gut auf den Herrn vertrauen und ihm allein über alles vertrauen?
Darum will ich ihm auch allezeit gehorchen; Gott allein will ich mehr gehorchen, als den Menschen; allein dem Vater, der durch seinen Sohn mir seinen Willen offenbaret hat, und al- lein dem Sohne und seinem Geiste, weil sie mir keine andre Gesetze geben, als die Gesetze des ei- nigen Vaters meines Herrn Jesu Christi. Soll- te ich den Gesetzen meines Gottes nicht gern ge- horchen, da sie nichts als Vorschriften und Re- geln sind, welche mir einen gewissen und sichern Weg zu meiner wahren Vollkommenheit und Glückseeligkeit zeigen? Wohl denen, die im Ge- setze des Herrn wandeln! Wohl denen, die seine Zeugnisse halten; die ihn von ganzem Herzen su- chen! O daß mein Leben seine Rechte mit gan- zem Ernste hielte! Wenn ich allein auf seine Ge- bote schaue, so werde ich nicht zu schanden. So müsse Er denn allein ohne Ausnahme und Ein- schränkung über mich gebieten! Jch müsse keinen Gesetzen gehorchen als den seinigen, und denen, die nicht wider seine Befehle streiten. Wenn Menschen ein Recht haben, mir Gesetze zu geben, so haben sie es von ihm; ihr Recht hört auf, wenn ihre Befehle mit seinen Befehlen streiten;
keine
gut auf den Herrn vertrauen und ihm allein über alles vertrauen?
Darum will ich ihm auch allezeit gehorchen; Gott allein will ich mehr gehorchen, als den Menſchen; allein dem Vater, der durch ſeinen Sohn mir ſeinen Willen offenbaret hat, und al- lein dem Sohne und ſeinem Geiſte, weil ſie mir keine andre Geſetze geben, als die Geſetze des ei- nigen Vaters meines Herrn Jeſu Chriſti. Soll- te ich den Geſetzen meines Gottes nicht gern ge- horchen, da ſie nichts als Vorſchriften und Re- geln ſind, welche mir einen gewiſſen und ſichern Weg zu meiner wahren Vollkommenheit und Glückſeeligkeit zeigen? Wohl denen, die im Ge- ſetze des Herrn wandeln! Wohl denen, die ſeine Zeugniſſe halten; die ihn von ganzem Herzen ſu- chen! O daß mein Leben ſeine Rechte mit gan- zem Ernſte hielte! Wenn ich allein auf ſeine Ge- bote ſchaue, ſo werde ich nicht zu ſchanden. So müſſe Er denn allein ohne Ausnahme und Ein- ſchränkung über mich gebieten! Jch müſſe keinen Geſetzen gehorchen als den ſeinigen, und denen, die nicht wider ſeine Befehle ſtreiten. Wenn Menſchen ein Recht haben, mir Geſetze zu geben, ſo haben ſie es von ihm; ihr Recht hört auf, wenn ihre Befehle mit ſeinen Befehlen ſtreiten;
keine
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gut auf den Herrn vertrauen und ihm allein über
alles vertrauen?
Darum will ich ihm auch allezeit gehorchen;
Gott allein will ich mehr gehorchen, als den
Menſchen; allein dem Vater, der durch ſeinen
Sohn mir ſeinen Willen offenbaret hat, und al-
lein dem Sohne und ſeinem Geiſte, weil ſie mir
keine andre Geſetze geben, als die Geſetze des ei-
nigen Vaters meines Herrn Jeſu Chriſti. Soll-
te ich den Geſetzen meines Gottes nicht gern ge-
horchen, da ſie nichts als Vorſchriften und Re-
geln ſind, welche mir einen gewiſſen und ſichern
Weg zu meiner wahren Vollkommenheit und
Glückſeeligkeit zeigen? Wohl denen, die im Ge-
ſetze des Herrn wandeln! Wohl denen, die ſeine
Zeugniſſe halten; die ihn von ganzem Herzen ſu-
chen! O daß mein Leben ſeine Rechte mit gan-
zem Ernſte hielte! Wenn ich allein auf ſeine Ge-
bote ſchaue, ſo werde ich nicht zu ſchanden. So
müſſe Er denn allein ohne Ausnahme und Ein-
ſchränkung über mich gebieten! Jch müſſe keinen
Geſetzen gehorchen als den ſeinigen, und denen,
die nicht wider ſeine Befehle ſtreiten. Wenn
Menſchen ein Recht haben, mir Geſetze zu geben,
ſo haben ſie es von ihm; ihr Recht hört auf,
wenn ihre Befehle mit ſeinen Befehlen ſtreiten;
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/396>, abgerufen am 22.11.2024.
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