einen rothen Sent. 23. schwartzen Sent. 21. & 35. oder blauen Hut/ Sent. 34. mit einem schwartzen/ Sent. 27. rothen u. weissen Sent. 24. 26. & 34. gelben oder braunen Federbusch/ Sent. 35 zuweilen weisse/ Sent. 21. rothe/ oder auch wohl gelbe Strümpffe/ Sent. 35. anhabende. Zu Zeiten erscheinet er als ein Beuersmann/ Sent. 31. dann als ein Bothe/ mit einen langen Spieß Sent. 28. oder im weissen Kittel/ wie ein Fuhrmann/ Sent. 21. oder als ein Bettler/ Sent. 35. Ja wie ein alter Mann im grauen Barth / Sent. 24. bißweilen wie ein Rabe/ Sent. 23. Item wie ein Hahn/ ead. Sent. in Gestalt einer grauen Ganß/ Sent. 24. Geyers/ Goehausen, tit. 9. pag. 372. Spechtes/ Pott. de nefand. Lam. cum diabolo coitu, c. 3 §. 16. oder gar wie ein Esel/ Sent. 30. und auf viele andere Arth mehr. Doch kan er sich in allen nicht so verstellen/ daß man ihn nicht woran erkennen könne/ sintemahl ihn seine grosse flammende Augen/ Sentent. Lips. 28. apud Carpzov. cit. loco. die auf den Kopf hervor ragende Hörner/ Sent. 30. oder die an statt der lincken Hand zum Vorschein kommende lange Nägel/ Sent. 34. oder Klauen/ Sent. 23. oder auch dessen linckes Bein/ welches entweder ein Küh-Fuß/ Sent. 35. oder ein Ochsen-Fuß/ Sant. 30 eine Bären-Tatze/ Sent. 26. oder Hundes-Klaue/ Sent. 23. oder eine andere Pfote ist/ Sent. 34. leicht zuverrathen pflegen.] Sie hätte ihm auch verwiesen/ daß er sie mit dem Gold-Stücke geäffet/ darüber er gelachet/ sagende: sie solte den Boden aus den Krug ihm nur wie der geben / wolte ihr schon was bessers schencken/ welches sie gethan. Drauf hätte er ihr in einem gantzen Jahr alle Wochen einen harten Thaler gebracht/ welche sie gesammlet und aufgehoben/ die auch rechte Thaler geblieben. [Wenn der Satan denen Hexen recht Geld bringet/ entwendet er es gottlosen bösen Leuthen/ die ohnedem sein einen sind/ oder nimmt es von denen unter der Erden vergrabenen Schätzen/ oder von den Güthern/ so durch Schiffbruch ins Meer versuncken sind/ doch alles aus Zulassung Gottes. Kekermann, lib. 5. System. Physic. c. 4. Nicol. Remigius, lib. 1. daemono-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693/430
Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693, S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693/430>, abgerufen am 09.05.2024.