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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672.

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Die Siebende
schafft der Benediction, als welche die Creatur nicht zerstöret/ sondern
vermehrt; welche Zerstörung aber nothwendiger weiß folgen mußte/
wann das Brod in den Leib Christi verwandelt würde. Wie dann auch
die Qualität eines Sacraments/ welche erfordert ein wesentliches Ele-
ment/ dadurch die himmlische Krafft und Tugend des darunter verbor-
genen herrlichen und Göttlichen Schatzes abgebildet wird/ welches Ampt
aber die accidentia und zufällige Stücke des Brods nicht sustiniren kön-
nen. Zwar Gordon. Huntlae. Tom. 2. Controv. 4. wil erzwingen/ es
werde panis up erousios, transsubstantiatus, der Leib Christi/ so fern er in
den äusserlichen accidentibus des Brods eingewickelt/ verstanden/ und
nicht wesentlich Brod/ panis, non qui adsit, sed qui adfuerit, darauß/
dieweil dieses Brod wird genennet ein Brod/ 1. Cor. 10, 17. denn Ein
Brod ists/ so sind wir viel ein Leib/ dieweil wir alle Eines
Brods theilhafftig sind.
Nun aber ist das äusserliche/ wesentliche
und leibliche Brod nicht ein Brod/ sondern viel. Aber Antwort: Ein
Brod/
specie, in seiner Art/ Würckung/ Vereinigung/ und Sacra-
mentlichem Gebrauch. Gleichwie auch die Tauff eine Tauff/ Eph. 4.
insonderheit/ weil Paulus 1. Cor. 11. durch dieses Eine Brod verstehet
das gantze complexum, das Brod und den Leib Christi. Und zwarna-
türlich Brod/ auß Wasser und Meel zusammen geknettet und gebachen/
ob es grob oder rein/ Weitzen- oder Korn- oder Gersten-Meel/ ist nicht
viel daran gelegen. Unter andern Calumnien/ damit die Calvinisten
uns pflegen zu diffamiren/ ist auch diese/ daß sie unsere Oblaten/ wie
mans nennet/ spumas inutiles nennen/ kleine runde Sigel-Plätzlin/ und
machens disputirlich/ ob sie auch Brod seyen. Wir behaupten aber das
Wesen dieser Brod auß der definition des warhafften Brods/ mit wel-
chen die Oblaten gantz überein kommen.

Martinius in Lexico pag. 2475. Panis est cibus solidus e farina & aqua subacta
pistus, igne coctus, quo communissime, ob singulariter temperatam suavi-
tatem, & cum corporibus nostris convenientiam praecipuam alimur.

Denn sie sind ja auß dem besten Semmel- und Weitzen-Meel zerknitscht/
geknettet/ mit Wasser vermengt/ und durch die Krafft des Feurs gebachen/
sie haben ihre Consistentz/ zerfliessen nicht/ wie etwan ein Milch-Brey/
und wann mans in grosser Menge solte essen/ würden sie freylich auch
Brods-Krafft/ nemlich die Ernehrung haben; daß man aber in kleiner
Quantität dieselben empfangt/ hindert nicht/ dieweil nach Aussag Cano-
nis V. in Concil. Niceno,
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non

Die Siebende
ſchafft der Benediction, als welche die Creatur nicht zerſtoͤret/ ſondern
vermehrt; welche Zerſtoͤrung aber nothwendiger weiß folgen mußte/
wann das Brod in den Leib Chriſti verwandelt wuͤrde. Wie dann auch
die Qualitaͤt eines Sacraments/ welche erfordert ein weſentliches Ele-
ment/ dadurch die himmliſche Krafft und Tugend des darunter verbor-
genen herꝛlichen und Goͤttlichen Schatzes abgebildet wird/ welches Ampt
aber die accidentia und zufaͤllige Stuͤcke des Brods nicht ſuſtiniren koͤn-
nen. Zwar Gordon. Huntlæ. Tom. 2. Controv. 4. wil erzwingen/ es
werde panis ὑπ ερούσιος, transſubſtantiatus, der Leib Chriſti/ ſo fern er in
den aͤuſſerlichen accidentibus des Brods eingewickelt/ verſtanden/ und
nicht weſentlich Brod/ panis, non qui adſit, ſed qui adfuerit, darauß/
dieweil dieſes Brod wird genennet ein Brod/ 1. Cor. 10, 17. denn Ein
Brod iſts/ ſo ſind wir viel ein Leib/ dieweil wir alle Eines
Brods theilhafftig ſind.
Nun aber iſt das aͤuſſerliche/ weſentliche
und leibliche Brod nicht ein Brod/ ſondern viel. Aber Antwort: Ein
Brod/
ſpecie, in ſeiner Art/ Wuͤrckung/ Vereinigung/ und Sacra-
mentlichem Gebrauch. Gleichwie auch die Tauff eine Tauff/ Eph. 4.
inſonderheit/ weil Paulus 1. Cor. 11. durch dieſes Eine Brod verſtehet
das gantze complexum, das Brod und den Leib Chriſti. Und zwarna-
tuͤrlich Brod/ auß Waſſer und Meel zuſammen geknettet und gebachen/
ob es grob oder rein/ Weitzen- oder Korn- oder Gerſten-Meel/ iſt nicht
viel daran gelegen. Unter andern Calumnien/ damit die Calviniſten
uns pflegen zu diffamiren/ iſt auch dieſe/ daß ſie unſere Oblaten/ wie
mans nennet/ ſpumas inutiles nennen/ kleine runde Sigel-Plaͤtzlin/ und
machens diſputirlich/ ob ſie auch Brod ſeyen. Wir behaupten aber das
Weſen dieſer Brod auß der definition des warhafften Brods/ mit wel-
chen die Oblaten gantz uͤberein kommen.

Martinius in Lexico pag. 2475. Panis eſt cibus ſolidus è farina & aqua ſubacta
piſtus, igne coctus, quo communiſſimè, ob ſingulariter temperatam ſuavi-
tatem, & cum corporibus noſtris convenientiam præcipuam alimur.

Denn ſie ſind ja auß dem beſten Semmel- und Weitzen-Meel zerknitſcht/
geknettet/ mit Waſſer vermengt/ und durch die Krafft des Feurs gebachen/
ſie haben ihre Conſiſtentz/ zerflieſſen nicht/ wie etwan ein Milch-Brey/
und wann mans in groſſer Menge ſolte eſſen/ wuͤrden ſie freylich auch
Brods-Krafft/ nemlich die Ernehrung haben; daß man aber in kleiner
Quantitaͤt dieſelben empfangt/ hindert nicht/ dieweil nach Auſſag Cano-
nis V. in Concil. Niceno,
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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 9. Straßburg, 1672, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus09_1672/244>, abgerufen am 15.05.2024.