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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Sächs vnd viertzig
begangen / die mit höchster straaff hette müssen gebüßt werden. Dann wär ist der nit wüsse / wie3458 die sün Aarons / do sy frömbd fheür hineyn truogend / von himmel härab mit fheür gestraafft vnnd verbrennt seygind worden? Darumb welche nit von Gott eyngesetzt sind / die mißfallend Gott zum höchsten / vnd sind nit wärt daß sy rechte vnd ware Sacrament genennt werdind. Zuo dem dienet auch / daß die Sacrament kundtschafften / vnnd gleych als sigel sind der freündtliche vnd guotwillige Gottes gegen vns. Wär kan aber vom willen Gottes baß vnnd gewüsser zeügen / dann Gott selbs? Das ist keins wägs wirdig daß es ein sigel Gottes genennt oder darfür gehalten werde / das nit von Gott selbs angehenckt oder auftruckt ist: ja es muoß ein falsch sigel seyn das von Gott nit här kumpt / vnnd dennocht vnder dem Nammen Gottes außgeben wirt. So lißt man auch daß der heilig Augustinus gesprochen / wie dann der spruch bey mengklichem gemein ist / Das wort kumpt zum Element / so wirdt darauß ein Sacrament: darauß dann erscheynt / daß das wort Gottes das fürnemst in Sacramenten seyge / ja namlich das wort Gottes / nit der menschen oder der kirchen wort. Darauß abermals volget / daß das zeichen oder Sacrament allein von Gott här kommen müsse / vnd von keinem menschen / wie vil ioch deren / wie gleert vnd hochuerstendig / wie frommes vnd vnschuldiges läbens sy ioch seygind. Daß deßhalb also eigentlich bestaat / daß allein Gott / vnd sunst niemants / ein vrheber der Sacramenten seyge / vnd Sacrament eynsetzen möge.

3459 Wie aber wir menschen das wort deß heils vnd der gnaden annemmen söllend / also ist auch von nöten daß wir die zeichen der gnaden annemmind. Nun nemmend wir aber das wort Gottes / ob es vns gleych von menschen verkündt wirdt / nit als eines menschen wort an / sonder als das wort Gottes / nach dem wort Pauli / der da spricht:3460 So jr von vns empfiengend das wort / auß welchem jr Gott erlernet / namend jr es nit auf als das wort der menschen / sonder wie es warlich ist / für das wort Gottes. Dann wir müssend auff den ersten vrheber sähen / der seine jünger außschickt / vnd sprach:3461 Gond hin in alle wält / vnnd verkündend das Euangelium allen creaturen / vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab / vnnd tauffend sy im Nammen deß Vatters / vnd deß Suns / vnd deß heiligen Geists. Wär eüch hören wirt / der hört mich: vnd welcher eüch nit annemmen wirt / der nimpt mich nit an. Darumb ob gleych die Sacrament durch die hend der menschen zuodienet werdend / so nemmend sy doch die glöubigen nit als vonn menschen / sonder als auß der hand des Herren selber / der sy zum ersten eyngesetzt vnnd verordnet hat. Dann hiehär dienet das wir im Euangelio läsend3462 / daß der Herr gefraget habe / Was der Tauff Joannis von himmel oder vonn menschen? Joannes der da taufft / was wol ein mensch: aber daß er taufft / das thet er auß befelch vnnd geheiß Gottes: darumb so was der tauff Joannis vom himmel / ob schon das wasser auß der tieffe floß im Jordan / vnnd er Joannes auff erden wonet. Hiehär dienet auch weyter / das Paulus heiter spricht:3463 Jch hab es von dem Herren empfangen das ich eüch angäben vnd geleert hab. Dann ob gleych Paulus ein mensch was / vnd ja auch ein sündiger mensch / noch was er der kirchen angab / das gab er jren nit an auß jm selbs / oder auß einicher menschlichen erfindung / sonder auß dem angäben Christi: daß also sein angäben / Christi angäben was / vnd deßhalb ein himmelischs vnd göttlichs angäben. Also würckt vnd handlet er vnser höchster vnd ewiger priester auch noch auff den hüttigen tag in seiner kirchen: vnd übend die allein sein dienst / das ist / sy tauffend vß seinem gheiß /

3458 Leuit.10.
3459 Das man die Sacrament gleych als von den henden Christi empfahen sölle.
3460 1.Thess.2.
3461 Marc.16. Matth.28. Luc.10.
3462 Matth.21.
3463 1.Cor.11.

Die Saͤchs vnd viertzig
begangen / die mit hoͤchster straaff hette muͤssen gebuͤßt werden. Dann waͤr ist der nit wüsse / wie3458 die sün Aarons / do sy froͤmbd fheür hineyn truͦgend / von himmel haͤrab mit fheür gestraafft vnnd verbrennt seygind worden? Darumb welche nit von Gott eyngesetzt sind / die mißfallend Gott zum hoͤchsten / vnd sind nit waͤrt daß sy rechte vnd ware Sacrament genennt werdind. Zuͦ dem dienet auch / daß die Sacrament kundtschafften / vnnd gleych als sigel sind der freündtliche vnd guͦtwillige Gottes gegen vns. Waͤr kan aber vom willen Gottes baß vnnd gewüsser zeügen / dann Gott selbs? Das ist keins waͤgs wirdig daß es ein sigel Gottes genennt oder darfür gehalten werde / das nit von Gott selbs angehenckt oder auftruckt ist: ja es muͦß ein falsch sigel seyn das von Gott nit haͤr kumpt / vnnd dennocht vnder dem Nammen Gottes außgeben wirt. So lißt man auch daß der heilig Augustinus gesprochen / wie dann der spruch bey mengklichem gemein ist / Das wort kumpt zum Element / so wirdt darauß ein Sacrament: darauß dann erscheynt / daß das wort Gottes das fürnemst in Sacramenten seyge / ja namlich das wort Gottes / nit der menschen oder der kirchen wort. Darauß abermals volget / daß das zeichen oder Sacrament allein von Gott haͤr kommen muͤsse / vnd von keinem menschen / wie vil ioch deren / wie gleert vnd hochuerstendig / wie frommes vnd vnschuldiges laͤbens sy ioch seygind. Daß deßhalb also eigentlich bestaat / daß allein Gott / vnd sunst niemants / ein vrheber der Sacramenten seyge / vnd Sacrament eynsetzen moͤge.

3459 Wie aber wir menschen das wort deß heils vnd der gnaden annemmen soͤllend / also ist auch von noͤten daß wir die zeichen der gnaden annemmind. Nun nemmend wir aber das wort Gottes / ob es vns gleych von menschen verkündt wirdt / nit als eines menschen wort an / sonder als das wort Gottes / nach dem wort Pauli / der da spricht:3460 So jr von vns empfiengend das wort / auß welchem jr Gott erlernet / namend jr es nit auf als das wort der menschen / sonder wie es warlich ist / für das wort Gottes. Dann wir muͤssend auff den ersten vrheber saͤhen / der seine jünger außschickt / vnd sprach:3461 Gond hin in alle waͤlt / vnnd verkündend das Euangelium allen creaturen / vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab / vnnd tauffend sy im Nammen deß Vatters / vnd deß Suns / vnd deß heiligen Geists. Waͤr eüch hoͤren wirt / der hoͤrt mich: vnd welcher eüch nit annemmen wirt / der nimpt mich nit an. Darumb ob gleych die Sacrament durch die hend der menschen zuͦdienet werdend / so nemmend sy doch die gloͤubigen nit als vonn menschen / sonder als auß der hand des Herren selber / der sy zum ersten eyngesetzt vnnd verordnet hat. Dann hiehaͤr dienet das wir im Euangelio laͤsend3462 / daß der Herr gefraget habe / Was der Tauff Joannis von himmel oder vonn menschen? Joannes der da taufft / was wol ein mensch: aber daß er taufft / das thet er auß befelch vnnd geheiß Gottes: darumb so was der tauff Joannis vom himmel / ob schon das wasser auß der tieffe floß im Jordan / vnnd er Joannes auff erden wonet. Hiehaͤr dienet auch weyter / das Paulus heiter spricht:3463 Jch hab es von dem Herren empfangen das ich eüch angaͤben vnd geleert hab. Dann ob gleych Paulus ein mensch was / vnd ja auch ein sündiger mensch / noch was er der kirchen angab / das gab er jren nit an auß jm selbs / oder auß einicher menschlichen erfindung / sonder auß dem angaͤben Christi: daß also sein angaͤben / Christi angaͤben was / vnd deßhalb ein himmelischs vnd goͤttlichs angaͤben. Also würckt vnd handlet er vnser hoͤchster vnd ewiger priester auch noch auff den hüttigen tag in seiner kirchen: vnd uͤbend die allein sein dienst / das ist / sy tauffend vß seinem gheiß /

3458 Leuit.10.
3459 Das man die Sacrament gleych als von den henden Christi empfahen soͤlle.
3460 1.Thess.2.
3461 Marc.16. Matth.28. Luc.10.
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[[398]/0888] Die Saͤchs vnd viertzig begangen / die mit hoͤchster straaff hette muͤssen gebuͤßt werden. Dann waͤr ist der nit wüsse / wie 3458 die sün Aarons / do sy froͤmbd fheür hineyn truͦgend / von himmel haͤrab mit fheür gestraafft vnnd verbrennt seygind worden? Darumb welche nit von Gott eyngesetzt sind / die mißfallend Gott zum hoͤchsten / vnd sind nit waͤrt daß sy rechte vnd ware Sacrament genennt werdind. Zuͦ dem dienet auch / daß die Sacrament kundtschafften / vnnd gleych als sigel sind der freündtliche vnd guͦtwillige Gottes gegen vns. Waͤr kan aber vom willen Gottes baß vnnd gewüsser zeügen / dann Gott selbs? Das ist keins waͤgs wirdig daß es ein sigel Gottes genennt oder darfür gehalten werde / das nit von Gott selbs angehenckt oder auftruckt ist: ja es muͦß ein falsch sigel seyn das von Gott nit haͤr kumpt / vnnd dennocht vnder dem Nammen Gottes außgeben wirt. So lißt man auch daß der heilig Augustinus gesprochen / wie dann der spruch bey mengklichem gemein ist / Das wort kumpt zum Element / so wirdt darauß ein Sacrament: darauß dann erscheynt / daß das wort Gottes das fürnemst in Sacramenten seyge / ja namlich das wort Gottes / nit der menschen oder der kirchen wort. Darauß abermals volget / daß das zeichen oder Sacrament allein von Gott haͤr kommen muͤsse / vnd von keinem menschen / wie vil ioch deren / wie gleert vnd hochuerstendig / wie frommes vnd vnschuldiges laͤbens sy ioch seygind. Daß deßhalb also eigentlich bestaat / daß allein Gott / vnd sunst niemants / ein vrheber der Sacramenten seyge / vnd Sacrament eynsetzen moͤge. 3459 Wie aber wir menschen das wort deß heils vnd der gnaden annemmen soͤllend / also ist auch von noͤten daß wir die zeichen der gnaden annemmind. Nun nemmend wir aber das wort Gottes / ob es vns gleych von menschen verkündt wirdt / nit als eines menschen wort an / sonder als das wort Gottes / nach dem wort Pauli / der da spricht: 3460 So jr von vns empfiengend das wort / auß welchem jr Gott erlernet / namend jr es nit auf als das wort der menschen / sonder wie es warlich ist / für das wort Gottes. Dann wir muͤssend auff den ersten vrheber saͤhen / der seine jünger außschickt / vnd sprach: 3461 Gond hin in alle waͤlt / vnnd verkündend das Euangelium allen creaturen / vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab / vnnd tauffend sy im Nammen deß Vatters / vnd deß Suns / vnd deß heiligen Geists. Waͤr eüch hoͤren wirt / der hoͤrt mich: vnd welcher eüch nit annemmen wirt / der nimpt mich nit an. Darumb ob gleych die Sacrament durch die hend der menschen zuͦdienet werdend / so nemmend sy doch die gloͤubigen nit als vonn menschen / sonder als auß der hand des Herren selber / der sy zum ersten eyngesetzt vnnd verordnet hat. Dann hiehaͤr dienet das wir im Euangelio laͤsend 3462 / daß der Herr gefraget habe / Was der Tauff Joannis von himmel oder vonn menschen? Joannes der da taufft / was wol ein mensch: aber daß er taufft / das thet er auß befelch vnnd geheiß Gottes: darumb so was der tauff Joannis vom himmel / ob schon das wasser auß der tieffe floß im Jordan / vnnd er Joannes auff erden wonet. Hiehaͤr dienet auch weyter / das Paulus heiter spricht: 3463 Jch hab es von dem Herren empfangen das ich eüch angaͤben vnd geleert hab. Dann ob gleych Paulus ein mensch was / vnd ja auch ein sündiger mensch / noch was er der kirchen angab / das gab er jren nit an auß jm selbs / oder auß einicher menschlichen erfindung / sonder auß dem angaͤben Christi: daß also sein angaͤben / Christi angaͤben was / vnd deßhalb ein himmelischs vnd goͤttlichs angaͤben. Also würckt vnd handlet er vnser hoͤchster vnd ewiger priester auch noch auff den hüttigen tag in seiner kirchen: vnd uͤbend die allein sein dienst / das ist / sy tauffend vß seinem gheiß / 3458 Leuit.10. 3459 Das man die Sacrament gleych als von den henden Christi empfahen soͤlle. 3460 1.Thess.2. 3461 Marc.16. Matth.28. Luc.10. 3462 Matth.21. 3463 1.Cor.11.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [398]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/888>, abgerufen am 19.05.2024.