Curtius, Ernst: Alterthum und Gegenwart. Gesammelte Reden und Vorträge. Bd. 1. Berlin, 1875.Der Wettkampf. wie zur Verkündigung neuer Preisaufgaben bestimmt hat,konnte er dabei doch keine andere Absicht haben, als die Idee des geistigen Wettkampfs, so zu sagen, mitten in unser Leben hineinzustellen und in jährlicher Feier immer von Neuem uns vor die Seele zu führen. Wenn nun der Gedanke des königlichen Gründers sich Der Wettkampf. wie zur Verkündigung neuer Preisaufgaben beſtimmt hat,konnte er dabei doch keine andere Abſicht haben, als die Idee des geiſtigen Wettkampfs, ſo zu ſagen, mitten in unſer Leben hineinzuſtellen und in jährlicher Feier immer von Neuem uns vor die Seele zu führen. Wenn nun der Gedanke des königlichen Gründers ſich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0163" n="147"/><fw place="top" type="header">Der Wettkampf.<lb/></fw> wie zur Verkündigung neuer Preisaufgaben beſtimmt hat,<lb/> konnte er dabei doch keine andere Abſicht haben, als die Idee<lb/> des geiſtigen Wettkampfs, ſo zu ſagen, mitten in unſer Leben<lb/> hineinzuſtellen und in jährlicher Feier immer von Neuem uns<lb/> vor die Seele zu führen.</p><lb/> <p>Wenn nun der Gedanke des königlichen Gründers ſich<lb/> alſo vererbt und in ſeinem erhabenen Hauſe ſich bis heute<lb/> ſo lebendig erhalten hat, wie wir es Alle mit ehrerbietigem<lb/> Danke anerkennen, wenn eine erleuchtete Regierung den Ruhm<lb/> der Georgia-Auguſta wie das koſtbare Vermächtniß zu hüten<lb/> und auf alle Weiſe zu fördern als eine ihrer heiligſten Ver¬<lb/> pflichtungen anſieht, ſo liegt es alſo nur an uns, daß die Zu¬<lb/> kunft unſerer Univerſität ihrer Vergangenheit entſpreche und<lb/> daß wir dazu Alle, jung und alt, in freudigem Wetteifer das<lb/> Unſere beitragen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [147/0163]
Der Wettkampf.
wie zur Verkündigung neuer Preisaufgaben beſtimmt hat,
konnte er dabei doch keine andere Abſicht haben, als die Idee
des geiſtigen Wettkampfs, ſo zu ſagen, mitten in unſer Leben
hineinzuſtellen und in jährlicher Feier immer von Neuem uns
vor die Seele zu führen.
Wenn nun der Gedanke des königlichen Gründers ſich
alſo vererbt und in ſeinem erhabenen Hauſe ſich bis heute
ſo lebendig erhalten hat, wie wir es Alle mit ehrerbietigem
Danke anerkennen, wenn eine erleuchtete Regierung den Ruhm
der Georgia-Auguſta wie das koſtbare Vermächtniß zu hüten
und auf alle Weiſe zu fördern als eine ihrer heiligſten Ver¬
pflichtungen anſieht, ſo liegt es alſo nur an uns, daß die Zu¬
kunft unſerer Univerſität ihrer Vergangenheit entſpreche und
daß wir dazu Alle, jung und alt, in freudigem Wetteifer das
Unſere beitragen.
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