von Andern beschüzt zu werden, oder unsern Ver- folger ausser Stand zu sezen, uns zu schaden: so ist ein Angrif auf sein Leben ein wirklicher Mord, und wird auch von der Obrigkeit, als ein solcher, bestraft.
Vergeßt nicht, lieben Kinder, Gott zu danken, daß wir in einem Lande leben, in wel- chem die Obrigkeit so gute Veranstaltungen zu unserer Sicherheit getroffen hat, daß unter hun- dert tausend Menschen höchst selten ein Ein- ziger in die traurige Nothwendigkeit gera- then kan, von dem Rechte der Nothwehr Gebrauch machen zu müssen.
Genug für heute!
Sech-
von Andern beſchuͤzt zu werden, oder unſern Ver- folger auſſer Stand zu ſezen, uns zu ſchaden: ſo iſt ein Angrif auf ſein Leben ein wirklicher Mord, und wird auch von der Obrigkeit, als ein ſolcher, beſtraft.
Vergeßt nicht, lieben Kinder, Gott zu danken, daß wir in einem Lande leben, in wel- chem die Obrigkeit ſo gute Veranſtaltungen zu unſerer Sicherheit getroffen hat, daß unter hun- dert tauſend Menſchen hoͤchſt ſelten ein Ein- ziger in die traurige Nothwendigkeit gera- then kan, von dem Rechte der Nothwehr Gebrauch machen zu muͤſſen.
Genug fuͤr heute!
Sech-
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von Andern beſchuͤzt zu werden, oder unſern Ver-
folger auſſer Stand zu ſezen, uns zu ſchaden:
ſo iſt ein Angrif auf ſein Leben ein wirklicher
Mord, und wird auch von der Obrigkeit, als
ein ſolcher, beſtraft.
Vergeßt nicht, lieben Kinder, Gott zu
danken, daß wir in einem Lande leben, in wel-
chem die Obrigkeit ſo gute Veranſtaltungen zu
unſerer Sicherheit getroffen hat, daß unter hun-
dert tauſend Menſchen hoͤchſt ſelten ein Ein-
ziger in die traurige Nothwendigkeit gera-
then kan, von dem Rechte der Nothwehr
Gebrauch machen zu muͤſſen.
Genug fuͤr heute!
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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/85>, abgerufen am 24.11.2024.
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