p1c_318.001 den Terminologieen abgiebt, und doch ist er dem spitzfindigen p1c_318.002 Scaliger nicht scharfsinnig genug! Scio, quam multiplicem p1c_318.003 haec habeant et scrupulosam disputationem, p1c_318.004 sed ea non pertinet ad praesens meum propositum. p1c_318.005 Nihil enim refert, quomodo appelletur utrumlibet p1c_318.006 eorum, si, quid orationi prosit, apparet.
p1c_318.007 §. 6.
p1c_318.008 Da das Schöne der Relation nach als eine p1c_318.009 unbegreifliche Vollkommenheit beschrieben wurde, p1c_318.010 als eine Erscheinung von der Vernunftidee der zweckmäßigen p1c_318.011 Caussalität, (Kap. II. §. 10. B. so muß p1c_318.012 dort statt Totalität gelesen werden) da es in Rücksicht p1c_318.013 der Objekte, an denen es gefunden wird, zwischen p1c_318.014 dem Subsistiren und Jnhäriren, der Ursache und der p1c_318.015 Wirkung als eine unbestimmbare Wechselwirkung p1c_318.016 schwankt, so muß auch die poetische Sprache als Ausdruck p1c_318.017 des Schönen zwischen einer bestimmten subsistirenden p1c_318.018 vollendeten Ordnung, und einer sich, nach logischen p1c_318.019 Gesetzen von Grund und Folge, erst entwickelnden p1c_318.020 Ordnung das Mittel halten. Die Gedankenreihe muß p1c_318.021 sich weder als vollkommen synthetisch, noch als vollkommen p1c_318.022 analytisch darstellen, und doch auf eine vollkommne,p1c_318.023 wiewohl nicht logisch bestimmbare Ordnung p1c_318.024 hindeuten. Mit einem Worte: der Relation nach
p1c_318.001 den Terminologieen abgiebt, und doch ist er dem spitzfindigen p1c_318.002 Scaliger nicht scharfsinnig genug! Scio, quam multiplicem p1c_318.003 haec habeant et scrupulosam disputationem, p1c_318.004 sed ea non pertinet ad praesens meum propositum. p1c_318.005 Nihil enim refert, quomodo appelletur utrumlibet p1c_318.006 eorum, si, quid orationi prosit, apparet.
p1c_318.007 §. 6.
p1c_318.008 Da das Schöne der Relation nach als eine p1c_318.009 unbegreifliche Vollkommenheit beschrieben wurde, p1c_318.010 als eine Erscheinung von der Vernunftidee der zweckmäßigen p1c_318.011 Caussalität, (Kap. II. §. 10. B. so muß p1c_318.012 dort statt Totalität gelesen werden) da es in Rücksicht p1c_318.013 der Objekte, an denen es gefunden wird, zwischen p1c_318.014 dem Subsistiren und Jnhäriren, der Ursache und der p1c_318.015 Wirkung als eine unbestimmbare Wechselwirkung p1c_318.016 schwankt, so muß auch die poetische Sprache als Ausdruck p1c_318.017 des Schönen zwischen einer bestimmten subsistirenden p1c_318.018 vollendeten Ordnung, und einer sich, nach logischen p1c_318.019 Gesetzen von Grund und Folge, erst entwickelnden p1c_318.020 Ordnung das Mittel halten. Die Gedankenreihe muß p1c_318.021 sich weder als vollkommen synthetisch, noch als vollkommen p1c_318.022 analytisch darstellen, und doch auf eine vollkommne,p1c_318.023 wiewohl nicht logisch bestimmbare Ordnung p1c_318.024 hindeuten. Mit einem Worte: der Relation nach
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den Terminologieen abgiebt, und doch ist er dem spitzfindigen p1c_318.002
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p1c_318.007
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hindeuten. Mit einem Worte: der Relation nach
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Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804, S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/376>, abgerufen am 23.11.2024.
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