pdi_326.001 muss, um als ein Lebendiges ästhetisch angeschaut werden zu pdi_326.002 können. Er liegt also auch in der Linie zur Identitätsphilosophie, pdi_326.003 zu einer ästhetischen Metaphysik hin. Hieraus ergiebt pdi_326.004 sich schon, dass es sehr schwer sein wird, ihn angemessen zu pdi_326.005 formuliren. Von der Plastik Herders, der "Nachahmung des pdi_326.006 Schönen" von Ph. Moritz, die bekanntlich Goethe in Italien beeinflusst pdi_326.007 hat, durch Kant, Schiller, Goethe bis auf Schelling, Hegel pdi_326.008 u. a. haben sehr verschiedene Formeln für dieses Verhältniss pdi_326.009 des künstlerischen Schaffens zur äusseren Wirklichkeit sich entwickelt. pdi_326.010 Sie sind entweder sehr dünn und inhaltlos oder dem pdi_326.011 Zweifel ausgesetzt. Die Kunst löst beständig eine Aufgabe, für pdi_326.012 deren Lösung die Bedingungen in der äusseren Wirklichkeit pdi_326.013 liegen müssen. Zwischen der äusseren Wirklichkeit und dem pdi_326.014 Auge, das in ihr die Schönheit gewahrt, muss ein Verhältniss pdi_326.015 bestehen, welches das Erblicken der Schönheit in der Welt ermöglicht. pdi_326.016 Das Schaffen des Künstlers steigert Eigenschaften, pdi_326.017 die im Wirklichen schon liegen. Die Aufgabe entspringt, diese pdi_326.018 Eigenschaften sowie das hier stattfindende Verhältniss zu erkennen, pdi_326.019 und erst die moderne Entwicklungslehre, verbunden pdi_326.020 mit der Psychologie, scheinen das zu ermöglichen.
pdi_326.021
Ein vierter Satz kann empirisch in unbestimmter pdi_326.022 Fassung aus den ästhetischen Eindrücken abstrahirt werden, aber pdi_326.023 seine genauere Bestimmung von den entwickelten Sätzen aus pdi_326.024 bietet erhebliche Schwierigkeiten.
pdi_326.025
Die Aristotelische Technik beanspruchte Allgemeingültigkeit, pdi_326.026 und die spätere Poetik hat diesen Anspruch festgehalten. Kant pdi_326.027 formulirte diese Voraussetzung eines natürlichen Systems der pdi_326.028 Kunst folgendermassen. "Das Geschmacksurtheil sinnet das Wohlgefallen pdi_326.029 an einem Gegenstande Jedermann an, und dieser Anspruch pdi_326.030 auf Allgemeingültigkeit gehört so wesentlich zu einem pdi_326.031 Urtheil, dadurch wir etwas für schön erklären, dass ohne dieselbe pdi_326.032 dabei zu denken, es Niemandem in die Gedanken kommen würde, pdi_326.033 diesen Ausdruck zu brauchen, sondern Alles, was ohne Begriff gefällt, pdi_326.034 würde zum Angenehmen gezählt werden." Dieser Satz ist pdi_326.035 eine Uebertragung des Begriffs von Allgemeingültigkeit aus dem pdi_326.036 Gebiet der Erkenntniss auf das des Geschmackes. Hier wie
pdi_326.001 muss, um als ein Lebendiges ästhetisch angeschaut werden zu pdi_326.002 können. Er liegt also auch in der Linie zur Identitätsphilosophie, pdi_326.003 zu einer ästhetischen Metaphysik hin. Hieraus ergiebt pdi_326.004 sich schon, dass es sehr schwer sein wird, ihn angemessen zu pdi_326.005 formuliren. Von der Plastik Herders, der „Nachahmung des pdi_326.006 Schönen“ von Ph. Moritz, die bekanntlich Goethe in Italien beeinflusst pdi_326.007 hat, durch Kant, Schiller, Goethe bis auf Schelling, Hegel pdi_326.008 u. a. haben sehr verschiedene Formeln für dieses Verhältniss pdi_326.009 des künstlerischen Schaffens zur äusseren Wirklichkeit sich entwickelt. pdi_326.010 Sie sind entweder sehr dünn und inhaltlos oder dem pdi_326.011 Zweifel ausgesetzt. Die Kunst löst beständig eine Aufgabe, für pdi_326.012 deren Lösung die Bedingungen in der äusseren Wirklichkeit pdi_326.013 liegen müssen. Zwischen der äusseren Wirklichkeit und dem pdi_326.014 Auge, das in ihr die Schönheit gewahrt, muss ein Verhältniss pdi_326.015 bestehen, welches das Erblicken der Schönheit in der Welt ermöglicht. pdi_326.016 Das Schaffen des Künstlers steigert Eigenschaften, pdi_326.017 die im Wirklichen schon liegen. Die Aufgabe entspringt, diese pdi_326.018 Eigenschaften sowie das hier stattfindende Verhältniss zu erkennen, pdi_326.019 und erst die moderne Entwicklungslehre, verbunden pdi_326.020 mit der Psychologie, scheinen das zu ermöglichen.
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Ein vierter Satz kann empirisch in unbestimmter pdi_326.022 Fassung aus den ästhetischen Eindrücken abstrahirt werden, aber pdi_326.023 seine genauere Bestimmung von den entwickelten Sätzen aus pdi_326.024 bietet erhebliche Schwierigkeiten.
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Die Aristotelische Technik beanspruchte Allgemeingültigkeit, pdi_326.026 und die spätere Poetik hat diesen Anspruch festgehalten. Kant pdi_326.027 formulirte diese Voraussetzung eines natürlichen Systems der pdi_326.028 Kunst folgendermassen. „Das Geschmacksurtheil sinnet das Wohlgefallen pdi_326.029 an einem Gegenstande Jedermann an, und dieser Anspruch pdi_326.030 auf Allgemeingültigkeit gehört so wesentlich zu einem pdi_326.031 Urtheil, dadurch wir etwas für schön erklären, dass ohne dieselbe pdi_326.032 dabei zu denken, es Niemandem in die Gedanken kommen würde, pdi_326.033 diesen Ausdruck zu brauchen, sondern Alles, was ohne Begriff gefällt, pdi_326.034 würde zum Angenehmen gezählt werden.“ Dieser Satz ist pdi_326.035 eine Uebertragung des Begriffs von Allgemeingültigkeit aus dem pdi_326.036 Gebiet der Erkenntniss auf das des Geschmackes. Hier wie
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zu einer ästhetischen Metaphysik hin. Hieraus ergiebt pdi_326.004
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Schönen“ von Ph. Moritz, die bekanntlich Goethe in Italien beeinflusst pdi_326.007
hat, durch Kant, Schiller, Goethe bis auf Schelling, Hegel pdi_326.008
u. a. haben sehr verschiedene Formeln für dieses Verhältniss pdi_326.009
des künstlerischen Schaffens zur äusseren Wirklichkeit sich entwickelt. pdi_326.010
Sie sind entweder sehr dünn und inhaltlos oder dem pdi_326.011
Zweifel ausgesetzt. Die Kunst löst beständig eine Aufgabe, für pdi_326.012
deren Lösung die Bedingungen in der äusseren Wirklichkeit pdi_326.013
liegen müssen. Zwischen der äusseren Wirklichkeit und dem pdi_326.014
Auge, das in ihr die Schönheit gewahrt, muss ein Verhältniss pdi_326.015
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Eigenschaften sowie das hier stattfindende Verhältniss zu erkennen, pdi_326.019
und erst die moderne Entwicklungslehre, verbunden pdi_326.020
mit der Psychologie, scheinen das zu ermöglichen.
pdi_326.021
Ein vierter Satz kann empirisch in unbestimmter pdi_326.022
Fassung aus den ästhetischen Eindrücken abstrahirt werden, aber pdi_326.023
seine genauere Bestimmung von den entwickelten Sätzen aus pdi_326.024
bietet erhebliche Schwierigkeiten.
pdi_326.025
Die Aristotelische Technik beanspruchte Allgemeingültigkeit, pdi_326.026
und die spätere Poetik hat diesen Anspruch festgehalten. Kant pdi_326.027
formulirte diese Voraussetzung eines natürlichen Systems der pdi_326.028
Kunst folgendermassen. „Das Geschmacksurtheil sinnet das Wohlgefallen pdi_326.029
an einem Gegenstande Jedermann an, und dieser Anspruch pdi_326.030
auf Allgemeingültigkeit gehört so wesentlich zu einem pdi_326.031
Urtheil, dadurch wir etwas für schön erklären, dass ohne dieselbe pdi_326.032
dabei zu denken, es Niemandem in die Gedanken kommen würde, pdi_326.033
diesen Ausdruck zu brauchen, sondern Alles, was ohne Begriff gefällt, pdi_326.034
würde zum Angenehmen gezählt werden.“ Dieser Satz ist pdi_326.035
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Gebiet der Erkenntniss auf das des Geschmackes. Hier wie
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Dilthey, Wilhelm: Die Einbildungskraft des Dichters: Bausteine für eine Poetik. In: Philosophische Aufsätze. Eduard Zeller zu seinem fünfzigjährigen Doctor-Jubiläum gewidmet. (= Philosphische Aufsätze, 10.) Leipzig, 1887, S. 303–482, hier S. 326. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilthey_poetik_1887/28>, abgerufen am 16.07.2024.
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