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Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.

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Das fünffte Theil.
len wir uns auch aus Gottes Würtzgärtlein/ das
ist/ aus heiliger Schrift in der Zeit der Gnaden/ weil
wir noch jung und starck seyn/ und gut memoriam ha-
ben/ die lieblichen Blümlein und Sprüchlein heili-
ger Schrifft/ die uns wieder den zeitlichen Todt trö-
sten/ und denselben/ gleich wie den Kindern den
Wurmsamen/ überzuckern/ und für dem ewigen Tod
gäntzlich versichern und behüten können/ fleissig ein-
tragen und beyseit legen. Deroselben Sprüche sol-
len nun solche und derogleichen seyn.

Matth. 11.
Kommt her zu mir Alle/ die ihr müheselig und
beladen seyd/ ich wil euch erqvicken.

Johann 3.
Also hat GOtt die Welt geliebt/ daß Er seinen
eingebohrnen Sohn gab/ auf daß alle/ die an ihn
gläuben/ nicht verlohren werden/ sondern das ewi-
ge Leben haben.

Esa. 1.
Wenn eure Sünde schon Blutroth ist/ soll sie
doch Schneeweis werden/ und wenn sie gleich ist wie
Rosinfarb/ sol sie doch wie Wolle werden.

Johann 8.
Warlich/ warlich ich sage euch/ So iemand mein
Wort wird halten/ der wird den Todt nicht sehen
ewiglich.

O wol
Aaaaa iij

Das fünffte Theil.
len wir uns auch aus Gottes Würtzgärtlein/ das
iſt/ aus heiliger Schrift in der Zeit der Gnaden/ weil
wir noch jung und ſtarck ſeyn/ und gut memoriam ha-
ben/ die lieblichen Blümlein und Sprüchlein heili-
ger Schrifft/ die uns wieder den zeitlichen Todt trö-
ſten/ und denſelben/ gleich wie den Kindern den
Wurmſamen/ überzuckern/ und für dem ewigen Tod
gäntzlich verſichern und behüten können/ fleiſſig ein-
tragen und beyſeit legen. Deroſelben Sprüche ſol-
len nun ſolche und derogleichen ſeyn.

Matth. 11.
Kom̃t her zu mir Alle/ die ihr müheſelig und
beladen ſeyd/ ich wil euch erqvicken.

Johann 3.
Alſo hat GOtt die Welt geliebt/ daß Er ſeinen
eingebohrnen Sohn gab/ auf daß alle/ die an ihn
gläuben/ nicht verlohren werden/ ſondern das ewi-
ge Leben haben.

Eſa. 1.
Wenn eure Sünde ſchon Blutroth iſt/ ſoll ſie
doch Schneeweis werden/ und wenn ſie gleich iſt wie
Roſinfarb/ ſol ſie doch wie Wolle werden.

Johann 8.
Warlich/ warlich ich ſage euch/ So iemand mein
Wort wird halten/ der wird den Todt nicht ſehen
ewiglich.

O wol
Aaaaa iij
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[2/0345] Das fünffte Theil. len wir uns auch aus Gottes Würtzgärtlein/ das iſt/ aus heiliger Schrift in der Zeit der Gnaden/ weil wir noch jung und ſtarck ſeyn/ und gut memoriam ha- ben/ die lieblichen Blümlein und Sprüchlein heili- ger Schrifft/ die uns wieder den zeitlichen Todt trö- ſten/ und denſelben/ gleich wie den Kindern den Wurmſamen/ überzuckern/ und für dem ewigen Tod gäntzlich verſichern und behüten können/ fleiſſig ein- tragen und beyſeit legen. Deroſelben Sprüche ſol- len nun ſolche und derogleichen ſeyn. Matth. 11. Kom̃t her zu mir Alle/ die ihr müheſelig und beladen ſeyd/ ich wil euch erqvicken. Johann 3. Alſo hat GOtt die Welt geliebt/ daß Er ſeinen eingebohrnen Sohn gab/ auf daß alle/ die an ihn gläuben/ nicht verlohren werden/ ſondern das ewi- ge Leben haben. Eſa. 1. Wenn eure Sünde ſchon Blutroth iſt/ ſoll ſie doch Schneeweis werden/ und wenn ſie gleich iſt wie Roſinfarb/ ſol ſie doch wie Wolle werden. Johann 8. Warlich/ warlich ich ſage euch/ So iemand mein Wort wird halten/ der wird den Todt nicht ſehen ewiglich. O wol Aaaaa iij

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Zitationshilfe: Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/deucer_gebetbuch_1665/345>, abgerufen am 29.06.2024.