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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672.

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Predigt.
auffgehaben/ der Segen blickte herfür/ aller Zorn GOttes war tod/ und
ab. Also hat Christus durch das Opffer seines Leibes den Sünden-
Gestanck vertrieben/ wir sind alle geheiliget worden/ alle Fehde hat nun
ein Ende/ Hebr. 10, 10. Jn seinem Willen sind wir geheiliget/ ein-
mal geschehen durch das Opffer des Leibs JEsu Christi/
und
. 14. Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet/ die ge-
heiliget werden.
und c. 13, 12. Darum auch JEsus/ auff daß er
heiligte das Volck durch sein eigen Blut/ hat Er gelitten aus-
sen für dem Thor/ der sich selbs für uns gegeben hat/ auff daß
Er uns erlösete von aller Ungerechtigkeit/ und reiniget ihm
selbs ein Volck zum Eigenthum.
Den Leib/ den er gegeben zur
Bezahlung der Schuld/ zur Rantzion/ zum Vicariat an unser statt/
Tausch-weiß/ Rantzions-weiß/ Er lud auff sich unsere Schmertzen/
um unserer Missethat willen ist er verwundet/
Esa. 53. Gott
hat alle Straffen auff Jhn gelegt/ wie der Wind ein Wetter auff einen
Baum zusammen treibet/ Er hat sein Leben zum Schuld-Opffer gegeben/
zu einem Feg-Opffer/ Er ist ein katharma worden/ ein peripsema, ein
Kehrauß/ ein anathema, ein auff gehenckter Maleficant, ein bdelugma ein
Pfui dich/ daß man das Psui Pfui über Jhn geschrien. Nicht nur/
sag ich/ ein Opffer-Leib/ sondern auch ein edles Geschenck/ so uns vereh-
ret und gegeben worden/ und zwar doron vere basilikon, & magnificen-
tissimum,
ein Königlich Geschenck/ die allerherrlichste Gabe. König
Jacobus in Engelland schreibt seinem Sohn ein Buch zu/ voller Re-
genten- und Welt-Weißheit/ darinnen er ihne abgericht und informirt/
wie er sein Reich glücklich und weißlich verwalten solle/ das nennet er
[fremdsprachliches Material - 1 Zeichen fehlt]oron basilikon, das war zwar ein Rarität/ ein Buch von einem König
geschrieben/ aber wol elendes Bettel-Werck/ schlechte Weißheit/ wol
schlechte arcana. Hie ist thesaurus sapientiae, [fremdsprachliches Material - 1 Zeichen fehlt]oron vere basilikon,
grosse Weißheit war es/ daß Gott ein Weg erfunden/ wie Gott konte
Mensch werden/ darüber die Engel das Gloria in excelsis gesungen/ und
sich belustiget in dieses Geheimnuß zu schauen/ nicht weniger Weißheit/
wie der theanthripos, Gott und Mensch/ des Menschen Speiß werden
möchte/ und gleichsam ein Leib mit ihnen. Hie verstummen die Engel
darüber/ es bleibet das Manna absconditum, Apoc. 2, 17. Es ist der Leib/
in welchem alle Schätze der Weißheit verborgen liegen. Doron khariesa ton
& beneficentissimum, ein Liebes-Geschenck. Kein grössere Liebes-
Gab ist/ als wann einem das Hertz im Leib mitgetheilet wird/ wie König
Henricus IV. den Jesuiten sein Hertz im Testament vermacht/ damit sie

hefftig
Neunter Theil. H h

Predigt.
auffgehaben/ der Segen blickte herfuͤr/ aller Zorn GOttes war tod/ und
ab. Alſo hat Chriſtus durch das Opffer ſeines Leibes den Suͤnden-
Geſtanck vertrieben/ wir ſind alle geheiliget worden/ alle Fehde hat nun
ein Ende/ Hebr. 10, 10. Jn ſeinem Willen ſind wir geheiliget/ ein-
mal geſchehen durch das Opffer des Leibs JEſu Chriſti/
und
ꝟ. 14. Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet/ die ge-
heiliget werden.
und c. 13, 12. Darum auch JEſus/ auff daß er
heiligte das Volck durch ſein eigen Blut/ hat Er gelitten auſ-
ſen fuͤr dem Thor/ der ſich ſelbs fuͤr uns gegeben hat/ auff daß
Er uns erloͤſete von aller Ungerechtigkeit/ und reiniget ihm
ſelbs ein Volck zum Eigenthum.
Den Leib/ den er gegeben zur
Bezahlung der Schuld/ zur Rantzion/ zum Vicariat an unſer ſtatt/
Tauſch-weiß/ Rantzions-weiß/ Er lud auff ſich unſere Schmertzen/
um unſerer Miſſethat willen iſt er verwundet/
Eſa. 53. Gott
hat alle Straffen auff Jhn gelegt/ wie der Wind ein Wetter auff einen
Baum zuſammen treibet/ Er hat ſein Leben zum Schuld-Opffer gegeben/
zu einem Feg-Opffer/ Er iſt ein κάϑαρμα worden/ ein περίψημα, ein
Kehrauß/ ein ἀνάϑεμα, ein auff gehenckter Maleficant, ein βδέλυγμα ein
Pfui dich/ daß man das Pſui Pfui uͤber Jhn geſchrien. Nicht nur/
ſag ich/ ein Opffer-Leib/ ſondern auch ein edles Geſchenck/ ſo uns vereh-
ret und gegeben worden/ und zwar δῶρον verè βασιλικὸν, & magnificen-
tiſſimum,
ein Koͤniglich Geſchenck/ die allerherꝛlichſte Gabe. Koͤnig
Jacobus in Engelland ſchreibt ſeinem Sohn ein Buch zu/ voller Re-
genten- und Welt-Weißheit/ darinnen er ihne abgericht und informirt/
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ſich beluſtiget in dieſes Geheimnuß zu ſchauen/ nicht weniger Weißheit/
wie der ϑεάνθριϖος, Gott und Menſch/ des Menſchen Speiß werden
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daruͤber/ es bleibet das Manna abſconditum, Apoc. 2, 17. Es iſt der Leib/
in welchem alle Schaͤtze der Weißheit verborgen liegen. Δῶρον χαριέςα τον
& beneficentiſſimum, ein Liebes-Geſchenck. Kein groͤſſere Liebes-
Gab iſt/ als wann einem das Hertz im Leib mitgetheilet wird/ wie Koͤnig
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[241/0261] Predigt. auffgehaben/ der Segen blickte herfuͤr/ aller Zorn GOttes war tod/ und ab. Alſo hat Chriſtus durch das Opffer ſeines Leibes den Suͤnden- Geſtanck vertrieben/ wir ſind alle geheiliget worden/ alle Fehde hat nun ein Ende/ Hebr. 10, 10. Jn ſeinem Willen ſind wir geheiliget/ ein- mal geſchehen durch das Opffer des Leibs JEſu Chriſti/ und ꝟ. 14. Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet/ die ge- heiliget werden. und c. 13, 12. Darum auch JEſus/ auff daß er heiligte das Volck durch ſein eigen Blut/ hat Er gelitten auſ- ſen fuͤr dem Thor/ der ſich ſelbs fuͤr uns gegeben hat/ auff daß Er uns erloͤſete von aller Ungerechtigkeit/ und reiniget ihm ſelbs ein Volck zum Eigenthum. Den Leib/ den er gegeben zur Bezahlung der Schuld/ zur Rantzion/ zum Vicariat an unſer ſtatt/ Tauſch-weiß/ Rantzions-weiß/ Er lud auff ſich unſere Schmertzen/ um unſerer Miſſethat willen iſt er verwundet/ Eſa. 53. Gott hat alle Straffen auff Jhn gelegt/ wie der Wind ein Wetter auff einen Baum zuſammen treibet/ Er hat ſein Leben zum Schuld-Opffer gegeben/ zu einem Feg-Opffer/ Er iſt ein κάϑαρμα worden/ ein περίψημα, ein Kehrauß/ ein ἀνάϑεμα, ein auff gehenckter Maleficant, ein βδέλυγμα ein Pfui dich/ daß man das Pſui Pfui uͤber Jhn geſchrien. Nicht nur/ ſag ich/ ein Opffer-Leib/ ſondern auch ein edles Geſchenck/ ſo uns vereh- ret und gegeben worden/ und zwar δῶρον verè βασιλικὸν, & magnificen- tiſſimum, ein Koͤniglich Geſchenck/ die allerherꝛlichſte Gabe. Koͤnig Jacobus in Engelland ſchreibt ſeinem Sohn ein Buch zu/ voller Re- genten- und Welt-Weißheit/ darinnen er ihne abgericht und informirt/ wie er ſein Reich gluͤcklich und weißlich verwalten ſolle/ das nennet er _ῶρον βασιλικὸν, das war zwar ein Raritaͤt/ ein Buch von einem Koͤnig geſchrieben/ aber wol elendes Bettel-Werck/ ſchlechte Weißheit/ wol ſchlechte arcana. Hie iſt theſaurus ſapientiæ, _ῶρον verè βασιλικὸν, groſſe Weißheit war es/ daß Gott ein Weg erfunden/ wie Gott konte Menſch werden/ daruͤber die Engel das Gloria in excelſis geſungen/ und ſich beluſtiget in dieſes Geheimnuß zu ſchauen/ nicht weniger Weißheit/ wie der ϑεάνθριϖος, Gott und Menſch/ des Menſchen Speiß werden moͤchte/ und gleichſam ein Leib mit ihnen. Hie verſtummen die Engel daruͤber/ es bleibet das Manna abſconditum, Apoc. 2, 17. Es iſt der Leib/ in welchem alle Schaͤtze der Weißheit verborgen liegen. Δῶρον χαριέςα τον & beneficentiſſimum, ein Liebes-Geſchenck. Kein groͤſſere Liebes- Gab iſt/ als wann einem das Hertz im Leib mitgetheilet wird/ wie Koͤnig Henricus IV. den Jeſuiten ſein Hertz im Teſtament vermacht/ damit ſie hefftig Neunter Theil. H h

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672, S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus09_1672/261>, abgerufen am 15.06.2024.