nen dieses Gemälde besteht, nur die vornehmsten und allerwesentlichsten! Welch eine Vollkommen- heit und Schönheit derselben! Welche kunstvolle Verhältnisse eines gegen den andern! Welch eine wunderbare Verknüpfung zwischen allen! Welch eine Harmonie und Uebereinstimmung unter ihnen! Wie sie alle eins um des andern willen geordnet sind, alle in der ausgesuchtesten Lage und Stel- lung, daß keiner den andern in seinen verschied- nen Bewegungen und Wirkungen hindern könne! Wie sie einander helfen und unterstützen; wie kei- ner den andern entbehren kann! Nicht ein einzi- ger vergebens, keiner wider den andern, lauter Triebfedern in dieser erstaunenswürdigen Ma- schine, die in einander eingreifen, um die ver- schiednen Absichten derselben zu erfüllen! Welch ein Ganzes! Wie schön und vollkommen! Wer könnte sich zu unsern Angelegenheiten und Ge- schäfften eine beßre und bequemere Gestalt den- ken? Wie unfähig wäre der Mensch zu unzähl- baren Verrichtungen, wenn er ein vernünftiges kriechendes, oder ein vierfüßiges Geschöpf wäre! Wie wenig würde er von dem thun können, was er izt thun kann, wenn sein Schöpfer ihm bloß den Gebrauch der Hände versagt, wenn er sie, seine Füße und andere Theile des Körpers nicht mit so mannichfaltigen Gelenken versehen hätte?
Mit
nen dieſes Gemälde beſteht, nur die vornehmſten und allerweſentlichſten! Welch eine Vollkommen- heit und Schönheit derſelben! Welche kunſtvolle Verhältniſſe eines gegen den andern! Welch eine wunderbare Verknüpfung zwiſchen allen! Welch eine Harmonie und Uebereinſtimmung unter ihnen! Wie ſie alle eins um des andern willen geordnet ſind, alle in der ausgeſuchteſten Lage und Stel- lung, daß keiner den andern in ſeinen verſchied- nen Bewegungen und Wirkungen hindern könne! Wie ſie einander helfen und unterſtützen; wie kei- ner den andern entbehren kann! Nicht ein einzi- ger vergebens, keiner wider den andern, lauter Triebfedern in dieſer erſtaunenswürdigen Ma- ſchine, die in einander eingreifen, um die ver- ſchiednen Abſichten derſelben zu erfüllen! Welch ein Ganzes! Wie ſchön und vollkommen! Wer könnte ſich zu unſern Angelegenheiten und Ge- ſchäfften eine beßre und bequemere Geſtalt den- ken? Wie unfähig wäre der Menſch zu unzähl- baren Verrichtungen, wenn er ein vernünftiges kriechendes, oder ein vierfüßiges Geſchöpf wäre! Wie wenig würde er von dem thun können, was er izt thun kann, wenn ſein Schöpfer ihm bloß den Gebrauch der Hände verſagt, wenn er ſie, ſeine Füße und andere Theile des Körpers nicht mit ſo mannichfaltigen Gelenken verſehen hätte?
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nen dieſes Gemälde beſteht, nur die vornehmſten
und allerweſentlichſten! Welch eine Vollkommen-
heit und Schönheit derſelben! Welche kunſtvolle
Verhältniſſe eines gegen den andern! Welch eine
wunderbare Verknüpfung zwiſchen allen! Welch
eine Harmonie und Uebereinſtimmung unter ihnen!
Wie ſie alle eins um des andern willen geordnet
ſind, alle in der ausgeſuchteſten Lage und Stel-
lung, daß keiner den andern in ſeinen verſchied-
nen Bewegungen und Wirkungen hindern könne!
Wie ſie einander helfen und unterſtützen; wie kei-
ner den andern entbehren kann! Nicht ein einzi-
ger vergebens, keiner wider den andern, lauter
Triebfedern in dieſer erſtaunenswürdigen Ma-
ſchine, die in einander eingreifen, um die ver-
ſchiednen Abſichten derſelben zu erfüllen! Welch
ein Ganzes! Wie ſchön und vollkommen! Wer
könnte ſich zu unſern Angelegenheiten und Ge-
ſchäfften eine beßre und bequemere Geſtalt den-
ken? Wie unfähig wäre der Menſch zu unzähl-
baren Verrichtungen, wenn er ein vernünftiges
kriechendes, oder ein vierfüßiges Geſchöpf wäre!
Wie wenig würde er von dem thun können, was
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den Gebrauch der Hände verſagt, wenn er ſie,
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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/265>, abgerufen am 22.11.2024.
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