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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

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Predigt.
ansehenlich begleitet. Si tanti vitrum, quanti margaritum? schreibt Ter-
tullianus,
Wann das Glaß so werth ist/ was wird dann die Perl
gelten?

Wie viel tausend und aber tausendmahl grösser ist die himmlische
Ehre und Herrligkeit! Wir lassen den Mönchen ihr Gedichte von den au-
reolis
der Außerwehlten/ sie mögen entweder weiß seyn/ der Jungfrauschaft
oder Keuschheit/ oder mögen pur-roth seyn/ ihre außgestandene Martervide Gerh.
tom. de vi-
ta aeterna
p. 1018.
Cornel. a
Lap. ad
Timoth.
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und Leiden/ sie mögen grün seyn/ ihre geführte Lehre anzudeuten. Wir trö-
sten aber billich alle tugendsame keusche Hertzen/ die die unzüchtigen Kützel/
Flammen und Brunsten überwunden: die auch im Ehe-Bett selbst
Keuschheit gehalten/ die ihren Wittwen-Stand rein und unbefleckt be-
wahret/ mit der edlen Siegs-Kronen der Keuschheit. Wir trösten alle/
nicht nur blutige/ sondern auch unblutige Märtyrer: Das geistliche mar-
tyrium
ist/ nach Gregorii Beschreibung/ tolerantia adversorum, com-
passio afflictorum, dilectio inimicorum: parcitas in ubertate, castitas
in juventute:
Eine Christliche Gedult in Widerwertigkeit/ Mitleiden mit
den Geplagten/ Liebe der Feinde: Sparsamkeit in Vberfluß/ Keuschheit
in der Jugend/ mit der edlen Märtyrer-Kron. Wir trösten alle getreue
Lehrer mit der güldenen Kron der Lehre/ ihres Eifers/ Treu und Fleisses;
Da wird Paulus sich seiner Philipper etc. rühmen und sagen: DiesePhil. 4, 1.
sind meine Krone! Alle Zuhörer/ die man dem Teufel aus dem Ra-
chen gezogen; die Collegia, die man der Jugend zum besten in grosser
Menge mit Fleiß und Treu gehalten; die Schul-Knaben/ die allhie ihre
embsige Praeceptores als Kronen umbgeben/ die werden deroselben herr-
liche Kronen seyn in jenem Leben/ ihnen dancken und sie rühmen: Die
Oberkeit wird sich rühmen ihrer Vnterthanen/ und sagen: Das sind die
jenigen/ die ich als eine seugende Mutter gepflogen/ wie sie dort in jenem
Leben umb mich her gestanden/ meinen Gebotten und Verbott angehöret:
Eltern/ wann sie ihre Kinder werden sehen/ denen sie in dieser Welt mit
heilsamen ehrbarlichen Exempeln fürgeleuchtet/ so werden sie mit unaus-
sprechlichen Freuden rühmen und sagen: Herr/ das sind die Kinder/
die du mir gegeben hast/ das ist meine Krone!

II. Vita ornatissima & nobilissima, Ein wohlgezier-
tes edeles Leben;
Nichts ist edler in dem Himmel als die Sterne/ die
am Firmament des Himmels zwitzern als die Edelgesteine und Kleino-
dien an einer güldenen Krone. Nun aber sind die Außerwehlten Ster-
ne! Nichts ist auff Erden ehrlicher als die Filii Regum, der Könige Kin-

der;
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Predigt.
anſehenlich begleitet. Si tanti vitrum, quanti margaritum? ſchreibt Ter-
tullianus,
Wann das Glaß ſo werth iſt/ was wird dann die Perl
gelten?

Wie viel tauſend und aber tauſendmahl groͤſſer iſt die himmliſche
Ehre und Herrligkeit! Wir laſſen den Moͤnchen ihr Gedichte von den au-
reolis
der Außerwehlten/ ſie moͤgen entweder weiß ſeyn/ der Jungfrauſchaft
oder Keuſchheit/ oder moͤgen pur-roth ſeyn/ ihre außgeſtandene Martervide Gerh.
tom. de vi-
tâ æternâ
p. 1018.
Cornel. à
Lap. ad
Timoth.
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und Leiden/ ſie moͤgen gruͤn ſeyn/ ihre gefuͤhrte Lehre anzudeuten. Wir troͤ-
ſten aber billich alle tugendſame keuſche Hertzen/ die die unzuͤchtigen Kuͤtzel/
Flammen und Brunſten uͤberwunden: die auch im Ehe-Bett ſelbſt
Keuſchheit gehalten/ die ihren Wittwen-Stand rein und unbefleckt be-
wahret/ mit der edlen Siegs-Kronen der Keuſchheit. Wir troͤſten alle/
nicht nur blutige/ ſondern auch unblutige Maͤrtyrer: Das geiſtliche mar-
tyrium
iſt/ nach Gregorii Beſchreibung/ tolerantia adverſorum, com-
paſſio afflictorum, dilectio inimicorum: parcitas in ubertate, caſtitas
in juventute:
Eine Chriſtliche Gedult in Widerwertigkeit/ Mitleiden mit
den Geplagten/ Liebe der Feinde: Sparſamkeit in Vberfluß/ Keuſchheit
in der Jugend/ mit der edlen Maͤrtyrer-Kron. Wir troͤſten alle getreue
Lehrer mit der guͤldenen Kron der Lehre/ ihres Eifers/ Treu und Fleiſſes;
Da wird Paulus ſich ſeiner Philipper ꝛc. ruͤhmen und ſagen: DieſePhil. 4, 1.
ſind meine Krone! Alle Zuhoͤrer/ die man dem Teufel aus dem Ra-
chen gezogen; die Collegia, die man der Jugend zum beſten in groſſer
Menge mit Fleiß und Treu gehalten; die Schul-Knaben/ die allhie ihre
embſige Præceptores als Kronen umbgeben/ die werden deroſelben herr-
liche Kronen ſeyn in jenem Leben/ ihnen dancken und ſie ruͤhmen: Die
Oberkeit wird ſich ruͤhmen ihrer Vnterthanen/ und ſagen: Das ſind die
jenigen/ die ich als eine ſeugende Mutter gepflogen/ wie ſie dort in jenem
Leben umb mich her geſtanden/ meinen Gebotten und Verbott angehoͤret:
Eltern/ wann ſie ihre Kinder werden ſehen/ denen ſie in dieſer Welt mit
heilſamen ehrbarlichen Exempeln fuͤrgeleuchtet/ ſo werden ſie mit unaus-
ſprechlichen Freuden ruͤhmen und ſagen: Herr/ das ſind die Kinder/
die du mir gegeben haſt/ das iſt meine Krone!

II. Vita ornatiſſima & nobiliſſima, Ein wohlgezier-
tes edeles Leben;
Nichts iſt edler in dem Himmel als die Sterne/ die
am Firmament des Himmels zwitzern als die Edelgeſteine und Kleino-
dien an einer guͤldenen Krone. Nun aber ſind die Außerwehlten Ster-
ne! Nichts iſt auff Erden ehrlicher als die Filii Regum, der Koͤnige Kin-

der;
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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 629. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/661>, abgerufen am 02.05.2024.