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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666.

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Predigt.
haben/ auß Jacob wird der Herrscher kommen/ und umbrin-
gen was übrig ist von den Städten.

Sind eben alle die jenige Qualitäten/ und wie St Lucas sein Wort
führet/ ta pri tes basileias toun Theoun, die Sachen/ Arten und Umstände
deß Reichs GOttes Act. 1, 3. in welchen uns GOtt der H. Geist das
Reich deß Messiae in H. Schrifft abgemahlet/ und fordert auch von uns
erleuchtete/ geöffnete/ geistliche Glaubens-Augen/ zu sehen den schönen
Augen-Lust deß Reichs Christi/ der sonst vor der blinden Vernunfft und
geblendeten Welt nicht gesehen und vermercket werden kan. Jnmassen
E. L. anjetzo fernerer Bericht hiervon ertheilet werden sol. Daß aber
solcher zur Ehre deß grossen Ehren-Königs und gewaltigen Reichs-
Herrn/ auch zu unser seligen Erbauung gereichen möge/ wolle er der Herr
selbst die Augen unser Hertzen auffthun/ und durch seinen H. Geist gnä-
dig ein- und anleuchten/ Amen.

BElangend nun M. L. ta peri tes basileias Theoun, die jenige quali-
täten/ Arten/ Um und Zustände deß Reichs Christi/ davon dervid.
D. Gerh.
Harmon.
c. 3. p. 299.
& p.
503.

Herr in den 40. Tagen nach seiner Aufferstehung/ mit seinen
Jüngern Sprach gehalten/ so seynd zwar dieselbe kath' en, eines nach dem
andern nicht beschrieben worden Joh. 21/ 25. Jedoch hat Gott der H. Geist
dieselbe in seinem Wort gnugsam entworffen/ und uns erinnert dessen/
was Christus damahl gelehrt/ und berichtet daß dieses Reich Christi/ wel-
ches er zu erbauen und auffzurichten dazumahl fürgenommen/ seye

I. Ein geistliches Reich/ dem weltlichen entgegen gesetzt. DannMatth. 27,
11.
Joh. 18, 37.
1. Tim. 6, 13.
vide diffe-
rentiam
inter Re-
gem Hero-
dem & Re-
gem Chri-
stum, in-
dicatam
Tom. 1.
Isleb. p. 27.
(*) ita D.
Luther.
Tom. 7.
Witteb.
p. 244. f.
2.

so lautet das gute Bekäntnüß JEsu Christi/ so er vor Pontio Pilato ab-
gelegt: Jch bin/ sprechend/ zwar ein König/ aber mein Reich
ist nicht von dieser Welt.
Jch bin ein König/ aber nicht ein welt-
licher/ über die Welt bin ich zwar/ und in der Welt König/ in dem ich
darinn ein Reich pflantze/ das ewig wären sol; aber nicht von der Welt/
sondern ein geistlicher himmlischer König/ dessen Reich vom H. Geist ge-
pflantzet/ zur geistlichen Himmels-Freud geordnet/ bestehet auß lauter
geistlichen Rechten und Freyheiten/ consequenter regnum illocale, ein
Reich so an keinen gewissen Orth gebunden.

Das Reich (*) Gottes komt nicht mit einer eusserlichen Weise/ und
wird niemand sagen/ sihe da oder hie ist es/ denn nehmet wahr/ das
Reich Gottes ist innwendig in euch. Mich wundert/ daß solche starcke
klare Sprüche Christi so gar für Fastnachts-Larven gehalten werden/
von diesen Romanisten. Auß welchen klärlich jederman versteher/ daß

das

Predigt.
haben/ auß Jacob wird der Herꝛſcher kommen/ und umbrin-
gen was uͤbrig iſt von den Staͤdten.

Sind eben alle die jenige Qualitaͤten/ und wie St Lucas ſein Wort
fuͤhret/ τὰ ϖρὶ τῆς βασιλεῖας του̃ Θεου̃, die Sachen/ Arten und Umſtaͤnde
deß Reichs GOttes Act. 1, 3. in welchen uns GOtt der H. Geiſt das
Reich deß Meſſiæ in H. Schrifft abgemahlet/ und fordert auch von uns
erleuchtete/ geoͤffnete/ geiſtliche Glaubens-Augen/ zu ſehen den ſchoͤnen
Augen-Luſt deß Reichs Chriſti/ der ſonſt vor der blinden Vernunfft und
geblendeten Welt nicht geſehen und vermercket werden kan. Jnmaſſen
E. L. anjetzo fernerer Bericht hiervon ertheilet werden ſol. Daß aber
ſolcher zur Ehre deß groſſen Ehren-Koͤnigs und gewaltigen Reichs-
Herꝛn/ auch zu unſer ſeligen Erbauung gereichen moͤge/ wolle er der Herꝛ
ſelbſt die Augen unſer Hertzen auffthun/ und durch ſeinen H. Geiſt gnaͤ-
dig ein- und anleuchten/ Amen.

BElangend nun M. L. τὰ ϖερὶ τῆς βασιλεῖας Θεου̃, die jenige quali-
taͤten/ Arten/ Um und Zuſtaͤnde deß Reichs Chriſti/ davon dervid.
D. Gerh.
Harmon.
c. 3. p. 299.
& p.
503.

Herꝛ in den 40. Tagen nach ſeiner Aufferſtehung/ mit ſeinen
Juͤngern Sprach gehalten/ ſo ſeynd zwar dieſelbe καϑ᾽ ἓν, eines nach dem
andern nicht beſchrieben worden Joh. 21/ 25. Jedoch hat Gott der H. Geiſt
dieſelbe in ſeinem Wort gnugſam entworffen/ und uns erinnert deſſen/
was Chriſtus damahl gelehrt/ und berichtet daß dieſes Reich Chriſti/ wel-
ches er zu erbauen und auffzurichten dazumahl fuͤrgenommen/ ſeye

I. Ein geiſtliches Reich/ dem weltlichen entgegen geſetzt. DannMatth. 27,
11.
Joh. 18, 37.
1. Tim. 6, 13.
vide diffe-
rentiam
inter Re-
gem Hero-
dem & Re-
gem Chri-
ſtum, in-
dicatam
Tom. 1.
Isleb. p. 27.
(*) ita D.
Luther.
Tom. 7.
Witteb.
p. 244. f.
2.

ſo lautet das gute Bekaͤntnuͤß JEſu Chriſti/ ſo er vor Pontio Pilato ab-
gelegt: Jch bin/ ſprechend/ zwar ein Koͤnig/ aber mein Reich
iſt nicht von dieſer Welt.
Jch bin ein Koͤnig/ aber nicht ein welt-
licher/ uͤber die Welt bin ich zwar/ und in der Welt Koͤnig/ in dem ich
darinn ein Reich pflantze/ das ewig waͤren ſol; aber nicht von der Welt/
ſondern ein geiſtlicher him̃liſcher Koͤnig/ deſſen Reich vom H. Geiſt ge-
pflantzet/ zur geiſtlichen Himmels-Freud geordnet/ beſtehet auß lauter
geiſtlichen Rechten und Freyheiten/ conſequenter regnum illocale, ein
Reich ſo an keinen gewiſſen Orth gebunden.

Das Reich (*) Gottes komt nicht mit einer euſſerlichen Weiſe/ und
wird niemand ſagen/ ſihe da oder hie iſt es/ denn nehmet wahr/ das
Reich Gottes iſt innwendig in euch. Mich wundert/ daß ſolche ſtarcke
klare Spruͤche Chriſti ſo gar fuͤr Faſtnachts-Larven gehalten werden/
von dieſen Romaniſten. Auß welchen klaͤrlich jederman verſteher/ daß

das
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[231/0255] Predigt. haben/ auß Jacob wird der Herꝛſcher kommen/ und umbrin- gen was uͤbrig iſt von den Staͤdten. Sind eben alle die jenige Qualitaͤten/ und wie St Lucas ſein Wort fuͤhret/ τὰ ϖρὶ τῆς βασιλεῖας του̃ Θεου̃, die Sachen/ Arten und Umſtaͤnde deß Reichs GOttes Act. 1, 3. in welchen uns GOtt der H. Geiſt das Reich deß Meſſiæ in H. Schrifft abgemahlet/ und fordert auch von uns erleuchtete/ geoͤffnete/ geiſtliche Glaubens-Augen/ zu ſehen den ſchoͤnen Augen-Luſt deß Reichs Chriſti/ der ſonſt vor der blinden Vernunfft und geblendeten Welt nicht geſehen und vermercket werden kan. Jnmaſſen E. L. anjetzo fernerer Bericht hiervon ertheilet werden ſol. Daß aber ſolcher zur Ehre deß groſſen Ehren-Koͤnigs und gewaltigen Reichs- Herꝛn/ auch zu unſer ſeligen Erbauung gereichen moͤge/ wolle er der Herꝛ ſelbſt die Augen unſer Hertzen auffthun/ und durch ſeinen H. Geiſt gnaͤ- dig ein- und anleuchten/ Amen. BElangend nun M. L. τὰ ϖερὶ τῆς βασιλεῖας Θεου̃, die jenige quali- taͤten/ Arten/ Um und Zuſtaͤnde deß Reichs Chriſti/ davon der Herꝛ in den 40. Tagen nach ſeiner Aufferſtehung/ mit ſeinen Juͤngern Sprach gehalten/ ſo ſeynd zwar dieſelbe καϑ᾽ ἓν, eines nach dem andern nicht beſchrieben worden Joh. 21/ 25. Jedoch hat Gott der H. Geiſt dieſelbe in ſeinem Wort gnugſam entworffen/ und uns erinnert deſſen/ was Chriſtus damahl gelehrt/ und berichtet daß dieſes Reich Chriſti/ wel- ches er zu erbauen und auffzurichten dazumahl fuͤrgenommen/ ſeye vid. D. Gerh. Harmon. c. 3. p. 299. & p. 503. I. Ein geiſtliches Reich/ dem weltlichen entgegen geſetzt. Dann ſo lautet das gute Bekaͤntnuͤß JEſu Chriſti/ ſo er vor Pontio Pilato ab- gelegt: Jch bin/ ſprechend/ zwar ein Koͤnig/ aber mein Reich iſt nicht von dieſer Welt. Jch bin ein Koͤnig/ aber nicht ein welt- licher/ uͤber die Welt bin ich zwar/ und in der Welt Koͤnig/ in dem ich darinn ein Reich pflantze/ das ewig waͤren ſol; aber nicht von der Welt/ ſondern ein geiſtlicher him̃liſcher Koͤnig/ deſſen Reich vom H. Geiſt ge- pflantzet/ zur geiſtlichen Himmels-Freud geordnet/ beſtehet auß lauter geiſtlichen Rechten und Freyheiten/ conſequenter regnum illocale, ein Reich ſo an keinen gewiſſen Orth gebunden. Matth. 27, 11. Joh. 18, 37. 1. Tim. 6, 13. vide diffe- rentiam inter Re- gem Hero- dem & Re- gem Chri- ſtum, in- dicatam Tom. 1. Isleb. p. 27. (*) ita D. Luther. Tom. 7. Witteb. p. 244. f. 2. Das Reich (*) Gottes komt nicht mit einer euſſerlichen Weiſe/ und wird niemand ſagen/ ſihe da oder hie iſt es/ denn nehmet wahr/ das Reich Gottes iſt innwendig in euch. Mich wundert/ daß ſolche ſtarcke klare Spruͤche Chriſti ſo gar fuͤr Faſtnachts-Larven gehalten werden/ von dieſen Romaniſten. Auß welchen klaͤrlich jederman verſteher/ daß das

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666/255>, abgerufen am 13.05.2024.