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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.

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dabei sehr zu statten, daß man in diesen heis-
sen Erdgegenden nicht halb so viel Appetit zu
haben pflegt, als in den kälteren Ländern.
Demohngeachtet sehnt' er sich sehr nach Fleisch-
speisen und konte endlich nicht umhin, wie-
der zu dem anfänglich von ihm erdachten Mit-
tel, das Fleisch durch Klopfen mürbe zu ma-
chen, seine Zuflucht zu nehmen.

Während seiner Mahlzeit beschäftigte er
sich mit seinem Papagai, dem er allerlei vor-
plauderte, um ihn einige Worte sprechen zu
lehren.

Frizchen. Womit fütterte er ihn denn?

Vater. In der Wildheit pflegen die
Papagaien sich größtentheils von Kokusnüssen,
Eicheln und Kürbiskörnern zu nähren: zahm
essen sie fast alles, was Menschen essen. Ro-
binson
fütterte den Seinigen mit Kokusnüs-
sen und Käse.

Nach der Mahlzeit ruhete er eine Stunde
im Schatten oder in seiner Höhle aus, der
Papagai und die Lama's um ihn herum.
Da kont er nun zuweilen sizen und zu den

Thie-
C

dabei ſehr zu ſtatten, daß man in dieſen heiſ-
ſen Erdgegenden nicht halb ſo viel Appetit zu
haben pflegt, als in den kaͤlteren Laͤndern.
Demohngeachtet ſehnt' er ſich ſehr nach Fleiſch-
ſpeiſen und konte endlich nicht umhin, wie-
der zu dem anfaͤnglich von ihm erdachten Mit-
tel, das Fleiſch durch Klopfen muͤrbe zu ma-
chen, ſeine Zuflucht zu nehmen.

Waͤhrend ſeiner Mahlzeit beſchaͤftigte er
ſich mit ſeinem Papagai, dem er allerlei vor-
plauderte, um ihn einige Worte ſprechen zu
lehren.

Frizchen. Womit fuͤtterte er ihn denn?

Vater. In der Wildheit pflegen die
Papagaien ſich groͤßtentheils von Kokusnuͤſſen,
Eicheln und Kuͤrbiskoͤrnern zu naͤhren: zahm
eſſen ſie faſt alles, was Menſchen eſſen. Ro-
binſon
fuͤtterte den Seinigen mit Kokusnuͤſ-
ſen und Kaͤſe.

Nach der Mahlzeit ruhete er eine Stunde
im Schatten oder in ſeiner Hoͤhle aus, der
Papagai und die Lama's um ihn herum.
Da kont er nun zuweilen ſizen und zu den

Thie-
C
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[33/0039] dabei ſehr zu ſtatten, daß man in dieſen heiſ- ſen Erdgegenden nicht halb ſo viel Appetit zu haben pflegt, als in den kaͤlteren Laͤndern. Demohngeachtet ſehnt' er ſich ſehr nach Fleiſch- ſpeiſen und konte endlich nicht umhin, wie- der zu dem anfaͤnglich von ihm erdachten Mit- tel, das Fleiſch durch Klopfen muͤrbe zu ma- chen, ſeine Zuflucht zu nehmen. Waͤhrend ſeiner Mahlzeit beſchaͤftigte er ſich mit ſeinem Papagai, dem er allerlei vor- plauderte, um ihn einige Worte ſprechen zu lehren. Frizchen. Womit fuͤtterte er ihn denn? Vater. In der Wildheit pflegen die Papagaien ſich groͤßtentheils von Kokusnuͤſſen, Eicheln und Kuͤrbiskoͤrnern zu naͤhren: zahm eſſen ſie faſt alles, was Menſchen eſſen. Ro- binſon fuͤtterte den Seinigen mit Kokusnuͤſ- ſen und Kaͤſe. Nach der Mahlzeit ruhete er eine Stunde im Schatten oder in ſeiner Hoͤhle aus, der Papagai und die Lama's um ihn herum. Da kont er nun zuweilen ſizen und zu den Thie- C

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Zitationshilfe: Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/39>, abgerufen am 23.11.2024.