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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672.

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Predigt.
außerwehlte Knecht GOttes/ Esa. 42. Jn dessen Mund ist kein Betrug
jemal erfunden/ Er hat niemalen einige Sünde gethan/ Esa. 53, 9. 1. Petr.
2, 22. der sonderlich ein Weinstock/ wann wir ansehen vitis qualitatem.
Dann zu gleicher weise/ wie der Weinstock zwar ein schwartz/ krum und
unansichtbar Holtz/ doch uns allen und dem Weingärtner am aller-
liebsten/ er wartet seiner am besten/ weil er die edelste Früchte trägt/ und
den allersüssesten Safft/ so den Preiß hat für allen andern/ daß er Göt-
ter und Menschen erfreuet/ Jud. 9, 13. Also hatte Christus in den Tagen
seines Fleisches/ sonderlich aber seiner herben Passion/ keine Gestalt/
noch Schöne/ Er war der allerverachteste und unwertheste/ so
veracht/ daß man das Angesicht für Jhm verbarg/
Esa. 53. ein
Wurm und kein Mensch.
Ps. 22. Doch war Gott dem Himmli-
schen Vater nichts liebers im Himmel und auff Erden/ als sein heiliges
Kind JEsus/ sein eingebohrner Sohn/ an dem hatte seine Seele ein
Wolgefallen/ uns nichts süssers und lieblichers/ als welcher auff uns
lasset fliessen und giessen den alleredelsten Lebens-Safft/ dadurch unsere
Seelen wolgemuth/ frisch und frölich werden/ nemlich Versöhnung mit
Gott/ Vergebung der Sünden/ die Gaben des H. Geistes/ Gnad und
Huld/ Gerechtigkeit und ewiges Leben. Er ist der rechte Weinstock
2. ob spiritualem insitionem, wegen der geistlichen Einpfropffung/ dann
zu gleicher weiß wie abermal/ wann man einen wilden Rebzweig in ei-
nen edlen Weinstock pflantzet/ derselbe mit dem Weinstock so genau ver-
einiget wird/ daß er nachmalen allen Safft und Krafft von ihme em-
pfangt/ edel und fruchtbar gemacht wird. Also sind wir Wildfäng/ und
wilde Zweige von dem Himmlischen Vater eingepfropfft und eingepflantzt/
in Christum/ daß wir nicht Heerlinge/ sondern gute Früchte bringen sol-
len/ Gott zu Ehren/ und dem Nächsten zum Besten/ und weilen er voller
Gnad und Warheit/ empfangen und nemmen wir auß seiner Fülle Gnade
um Gnade/ ja sonderlich theilet Er uns mit das edle Trauben-Blut sei-
nes eigenen theuren Bluts. 3. ob misericordiam, die Reben thränen
wann sie beschnitten werden/ also wann ihm auch ein Zweig entgehet/ ent-
weder per lapsum, wie Judas/ oder durch muthwillige Außsetzung/ wie
das Jüdische Volck/ so möchte Er Blut weinen/ massen Er den Unter-
gang des Jüdischen Volcks bitterlich beweinet/ Luc. 19, 14. Und als Er
nahe hinzu kam/ sahe Er die Stadt an/ und weinet über sie.

2. Signum torcularis. Er ist der Kelter-Tretter/ der sein Kleid in
Wein gewaschen/ und seinen Mantel in Weinbeer-Blut/ Gen. 49. Den

Esaias
J i iij

Predigt.
außerwehlte Knecht GOttes/ Eſa. 42. Jn deſſen Mund iſt kein Betrug
jemal erfunden/ Er hat niemalen einige Suͤnde gethan/ Eſa. 53, 9. 1. Petr.
2, 22. der ſonderlich ein Weinſtock/ wann wir anſehen vitis qualitatem.
Dann zu gleicher weiſe/ wie der Weinſtock zwar ein ſchwartz/ krum und
unanſichtbar Holtz/ doch uns allen und dem Weingaͤrtner am aller-
liebſten/ er wartet ſeiner am beſten/ weil er die edelſte Fruͤchte traͤgt/ und
den allerſuͤſſeſten Safft/ ſo den Preiß hat fuͤr allen andern/ daß er Goͤt-
ter und Menſchen erfreuet/ Jud. 9, 13. Alſo hatte Chriſtus in den Tagen
ſeines Fleiſches/ ſonderlich aber ſeiner herben Paſſion/ keine Geſtalt/
noch Schoͤne/ Er war der allerverachteſte und unwertheſte/ ſo
veracht/ daß man das Angeſicht fuͤr Jhm verbarg/
Eſa. 53. ein
Wurm und kein Menſch.
Pſ. 22. Doch war Gott dem Himmli-
ſchen Vater nichts liebers im Himmel und auff Erden/ als ſein heiliges
Kind JEſus/ ſein eingebohrner Sohn/ an dem hatte ſeine Seele ein
Wolgefallen/ uns nichts ſuͤſſers und lieblichers/ als welcher auff uns
laſſet flieſſen und gieſſen den alleredelſten Lebens-Safft/ dadurch unſere
Seelen wolgemuth/ friſch und froͤlich werden/ nemlich Verſoͤhnung mit
Gott/ Vergebung der Suͤnden/ die Gaben des H. Geiſtes/ Gnad und
Huld/ Gerechtigkeit und ewiges Leben. Er iſt der rechte Weinſtock
2. ob ſpiritualem inſitionem, wegen der geiſtlichen Einpfropffung/ dann
zu gleicher weiß wie abermal/ wann man einen wilden Rebzweig in ei-
nen edlen Weinſtock pflantzet/ derſelbe mit dem Weinſtock ſo genau ver-
einiget wird/ daß er nachmalen allen Safft und Krafft von ihme em-
pfangt/ edel und fruchtbar gemacht wird. Alſo ſind wir Wildfaͤng/ und
wilde Zweige von dem Him̃liſchen Vater eingepfropfft und eingepflantzt/
in Chriſtum/ daß wir nicht Heerlinge/ ſondern gute Fruͤchte bringen ſol-
len/ Gott zu Ehren/ und dem Naͤchſten zum Beſten/ und weilen er voller
Gnad und Warheit/ empfangen und nem̃en wir auß ſeiner Fuͤlle Gnade
um Gnade/ ja ſonderlich theilet Er uns mit das edle Trauben-Blut ſei-
nes eigenen theuren Bluts. 3. ob miſericordiam, die Reben thraͤnen
wann ſie beſchnitten werden/ alſo wann ihm auch ein Zweig entgehet/ ent-
weder per lapſum, wie Judas/ oder durch muthwillige Außſetzung/ wie
das Juͤdiſche Volck/ ſo moͤchte Er Blut weinen/ maſſen Er den Unter-
gang des Juͤdiſchen Volcks bitterlich beweinet/ Luc. 19, 14. Und als Er
nahe hinzu kam/ ſahe Er die Stadt an/ und weinet uͤber ſie.

2. Signum torcularis. Er iſt der Kelter-Tretter/ der ſein Kleid in
Wein gewaſchen/ und ſeinen Mantel in Weinbeer-Blut/ Gen. 49. Den

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[253/0273] Predigt. außerwehlte Knecht GOttes/ Eſa. 42. Jn deſſen Mund iſt kein Betrug jemal erfunden/ Er hat niemalen einige Suͤnde gethan/ Eſa. 53, 9. 1. Petr. 2, 22. der ſonderlich ein Weinſtock/ wann wir anſehen vitis qualitatem. Dann zu gleicher weiſe/ wie der Weinſtock zwar ein ſchwartz/ krum und unanſichtbar Holtz/ doch uns allen und dem Weingaͤrtner am aller- liebſten/ er wartet ſeiner am beſten/ weil er die edelſte Fruͤchte traͤgt/ und den allerſuͤſſeſten Safft/ ſo den Preiß hat fuͤr allen andern/ daß er Goͤt- ter und Menſchen erfreuet/ Jud. 9, 13. Alſo hatte Chriſtus in den Tagen ſeines Fleiſches/ ſonderlich aber ſeiner herben Paſſion/ keine Geſtalt/ noch Schoͤne/ Er war der allerverachteſte und unwertheſte/ ſo veracht/ daß man das Angeſicht fuͤr Jhm verbarg/ Eſa. 53. ein Wurm und kein Menſch. Pſ. 22. Doch war Gott dem Himmli- ſchen Vater nichts liebers im Himmel und auff Erden/ als ſein heiliges Kind JEſus/ ſein eingebohrner Sohn/ an dem hatte ſeine Seele ein Wolgefallen/ uns nichts ſuͤſſers und lieblichers/ als welcher auff uns laſſet flieſſen und gieſſen den alleredelſten Lebens-Safft/ dadurch unſere Seelen wolgemuth/ friſch und froͤlich werden/ nemlich Verſoͤhnung mit Gott/ Vergebung der Suͤnden/ die Gaben des H. Geiſtes/ Gnad und Huld/ Gerechtigkeit und ewiges Leben. Er iſt der rechte Weinſtock 2. ob ſpiritualem inſitionem, wegen der geiſtlichen Einpfropffung/ dann zu gleicher weiß wie abermal/ wann man einen wilden Rebzweig in ei- nen edlen Weinſtock pflantzet/ derſelbe mit dem Weinſtock ſo genau ver- einiget wird/ daß er nachmalen allen Safft und Krafft von ihme em- pfangt/ edel und fruchtbar gemacht wird. Alſo ſind wir Wildfaͤng/ und wilde Zweige von dem Him̃liſchen Vater eingepfropfft und eingepflantzt/ in Chriſtum/ daß wir nicht Heerlinge/ ſondern gute Fruͤchte bringen ſol- len/ Gott zu Ehren/ und dem Naͤchſten zum Beſten/ und weilen er voller Gnad und Warheit/ empfangen und nem̃en wir auß ſeiner Fuͤlle Gnade um Gnade/ ja ſonderlich theilet Er uns mit das edle Trauben-Blut ſei- nes eigenen theuren Bluts. 3. ob miſericordiam, die Reben thraͤnen wann ſie beſchnitten werden/ alſo wann ihm auch ein Zweig entgehet/ ent- weder per lapſum, wie Judas/ oder durch muthwillige Außſetzung/ wie das Juͤdiſche Volck/ ſo moͤchte Er Blut weinen/ maſſen Er den Unter- gang des Juͤdiſchen Volcks bitterlich beweinet/ Luc. 19, 14. Und als Er nahe hinzu kam/ ſahe Er die Stadt an/ und weinet uͤber ſie. 2. Signum torcularis. Er iſt der Kelter-Tretter/ der ſein Kleid in Wein gewaſchen/ und ſeinen Mantel in Weinbeer-Blut/ Gen. 49. Den Eſaias J i iij

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus09_1672/273>, abgerufen am 15.06.2024.