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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Sächs vnd viertzig
Das ist Zürych / Das ist Bern / etc. Also wenn wir einen gmahelring sähend / oder eines Fürsten bildtnuß / so nennend wir den ring Eeliche treüw / oder vnseren Eegmahel / vnd die bildtnuß den Fürsten selbs. Dann wenn die weyber den gmahelring herfür ziehend / so sprechend sy: Das ist mein mann. Also wenn wir einem deß Fürsten von Saxen bildtnuß zeigend / so sprechend wir: Das ist der Fürst von Saxen. Vnd wenn da yemants zancken wölte / Das zeichen wäre ja wäsenlich das es bedeütet / darumb daß es seinen namen hat: wurde nit yederman schreyen / Ein sölicher wäre nit bey sinnen / vnd man sölte jn als ein hartnäckige hadermätz faren lassen vnd verachten?

3543 Darumb so verstond alle wolerfarnen / daß das / das wir yetz mit vilen worten erzeigt / namlich / daß die zeichen den namen der verzeichneten dingen empfahind / vnd aber nit in die selbigen verwandlet werdind / ye vnd ye allgmein gewesen / vnd von mengklichem als warhafft gehalten worden seye. Darumb habend auch die alten keinen zanck vnd span gehaben von den Sacramenten / wie wir aber auff den heüttigen tag habend. Dann wie sy die zeichen ziertend mit den nammen jrer verzeichneten dingen: also erkanntend sy auch die art zereden / vnd lagend nit gstrackts auff den worten / als ob die zeichen leyblich vnd wäsenlich das wärind / das sy bedeütetend. Darumb wirt auch diser Canon oder dise regel / Dz die zeichen den namen deß verzeichneten empfahind / so offt bey dem heiligen Augustino wider äferet vnd getriben. Mit der selbigen regel erleüteret er auch etliche dunckle ort der gschrifft / deß wir yetzund etliche kundtschafften setzen wöllend. De Baptismate paruulorum ad Bonifacium epist. 23. spricht er: Wenn die Sacrament nit etwas gleychheit deren dingen hettind / deren sacrament sy sind / so wärend sy keins wägs sacrament. Auß diser gleychheit aber empfahend sy gmeinlich den nammen deren dingen deren sacrament sy sind. Als wie der Apostel vom Tauff spricht / Wir sind mit Christo begraben durch den Tauff in seinen tod. Er spricht nit / Wir bedeütend das begraben: sonder gar / Wir sind begraben. Darumb nennet er das Sacrament diß grossen handels / mit dem nammen deß handels selb. Vnd Tractat. super Ioa. 63. Als der vnrein (Judas verstand) hinauß gieng / blibend die reinen all. Also wirt es gon wenn dise wält die von Christo überwunden hingon wirt / da wirt kein vnreiner im volck Christi bleyben / wenn das vnkraut vom guoten kernen gesünderet wirt / vnd die gerechten wie die Sonn leüchten werdend im reych jres vatters. Dises sach der Herr vor / vnnd bezeüget daß es hiedurch bedeütet wäre / vnd sprach deßhalb / do Judas hinauß gieng / vnd sich als das vnkraut absünderet / vnd die heiligen apostel als der recht kernen vnd weitzen blibend / Yetzund ist der sun deß menschen verklärt. Als wölte er sagen / Sich / wie wirt es in meiner verklärung zuogon / da wirt der bösen keiner seyn / der guoten keiner verdärben. Er spricht ber nit also / Yetz ist die verklärung deß suns deß menschen bedeütet: sonder / Yetz ist der sun deß menschen verklärt. Gleych wie auch nit stadt / Der velß bedeütet Christum: sonder / Der velß was Christus. Jtem / Der guot samen bedeütet die kinder deß reychs: sonder / Der guot samen / sind die kinder deß reychs: das vnkraut aber die kinder der boßheit. Darumb wie die gschrifft ein art hat zereden / daß sy die bedeütenden ding namset mit den namen deren dingen die bedeütet werdend: also redt auch der Herr hie / do durch absünderung deß boßhafften / vnd durch das bleyben der frommen sein verklärung / in deren die boßhafften abgesünderet werdend / vnd er in ewigkeit bey seinen heiligen bleyben wirt / bedeütet ward / dz er spricht / Yetzund ist der sun deß menschen verklärt.

Jtem in Epist. ad Euodium 102. Das getöß der stimm / item die leyblich gstalt der Tauben / vnd die zerteilten zungen als wärend sy fheürin / die auff jren yedem sassen / sind bedeütlicher weyß vnd würckung geschähen: wie auch die

3543 Daß die alten von Sacramenten nichts gezangket.

Die Saͤchs vnd viertzig
Das ist Zürych / Das ist Bern / ꝛc. Also wenn wir einen gmahelring saͤhend / oder eines Fürsten bildtnuß / so nennend wir den ring Eeliche treüw / oder vnseren Eegmahel / vnd die bildtnuß den Fürsten selbs. Dann wenn die weyber den gmahelring herfür ziehend / so sprechend sy: Das ist mein mann. Also wenn wir einem deß Fürsten von Saxen bildtnuß zeigend / so sprechend wir: Das ist der Fürst von Saxen. Vnd wenn da yemants zancken woͤlte / Das zeichen waͤre ja waͤsenlich das es bedeütet / darumb daß es seinen namen hat: wurde nit yederman schreyen / Ein soͤlicher waͤre nit bey sinnen / vnd man soͤlte jn als ein hartnaͤckige hadermaͤtz faren lassen vnd verachten?

3543 Darumb so verstond alle wolerfarnen / daß das / das wir yetz mit vilen worten erzeigt / namlich / daß die zeichen den namen der verzeichneten dingen empfahind / vnd aber nit in die selbigen verwandlet werdind / ye vnd ye allgmein gewesen / vnd von mengklichem als warhafft gehalten worden seye. Darumb habend auch die alten keinen zanck vnd span gehaben von den Sacramenten / wie wir aber auff den heüttigen tag habend. Dann wie sy die zeichen ziertend mit den nammen jrer verzeichneten dingen: also erkanntend sy auch die art zereden / vnd lagend nit gstrackts auff den worten / als ob die zeichen leyblich vnd waͤsenlich das waͤrind / das sy bedeütetend. Darumb wirt auch diser Canon oder dise regel / Dz die zeichen den namen deß verzeichneten empfahind / so offt bey dem heiligen Augustino wider aͤferet vnd getriben. Mit der selbigen regel erleüteret er auch etliche dunckle ort der gschrifft / deß wir yetzund etliche kundtschafften setzen woͤllend. De Baptismate paruulorum ad Bonifacium epist. 23. spricht er: Wenn die Sacrament nit etwas gleychheit deren dingen hettind / deren sacrament sy sind / so waͤrend sy keins waͤgs sacrament. Auß diser gleychheit aber empfahend sy gmeinlich den nammen deren dingen deren sacrament sy sind. Als wie der Apostel vom Tauff spricht / Wir sind mit Christo begraben durch den Tauff in seinen tod. Er spricht nit / Wir bedeütend das begraben: sonder gar / Wir sind begraben. Darumb nennet er das Sacrament diß grossen handels / mit dem nammen deß handels selb. Vnd Tractat. super Ioa. 63. Als der vnrein (Judas verstand) hinauß gieng / blibend die reinen all. Also wirt es gon wenn dise waͤlt die von Christo überwunden hingon wirt / da wirt kein vnreiner im volck Christi bleyben / wenn das vnkraut vom guͦten kernen gesünderet wirt / vnd die gerechten wie die Sonn leüchten werdend im reych jres vatters. Dises sach der Herr vor / vnnd bezeüget daß es hiedurch bedeütet waͤre / vnd sprach deßhalb / do Judas hinauß gieng / vnd sich als das vnkraut absünderet / vnd die heiligen apostel als der recht kernen vnd weitzen blibend / Yetzund ist der sun deß menschen verklaͤrt. Als woͤlte er sagen / Sich / wie wirt es in meiner verklaͤrung zuͦgon / da wirt der boͤsen keiner seyn / der guͦten keiner verdaͤrben. Er spricht ber nit also / Yetz ist die verklaͤrung deß suns deß menschen bedeütet: sonder / Yetz ist der sun deß menschen verklaͤrt. Gleych wie auch nit stadt / Der velß bedeütet Christum: sonder / Der velß was Christus. Jtem / Der guͦt samen bedeütet die kinder deß reychs: sonder / Der guͦt samen / sind die kinder deß reychs: das vnkraut aber die kinder der boßheit. Darumb wie die gschrifft ein art hat zereden / daß sy die bedeütenden ding namset mit den namen deren dingen die bedeütet werdend: also redt auch der Herr hie / do durch absünderung deß boßhafften / vnd durch das bleyben der frommen sein verklaͤrung / in deren die boßhafften abgesünderet werdend / vnd er in ewigkeit bey seinen heiligen bleyben wirt / bedeütet ward / dz er spricht / Yetzund ist der sun deß menschen verklaͤrt.

Jtem in Epist. ad Euͦdium 102. Das getoͤß der stimm / item die leyblich gstalt der Tauben / vnd die zerteilten zungen als waͤrend sy fheürin / die auff jren yedem sassen / sind bedeütlicher weyß vnd würckung geschaͤhen: wie auch die

3543 Daß die alten von Sacramenten nichts gezangket.
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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [410]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/912>, abgerufen am 19.05.2024.