Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.dem Feind ein Treffen thur. ihre Macht ist dahin/ ihr Gedächtnüs ist ümkommensamt ihnen/ sie seynd gestürtzt und gefallen/ und üm- kommen vor dir/ Wir aber stehen aufgericht/ daraus mercken wir/ daß der Herr seinen Gesalbten hilfft/ und erhöret sie im Himmel/ seine rechte Hand hilft ge- waltiglich/ Kindes Kind werden deine Werck preisen/ und von deiner Gewalt sagen: Gelobet sey der Herr mein Hort/ der seinem Volck Sieg und Ruhe geben/ wie Er geredt hat/ Amen. Gebet nach Verlust des Siegs. HErr Gott/ des die Rache ist/ du hast deinem Volck deinen C c c
dem Feind ein Treffen thur. ihre Macht iſt dahin/ ihr Gedächtnüs iſt ümkommenſamt ihnen/ ſie ſeynd geſtürtzt und gefallen/ und üm- kommen vor dir/ Wir aber ſtehen aufgericht/ daraus mercken wir/ daß der Herr ſeinen Geſalbten hilfft/ und erhöret ſie im Himmel/ ſeine rechte Hand hilft ge- waltiglich/ Kindes Kind werden deine Werck preiſen/ und von deiner Gewalt ſagen: Gelobet ſey der Herr mein Hort/ der ſeinem Volck Sieg und Ruhe geben/ wie Er geredt hat/ Amen. Gebet nach Verluſt des Siegs. HErr Gott/ des die Rache iſt/ du haſt deinem Volck deinen C c c
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dem Feind ein Treffen thur.
ihre Macht iſt dahin/ ihr Gedächtnüs iſt ümkommen
ſamt ihnen/ ſie ſeynd geſtürtzt und gefallen/ und üm-
kommen vor dir/ Wir aber ſtehen aufgericht/ daraus
mercken wir/ daß der Herr ſeinen Geſalbten hilfft/
und erhöret ſie im Himmel/ ſeine rechte Hand hilft ge-
waltiglich/ Kindes Kind werden deine Werck preiſen/
und von deiner Gewalt ſagen: Gelobet ſey der Herr
mein Hort/ der ſeinem Volck Sieg und Ruhe geben/
wie Er geredt hat/ Amen.
Gebet nach Verluſt des Siegs.
HErr Gott/ des die Rache iſt/ du haſt deinem Volck
ein hartes erzeiget/ du haſt uns dem Feind üm
unſerer Sünden willen in die Hände gegeben/
und die Rechte unſerer Wiederwertigen erhöhet/ daß
ſie uns ohn alle Barmhertzigkeit geſchlachtet/ und
greulich erwürget haben. Der Feind hat überhand
gekriegt/ und freuet ſich über uns/ wir ſeynd unſerm
Nachbarn ein Schmach worden/ ein Spott und Hohn
denen die üm uns ſind. Herr Jeſu Chriſte/ du haſt
mit deiner Hand die Heyden vertrieben/ und dein
Volck eingeſetzt/ Du haſt die Völcker verderbet/ aber
dein Volck haſt du ausgebreitet. Tröſte uns Gott
unſer Heyland/ und laß ab von deiner Ungnade über
uns/ zürne nicht ſo ſehr/ und gedencke nicht ewig un-
ſer Sünden/ kehre dich wieder zu uns/ und ſey deinen
Knechten gnädig/ Wilt du denn ewig zürnen/ und
deinen
C c c
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