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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.

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gehörte, an und machte sich auf den Weg,
entweder gleich nach dem Orte, wo der
Baum stand, oder, fals es eben Ebbezeit
war, erst nach dem Strande, um einige Au-
stern zum Mittagsessen aufzu[l]esen. Seine
Lama's liefen dan gewöhnlich alle hinter ihm
her und weideten neben ihm herum, indeß
er selbst mit Hauen beschäftiget war.

Gegen zehn Uhr war die Hize gemeinig-
lich schon so stark, daß er mit seiner Arbeit
einhalten muste. Dan ging er wieder nach
dem Strande, theils um Austern zu suchen,
fals er des Morgens keine gefunden hatte,
theils um sich zu baden, welches er gewöhnli-
cher Weise des Tages zweimahl zu verrichten
pflegte. Gegen eilf Uhr war er mit seiner
ganzen Begleitung wieder zu Hause.

Dan molk er abermahls die milchgebenden
Lama's; bereitete Käse aus der sauergeworde-
nen Milch, und richtete seine kleine Mittags-
mahlzeit an, die gemeiniglich aus Milch mit
frischem Käse vermischt, einigen Austern und
einer halben Kokusnuß bestand. Es kam ihm

dabei

gehoͤrte, an und machte ſich auf den Weg,
entweder gleich nach dem Orte, wo der
Baum ſtand, oder, fals es eben Ebbezeit
war, erſt nach dem Strande, um einige Au-
ſtern zum Mittagseſſen aufzu[l]eſen. Seine
Lama's liefen dan gewoͤhnlich alle hinter ihm
her und weideten neben ihm herum, indeß
er ſelbſt mit Hauen beſchaͤftiget war.

Gegen zehn Uhr war die Hize gemeinig-
lich ſchon ſo ſtark, daß er mit ſeiner Arbeit
einhalten muſte. Dan ging er wieder nach
dem Strande, theils um Auſtern zu ſuchen,
fals er des Morgens keine gefunden hatte,
theils um ſich zu baden, welches er gewoͤhnli-
cher Weiſe des Tages zweimahl zu verrichten
pflegte. Gegen eilf Uhr war er mit ſeiner
ganzen Begleitung wieder zu Hauſe.

Dan molk er abermahls die milchgebenden
Lama's; bereitete Kaͤſe aus der ſauergeworde-
nen Milch, und richtete ſeine kleine Mittags-
mahlzeit an, die gemeiniglich aus Milch mit
friſchem Kaͤſe vermiſcht, einigen Auſtern und
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dabei
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[32/0038] gehoͤrte, an und machte ſich auf den Weg, entweder gleich nach dem Orte, wo der Baum ſtand, oder, fals es eben Ebbezeit war, erſt nach dem Strande, um einige Au- ſtern zum Mittagseſſen aufzuleſen. Seine Lama's liefen dan gewoͤhnlich alle hinter ihm her und weideten neben ihm herum, indeß er ſelbſt mit Hauen beſchaͤftiget war. Gegen zehn Uhr war die Hize gemeinig- lich ſchon ſo ſtark, daß er mit ſeiner Arbeit einhalten muſte. Dan ging er wieder nach dem Strande, theils um Auſtern zu ſuchen, fals er des Morgens keine gefunden hatte, theils um ſich zu baden, welches er gewoͤhnli- cher Weiſe des Tages zweimahl zu verrichten pflegte. Gegen eilf Uhr war er mit ſeiner ganzen Begleitung wieder zu Hauſe. Dan molk er abermahls die milchgebenden Lama's; bereitete Kaͤſe aus der ſauergeworde- nen Milch, und richtete ſeine kleine Mittags- mahlzeit an, die gemeiniglich aus Milch mit friſchem Kaͤſe vermiſcht, einigen Auſtern und einer halben Kokusnuß beſtand. Es kam ihm dabei

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Zitationshilfe: Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/38>, abgerufen am 23.11.2024.