Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Diderich. Und die sind ja auch in Ame- Gotlieb. Ach ja, da hat sie ja der Vater. Woher kenst du sie denn? Gotlieb. J, weil ich sie so oft gesehen Vater. Aber Robinson hatte sie nie Gotlieb. Nicht? Vater. Nein; weil sie damahls in Gotlieb. Ja denn -- Vater. Siehst du, lieber Gotlieb, daß sich H 3
Diderich. Und die ſind ja auch in Ame- Gotlieb. Ach ja, da hat ſie ja der Vater. Woher kenſt du ſie denn? Gotlieb. J, weil ich ſie ſo oft geſehen Vater. Aber Robinſon hatte ſie nie Gotlieb. Nicht? Vater. Nein; weil ſie damahls in Gotlieb. Ja denn — Vater. Siehſt du, lieber Gotlieb, daß ſich H 3
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Diderich. Und die ſind ja auch in Ame-
rika eigentlich zu Haus!
Gotlieb. Ach ja, da hat ſie ja der
Franz Drake hergebracht! — Aber das war
doch dum, daß Robinſon die nicht einmahl
kante!
Vater. Woher kenſt du ſie denn?
Gotlieb. J, weil ich ſie ſo oft geſehen
und gegeſſen habe; ſie ſind ja meine Leib-
ſpeiſe!
Vater. Aber Robinſon hatte ſie nie
geſehen und nie gegeſſen.
Gotlieb. Nicht?
Vater. Nein; weil ſie damahls in
Deutſchland noch gar nicht bekant waren.
Erſt ohngefaͤhr ſeit 40 Jahren ſind ſie bei
uns eingefuͤhrt und es iſt wohl ſchon 200 Jahr
her, daß unſer Robinſon lebte.
Gotlieb. Ja denn —
Vater. Siehſt du, lieber Gotlieb, daß
man unrecht thut, wenn man ſo voreilig iſt,
andere Leute zu tadeln? Man muß ſich im-
mer erſt ſelbſt ganz in ihre Stelle ſezen und
ſich
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Zitationshilfe: | Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779, S. 117. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson01_1779/157>, abgerufen am 27.07.2024. |