Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.10. Sülejman der I 14. Zu eben derselben Zeit, als diese Metzelung zu Constantinopel vor sichDie Einwohner jene Türken nach Constantinopel kommen; so zeigen sie dem Kaimmäkam an, was sie gese- hen hatten. Denn die Türken glauben; gleichwie sie von Gott dafür, daß sie ein frey- williges Zeugniß ablegen, werden belohnet werden; also werde derjenige, der sich wider sein Gewissen weigert, Zeugniß zu geben, in eben den Zustand kommen, als die schuldige Person selbst. Die Frau des ermordeten Mannes giebt auch eine Bittschrift ein, und flehet den Richter mit häufigen Threnen um Gerechtigkeit an. Es wird daher nach den Jeng-itscheri ausgeschickt, und man trifft die- selben in dem Dorfe betrunken an. Als sie des andern Morgens zu sich selbst kommen, und vernehmen, daß sie einen Mann umge- bracht, und daß sich bereits viele Zeugen gegen sie angegeben haben: so fallen sie auf den Entschluß (weil ihnen die Gesetze unbe- kannt sind); wenn der Richter sie fragen würde, welcher von ihnen den Räijet* oder Unterthanen umgebracht habe: so wollten sie antworten; sie hätten es alle zugleich gethan: denn sie glaubten, es wäre unmöglich, daß man um eines einzigen Menschen, sonderlich eines Christen willen, eilf Müsülmanen und Jeng-itscheri das Leben nehmen sollte. Sie werden also vor den Diwan gebracht, und gestehen, daß sie allesamt den Mann umge- bracht hätten. Da sie nun gefraget werden; [Spaltenumbruch] welcher unter ihnen ihm den ersten Stich gegeben habe: so geben sie zur Antwort; sie wüßten es nicht, sondern, so viel sie sich erinnerten, so hätten sie alle auf einmal mit ihren Messern auf ihn zugestoßen. Nach voll- brachtem Verhöre fasset der Richter den Han- del auf folgende Art ab, und sendet ihn an den Müfti: "Wenn eilf Müsülmanen ohne "rechtmäßige Ursache einen Gjawr2* umbrin- "gen, der des Kaisers Unterthan ist und "Tribut bezahlet; was ist dabey zu thun?" Der Müfti schreibet mit eigener Hand darun- ter: "Und wenn auch der Müsülmanen "tausend und einer wären; so sollen sie alle- "samt sterben." Als der Richter das Ur- theil des Müfti las, und ihn so viele Jeng- itscheri dauerten: so fragte er die Frau; ob sie eine Geldbuße (Dijet genennet) für die Ermordung ihres Mannes annehmen wolle: und bot ihr zwey tausend Kronen für das Leben der eilf Jeng-itscheri an. Die arme Frau antwortete: sie habe unter des Sultans glückseliger Regierung und gnädigem Schutze kein Geld nöthig, sondern verlange Gerech- tigkeit; und schlug also mit einer wunderns- würdigen Beständigkeit das Anerbieten aus. Weil man sie nun nicht bereden konnte, das Lösegeld anzunehmen: so wurden die eilf Jeng-itscheri auch wirklich umgebracht. und * Man sehe oben die 10 Anmerkung, 44 S. * Der Verfasser hat Raja (eigentlich Räaja), das aber die mehrere Zahl ist. 2* Unglaubigen. 2 M 2
10. Suͤlejman der I 14. Zu eben derſelben Zeit, als dieſe Metzelung zu Conſtantinopel vor ſichDie Einwohner jene Tuͤrken nach Conſtantinopel kommen; ſo zeigen ſie dem Kaimmaͤkam an, was ſie geſe- hen hatten. Denn die Tuͤrken glauben; gleichwie ſie von Gott dafuͤr, daß ſie ein frey- williges Zeugniß ablegen, werden belohnet werden; alſo werde derjenige, der ſich wider ſein Gewiſſen weigert, Zeugniß zu geben, in eben den Zuſtand kommen, als die ſchuldige Perſon ſelbſt. Die Frau des ermordeten Mannes giebt auch eine Bittſchrift ein, und flehet den Richter mit haͤufigen Threnen um Gerechtigkeit an. Es wird daher nach den Jeng-itſcheri ausgeſchickt, und man trifft die- ſelben in dem Dorfe betrunken an. Als ſie des andern Morgens zu ſich ſelbſt kommen, und vernehmen, daß ſie einen Mann umge- bracht, und daß ſich bereits viele Zeugen gegen ſie angegeben haben: ſo fallen ſie auf den Entſchluß (weil ihnen die Geſetze unbe- kannt ſind); wenn der Richter ſie fragen wuͤrde, welcher von ihnen den Raͤijet* oder Unterthanen umgebracht habe: ſo wollten ſie antworten; ſie haͤtten es alle zugleich gethan: denn ſie glaubten, es waͤre unmoͤglich, daß man um eines einzigen Menſchen, ſonderlich eines Chriſten willen, eilf Muͤſuͤlmanen und Jeng-itſcheri das Leben nehmen ſollte. Sie werden alſo vor den Diwan gebracht, und geſtehen, daß ſie alleſamt den Mann umge- bracht haͤtten. Da ſie nun gefraget werden; [Spaltenumbruch] welcher unter ihnen ihm den erſten Stich gegeben habe: ſo geben ſie zur Antwort; ſie wuͤßten es nicht, ſondern, ſo viel ſie ſich erinnerten, ſo haͤtten ſie alle auf einmal mit ihren Meſſern auf ihn zugeſtoßen. Nach voll- brachtem Verhoͤre faſſet der Richter den Han- del auf folgende Art ab, und ſendet ihn an den Muͤfti: “Wenn eilf Muͤſuͤlmanen ohne “rechtmaͤßige Urſache einen Gjawr2* umbrin- “gen, der des Kaiſers Unterthan iſt und “Tribut bezahlet; was iſt dabey zu thun?„ Der Muͤfti ſchreibet mit eigener Hand darun- ter: “Und wenn auch der Muͤſuͤlmanen “tauſend und einer waͤren; ſo ſollen ſie alle- “ſamt ſterben.„ Als der Richter das Ur- theil des Muͤfti las, und ihn ſo viele Jeng- itſcheri dauerten: ſo fragte er die Frau; ob ſie eine Geldbuße (Dijet genennet) fuͤr die Ermordung ihres Mannes annehmen wolle: und bot ihr zwey tauſend Kronen fuͤr das Leben der eilf Jeng-itſcheri an. Die arme Frau antwortete: ſie habe unter des Sultans gluͤckſeliger Regierung und gnaͤdigem Schutze kein Geld noͤthig, ſondern verlange Gerech- tigkeit; und ſchlug alſo mit einer wunderns- wuͤrdigen Beſtaͤndigkeit das Anerbieten aus. Weil man ſie nun nicht bereden konnte, das Loͤſegeld anzunehmen: ſo wurden die eilf Jeng-itſcheri auch wirklich umgebracht. und * Man ſehe oben die 10 Anmerkung, 44 S. * Der Verfaſſer hat Raja (eigentlich Raͤaja), das aber die mehrere Zahl iſt. 2* Unglaubigen. 2 M 2
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10. Suͤlejman der I
14. Zu eben derſelben Zeit, als dieſe Metzelung zu Conſtantinopel vor ſich
ging, erhub ſich ein großer Streit zu Aleppo, zwiſchen den daſigen geiſtlichen Rich-
tern, dem Mewla und den Kaßiler *. Weil nun die Buͤrger daruͤber verdrieß-
lich wurden, und von dieſer Zaͤnkerey kein Ende ſahen: ſo machten ſie eine Ver-
ſchwerung zuſammen, und brachten dieſelben ſo gar in dem Dſchami, bey dem
Morgengebete, ums Leben. So bald Suͤlejman von dieſer That Nachricht
bekam: ſo ertheilte er ſchleunigen Befehl an einige Paſchen, daß ſie ſich mit
einem Kriegesheere dahin begeben, und alle Einwohner der Stadt, Schuldige
und
jene Tuͤrken nach Conſtantinopel kommen; ſo
zeigen ſie dem Kaimmaͤkam an, was ſie geſe-
hen hatten. Denn die Tuͤrken glauben;
gleichwie ſie von Gott dafuͤr, daß ſie ein frey-
williges Zeugniß ablegen, werden belohnet
werden; alſo werde derjenige, der ſich wider
ſein Gewiſſen weigert, Zeugniß zu geben, in
eben den Zuſtand kommen, als die ſchuldige
Perſon ſelbſt. Die Frau des ermordeten
Mannes giebt auch eine Bittſchrift ein, und
flehet den Richter mit haͤufigen Threnen um
Gerechtigkeit an. Es wird daher nach den
Jeng-itſcheri ausgeſchickt, und man trifft die-
ſelben in dem Dorfe betrunken an. Als ſie
des andern Morgens zu ſich ſelbſt kommen,
und vernehmen, daß ſie einen Mann umge-
bracht, und daß ſich bereits viele Zeugen
gegen ſie angegeben haben: ſo fallen ſie auf
den Entſchluß (weil ihnen die Geſetze unbe-
kannt ſind); wenn der Richter ſie fragen
wuͤrde, welcher von ihnen den Raͤijet * oder
Unterthanen umgebracht habe: ſo wollten ſie
antworten; ſie haͤtten es alle zugleich gethan:
denn ſie glaubten, es waͤre unmoͤglich, daß
man um eines einzigen Menſchen, ſonderlich
eines Chriſten willen, eilf Muͤſuͤlmanen und
Jeng-itſcheri das Leben nehmen ſollte. Sie
werden alſo vor den Diwan gebracht, und
geſtehen, daß ſie alleſamt den Mann umge-
bracht haͤtten. Da ſie nun gefraget werden;
welcher unter ihnen ihm den erſten Stich
gegeben habe: ſo geben ſie zur Antwort;
ſie wuͤßten es nicht, ſondern, ſo viel ſie ſich
erinnerten, ſo haͤtten ſie alle auf einmal mit
ihren Meſſern auf ihn zugeſtoßen. Nach voll-
brachtem Verhoͤre faſſet der Richter den Han-
del auf folgende Art ab, und ſendet ihn an den
Muͤfti: “Wenn eilf Muͤſuͤlmanen ohne
“rechtmaͤßige Urſache einen Gjawr 2* umbrin-
“gen, der des Kaiſers Unterthan iſt und
“Tribut bezahlet; was iſt dabey zu thun?„
Der Muͤfti ſchreibet mit eigener Hand darun-
ter: “Und wenn auch der Muͤſuͤlmanen
“tauſend und einer waͤren; ſo ſollen ſie alle-
“ſamt ſterben.„ Als der Richter das Ur-
theil des Muͤfti las, und ihn ſo viele Jeng-
itſcheri dauerten: ſo fragte er die Frau; ob
ſie eine Geldbuße (Dijet genennet) fuͤr die
Ermordung ihres Mannes annehmen wolle:
und bot ihr zwey tauſend Kronen fuͤr das Leben
der eilf Jeng-itſcheri an. Die arme Frau
antwortete: ſie habe unter des Sultans
gluͤckſeliger Regierung und gnaͤdigem Schutze
kein Geld noͤthig, ſondern verlange Gerech-
tigkeit; und ſchlug alſo mit einer wunderns-
wuͤrdigen Beſtaͤndigkeit das Anerbieten aus.
Weil man ſie nun nicht bereden konnte, das
Loͤſegeld anzunehmen: ſo wurden die eilf
Jeng-itſcheri auch wirklich umgebracht.
Die Einwohner
zu Aleppo werden
geſtrafet, weil ſie
die daſigen Rich-
ter umgebracht
haben.
* Man ſehe oben die 10 Anmerkung, 44 S.
* Der Verfaſſer hat Raja (eigentlich Raͤaja), das aber die mehrere Zahl iſt.
2* Unglaubigen.
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