Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Predig.
Vnnd dargegen2431 / Sihe ich bin bey eüch alle tag biß ans end der wält. Weliche sprüch gleich als widerwertig nit bed mögend war sein / wenn wir nit erkennend / das Christus beder naturen eigenschafften vnuermischt vnd vnzerstört behalte. So spricht der heilig Paulus zun Römeren heiter / Er seye ein berüffter Apostel zuo verkünden das Euangelium Gottes / das er vorhin verheissen durch seine Propheten / in der heilgen gschrifft / von seinem sun / der jm geboren seye auß dem samen Dauids nach dem fleisch / vnd erwyset ein sun Gottes / in der krafft / nach dem geist der da heiliget / vnd durch die vrstende von den todten. Da erkennt ie der Apostel bede naturen in Christo. Dann nach dem fleisch / spricht er / ist Christus ein Sun Dauids. So wir aber ansehend die krafft seiner wunderzeichen / Jtem die läbendigmachend vrstende von todten / vnnd das Christus den heiligen geist schickt / vnnd alle glöubigen heilig machet / so erscheint / das der / der Dauids sun ist nach dem fleisch / auch Gottes sun seye nach der göttlichen krafft. Nit minders klar vnd heiter bezeüget auch gedachter Apostel bede naturen in Christo Philip. am ij. cap. Dieweil aber dasselbig ort nun offt ist anzogen worden / so wil ichs übergon vnd anders anzühen.

2432 Der heilig Augustinus da er nicht allein sein / sonnder der gantzen kirchen durch die gantz wält / die zuo seiner zeyt blüyet / bekanntnuß deß glaubens erklärt in der 57. Epistel ad Dardanum, da schreibt er vnder anderem also. Hab keinen zweyfel / dann das der mensch Christus Jesus jetzund an dem ort seye / vonn dannen er kommen wirdt. Vnnd biß ingedenck vnnd halt steyff die Christenlich bekanntnuß / das er aufferstanden ist vonn todten / auffgefaren gen himmel / vnd sitzt zuo der gerechten deß vatters / vnnd nienenhar anders dann daselbst här wider kommen wirt zuo richten die läbenden vnd die todten / vnnd also kommen wirt / wie die Engelisch stimm bezeüget / wie er gesehen worden ist gen himmel faren / das ist in diser gestallt vnd substantz deß fleisches / welchem er zwasr die vntödtlikeit geben / aber die natur darumb nicht genommen hatt. Nach diser gestallt soll man nicht meinen das er allenthalben außgossen seye. dann wir müssend vnns hüten / das wir die Gottheit deß menschen nicht also bewärind / das wir die warheit deß leybs auffhebind. Dann es volget nicht / das was in Gott seye / also allenthalben seye wie Gott. Dann es redt doch von vns auch die waarhaffte geschrifft / das wir in jhm läbind / sträbind vnnd seyend / noch so sind wir nicht allenthalben wie er. Aber anderst ist diser mensch in Gott / denn auch der Gott anderst inn dem menschen ist / besonderbarer nammlich vnd eigner weyß. Dann Gott vnd mensch sind ein person / vnnd bede der einig Jesus Christus / der allenthalben ist nach dem das er Gott ist / im himmel aber nach dem das er mensch ist. Vnnd bald hernach weyter. Nimm allen platz der orten vonn den leichnammen / so werdend sie nienen sein / sind sie aber nienen / so sind sie auch gar nicht. Jtem nimm die leichnam vonn den eigenschafften der leichnammen / so werdend sie nienen sein / vnnd ist deßhalb vonn nöten das sie gar nicht seyend. Vnnd am end der selbigen Epistel spricht gedachter Augustinus noch weyter / Hab keinen zweifel dann das Christus vnnser Herr der eingeboren Sun deß vatters der dem vatter gleich / vnd äben auch der selbig deß menschen Sun / gegen dem der vatter grösser ist / allenthalben gantz als Gott / vnd in gleichem tempel Gottes als ein inwonender Gott / vnnd aber an einem ort deß himmels nach wares leybs weyß vnnd art zuogegen seye. Welches er weitlöuffiger auch außlegt. Tractatu in Ioann. 50. Vnnd contra Felicianum Arianum cap.9. 10. & 11. Jtem de Agone Christiano Cap. 24. biß auff das 27. Zuo welchem wir auch setzen wöllend die zeügnuß deß heiligen marterers Vigilij Bischoffs zuo Trient. Der da als wider den Eutychem zuo erhaltung beder naturen inn Christo disputiert / also spricht.

2431 Mat.28.
2432 Das die naturen inn Christo vnuermischt bleiben.

Predig.
Vnnd dargegen2431 / Sihe ich bin bey eüch alle tag biß ans end der waͤlt. Weliche sprüch gleich als widerwertig nit bed moͤgend war sein / wenn wir nit erkennend / das Christus beder naturen eigenschafften vnuermischt vnd vnzerstoͤrt behalte. So spricht der heilig Paulus zun Roͤmeren heiter / Er seye ein beruͤffter Apostel zuͦ verkünden das Euangelium Gottes / das er vorhin verheissen durch seine Propheten / in der heilgen gschrifft / von seinem sun / der jm geboren seye auß dem samen Dauids nach dem fleisch / vnd erwyset ein sun Gottes / in der krafft / nach dem geist der da heiliget / vnd durch die vrstende von den todten. Da erkennt ie der Apostel bede naturen in Christo. Dann nach dem fleisch / spricht er / ist Christus ein Sun Dauids. So wir aber ansehend die krafft seiner wunderzeichen / Jtem die laͤbendigmachend vrstende von todten / vnnd das Christus den heiligen geist schickt / vnnd alle gloͤubigen heilig machet / so erscheint / das der / der Dauids sun ist nach dem fleisch / auch Gottes sun seye nach der goͤttlichen krafft. Nit minders klar vnd heiter bezeüget auch gedachter Apostel bede naturen in Christo Philip. am ij. cap. Dieweil aber dasselbig ort nun offt ist anzogen worden / so wil ichs übergon vnd anders anzühen.

2432 Der heilig Augustinus da er nicht allein sein / sonnder der gantzen kirchen durch die gantz waͤlt / die zuͦ seiner zeyt bluͤyet / bekanntnuß deß glaubens erklaͤrt in der 57. Epistel ad Dardanum, da schreibt er vnder anderem also. Hab keinen zweyfel / dann das der mensch Christus Jesus jetzund an dem ort seye / vonn dannen er kommen wirdt. Vnnd biß ingedenck vnnd halt steyff die Christenlich bekanntnuß / das er aufferstanden ist vonn todten / auffgefaren gen himmel / vnd sitzt zuͦ der gerechten deß vatters / vnnd nienenhar anders dann daselbst haͤr wider kommen wirt zuͦ richten die laͤbenden vnd die todten / vnnd also kommen wirt / wie die Engelisch stimm bezeüget / wie er gesehen worden ist gen himmel faren / das ist in diser gestallt vnd substantz deß fleisches / welchem er zwasr die vntoͤdtlikeit geben / aber die natur darumb nicht genommen hatt. Nach diser gestallt soll man nicht meinen das er allenthalben außgossen seye. dann wir muͤssend vnns huͤten / das wir die Gottheit deß menschen nicht also bewaͤrind / das wir die warheit deß leybs auffhebind. Dann es volget nicht / das was in Gott seye / also allenthalben seye wie Gott. Dann es redt doch von vns auch die waarhaffte geschrifft / das wir in jhm laͤbind / straͤbind vnnd seyend / noch so sind wir nicht allenthalben wie er. Aber anderst ist diser mensch in Gott / denn auch der Gott anderst inn dem menschen ist / besonderbarer nammlich vnd eigner weyß. Dann Gott vnd mensch sind ein person / vnnd bede der einig Jesus Christus / der allenthalben ist nach dem das er Gott ist / im himmel aber nach dem das er mensch ist. Vnnd bald hernach weyter. Nimm allen platz der orten vonn den leichnammen / so werdend sie nienen sein / sind sie aber nienen / so sind sie auch gar nicht. Jtem nimm die leichnam vonn den eigenschafften der leichnammen / so werdend sie nienen sein / vnnd ist deßhalb vonn noͤten das sie gar nicht seyend. Vnnd am end der selbigen Epistel spricht gedachter Augustinus noch weyter / Hab keinen zweifel dann das Christus vnnser Herr der eingeboren Sun deß vatters der dem vatter gleich / vnd aͤben auch der selbig deß menschen Sun / gegen dem der vatter groͤsser ist / allenthalben gantz als Gott / vnd in gleichem tempel Gottes als ein inwonender Gott / vnnd aber an einem ort deß himmels nach wares leybs weyß vnnd art zuͦgegen seye. Welches er weitloͤuffiger auch außlegt. Tractatu in Ioann. 50. Vnnd contra Felicianum Arianum cap.9. 10. & 11. Jtem de Agone Christiano Cap. 24. biß auff das 27. Zuͦ welchem wir auch setzen woͤllend die zeügnuß deß heiligen marterers Vigilij Bischoffs zuͦ Trient. Der da als wider den Eutychem zuͦ erhaltung beder naturen inn Christo disputiert / also spricht.

2431 Mat.28.
2432 Das die naturen inn Christo vnuermischt bleiben.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0665" n="CCLXXXVII."/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi></hi><lb/></fw>Vnnd dargegen<note place="foot" n="2431"> Mat.28.</note> / Sihe ich bin bey eüch alle tag biß ans end der wa&#x0364;lt.
                   Weliche sprüch gleich als widerwertig nit bed mo&#x0364;gend war sein / wenn wir
                   nit erkennend / das Christus beder naturen eigenschafften vnuermischt vnd
                   vnzersto&#x0364;rt behalte. So spricht der heilig Paulus zun Ro&#x0364;meren heiter / Er seye ein
                   beru&#x0364;ffter Apostel zu&#x0366; verkünden das Euangelium Gottes / das er vorhin verheissen
                   durch seine Propheten / in der heilgen gschrifft / von seinem sun / der jm geboren
                   seye auß dem samen Dauids nach dem fleisch / vnd erwyset ein sun Gottes / in der
                   krafft / nach dem geist der da heiliget / vnd durch die vrstende
                   von den todten. Da erkennt ie der Apostel bede naturen in Christo. Dann nach dem
                   fleisch / spricht er / ist Christus ein Sun Dauids. So wir aber ansehend die
                   krafft seiner wunderzeichen / Jtem die la&#x0364;bendigmachend vrstende von todten / vnnd
                   das Christus den heiligen geist schickt / vnnd alle glo&#x0364;ubigen heilig machet / so
                   erscheint / das der / der Dauids sun ist nach dem fleisch / auch Gottes sun seye
                   nach der go&#x0364;ttlichen krafft. Nit minders klar vnd heiter bezeüget auch gedachter
                   Apostel bede naturen in Christo Philip. am ij. cap. Dieweil aber dasselbig ort nun
                   offt ist anzogen worden / so wil ichs übergon vnd anders anzühen.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="2432"> Das die naturen inn Christo
                      vnuermischt bleiben.</note> Der heilig Augustinus da er nicht allein sein /
                   sonnder der gantzen kirchen durch die gantz wa&#x0364;lt / die zu&#x0366; seiner zeyt blu&#x0364;yet /
                   bekanntnuß deß glaubens erkla&#x0364;rt in der 57. Epistel ad Dardanum, da schreibt er
                   vnder anderem also. Hab keinen zweyfel / dann das der mensch Christus Jesus
                   jetzund an dem ort seye / vonn dannen er kommen wirdt. Vnnd biß ingedenck vnnd
                   halt steyff die Christenlich bekanntnuß / das er aufferstanden ist vonn todten /
                   auffgefaren gen himmel / vnd sitzt zu&#x0366; der gerechten deß vatters / vnnd nienenhar
                   anders dann daselbst ha&#x0364;r wider kommen wirt zu&#x0366; richten die
                   la&#x0364;benden vnd die todten / vnnd also kommen wirt / wie die Engelisch stimm bezeüget
                   / wie er gesehen worden ist gen himmel faren / das ist in diser gestallt vnd
                   substantz deß fleisches / welchem er zwasr die vnto&#x0364;dtlikeit geben / aber die natur
                   darumb nicht genommen hatt. Nach diser gestallt soll man nicht meinen
                   das er allenthalben außgossen seye. dann wir mu&#x0364;ssend vnns hu&#x0364;ten / das wir die
                   Gottheit deß menschen nicht also bewa&#x0364;rind / das wir die warheit deß leybs
                   auffhebind. Dann es volget nicht / das was in Gott seye / also allenthalben seye
                   wie Gott. Dann es redt doch von vns auch die waarhaffte geschrifft / das wir in
                   jhm la&#x0364;bind / stra&#x0364;bind vnnd seyend / noch so sind wir nicht allenthalben wie er.
                   Aber anderst ist diser mensch in Gott / denn auch der Gott anderst inn dem
                   menschen ist / besonderbarer nammlich vnd eigner weyß. Dann Gott vnd mensch sind
                   ein person / vnnd bede der einig Jesus Christus / der allenthalben ist nach dem
                   das er Gott ist / im himmel aber nach dem das er mensch ist. Vnnd bald hernach
                   weyter. Nimm allen platz der orten vonn den leichnammen / so werdend sie nienen sein / sind sie aber nienen
                   / so sind sie auch gar nicht. Jtem nimm die leichnam vonn den eigenschafften der
                   leichnammen / so werdend sie nienen sein / vnnd ist deßhalb vonn no&#x0364;ten das sie gar
                   nicht seyend.  Vnnd am end der selbigen Epistel spricht gedachter Augustinus
                   noch weyter / Hab keinen zweifel dann das Christus vnnser Herr der eingeboren Sun
                   deß vatters der dem vatter gleich / vnd a&#x0364;ben auch der selbig deß menschen Sun /
                   gegen dem der vatter gro&#x0364;sser ist / allenthalben gantz als Gott / vnd in gleichem
                   tempel Gottes als ein inwonender Gott / vnnd aber an einem ort deß himmels nach
                   wares leybs weyß vnnd art zu&#x0366;gegen seye. Welches er weitlo&#x0364;uffiger auch außlegt.
                   Tractatu in Ioann. 50. Vnnd contra Felicianum Arianum cap.9. 10. &amp; 11. Jtem de
                   Agone Christiano Cap. 24. biß auff das 27. Zu&#x0366; welchem wir auch setzen wo&#x0364;llend die
                   zeügnuß deß heiligen marterers Vigilij Bischoffs zu&#x0366; Trient. Der da als wider den
                   Eutychem zu&#x0366; erhaltung beder naturen inn Christo disputiert / also spricht.<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[CCLXXXVII./0665] Predig. Vnnd dargegen 2431 / Sihe ich bin bey eüch alle tag biß ans end der waͤlt. Weliche sprüch gleich als widerwertig nit bed moͤgend war sein / wenn wir nit erkennend / das Christus beder naturen eigenschafften vnuermischt vnd vnzerstoͤrt behalte. So spricht der heilig Paulus zun Roͤmeren heiter / Er seye ein beruͤffter Apostel zuͦ verkünden das Euangelium Gottes / das er vorhin verheissen durch seine Propheten / in der heilgen gschrifft / von seinem sun / der jm geboren seye auß dem samen Dauids nach dem fleisch / vnd erwyset ein sun Gottes / in der krafft / nach dem geist der da heiliget / vnd durch die vrstende von den todten. Da erkennt ie der Apostel bede naturen in Christo. Dann nach dem fleisch / spricht er / ist Christus ein Sun Dauids. So wir aber ansehend die krafft seiner wunderzeichen / Jtem die laͤbendigmachend vrstende von todten / vnnd das Christus den heiligen geist schickt / vnnd alle gloͤubigen heilig machet / so erscheint / das der / der Dauids sun ist nach dem fleisch / auch Gottes sun seye nach der goͤttlichen krafft. Nit minders klar vnd heiter bezeüget auch gedachter Apostel bede naturen in Christo Philip. am ij. cap. Dieweil aber dasselbig ort nun offt ist anzogen worden / so wil ichs übergon vnd anders anzühen. 2432 Der heilig Augustinus da er nicht allein sein / sonnder der gantzen kirchen durch die gantz waͤlt / die zuͦ seiner zeyt bluͤyet / bekanntnuß deß glaubens erklaͤrt in der 57. Epistel ad Dardanum, da schreibt er vnder anderem also. Hab keinen zweyfel / dann das der mensch Christus Jesus jetzund an dem ort seye / vonn dannen er kommen wirdt. Vnnd biß ingedenck vnnd halt steyff die Christenlich bekanntnuß / das er aufferstanden ist vonn todten / auffgefaren gen himmel / vnd sitzt zuͦ der gerechten deß vatters / vnnd nienenhar anders dann daselbst haͤr wider kommen wirt zuͦ richten die laͤbenden vnd die todten / vnnd also kommen wirt / wie die Engelisch stimm bezeüget / wie er gesehen worden ist gen himmel faren / das ist in diser gestallt vnd substantz deß fleisches / welchem er zwasr die vntoͤdtlikeit geben / aber die natur darumb nicht genommen hatt. Nach diser gestallt soll man nicht meinen das er allenthalben außgossen seye. dann wir muͤssend vnns huͤten / das wir die Gottheit deß menschen nicht also bewaͤrind / das wir die warheit deß leybs auffhebind. Dann es volget nicht / das was in Gott seye / also allenthalben seye wie Gott. Dann es redt doch von vns auch die waarhaffte geschrifft / das wir in jhm laͤbind / straͤbind vnnd seyend / noch so sind wir nicht allenthalben wie er. Aber anderst ist diser mensch in Gott / denn auch der Gott anderst inn dem menschen ist / besonderbarer nammlich vnd eigner weyß. Dann Gott vnd mensch sind ein person / vnnd bede der einig Jesus Christus / der allenthalben ist nach dem das er Gott ist / im himmel aber nach dem das er mensch ist. Vnnd bald hernach weyter. Nimm allen platz der orten vonn den leichnammen / so werdend sie nienen sein / sind sie aber nienen / so sind sie auch gar nicht. Jtem nimm die leichnam vonn den eigenschafften der leichnammen / so werdend sie nienen sein / vnnd ist deßhalb vonn noͤten das sie gar nicht seyend. Vnnd am end der selbigen Epistel spricht gedachter Augustinus noch weyter / Hab keinen zweifel dann das Christus vnnser Herr der eingeboren Sun deß vatters der dem vatter gleich / vnd aͤben auch der selbig deß menschen Sun / gegen dem der vatter groͤsser ist / allenthalben gantz als Gott / vnd in gleichem tempel Gottes als ein inwonender Gott / vnnd aber an einem ort deß himmels nach wares leybs weyß vnnd art zuͦgegen seye. Welches er weitloͤuffiger auch außlegt. Tractatu in Ioann. 50. Vnnd contra Felicianum Arianum cap.9. 10. & 11. Jtem de Agone Christiano Cap. 24. biß auff das 27. Zuͦ welchem wir auch setzen woͤllend die zeügnuß deß heiligen marterers Vigilij Bischoffs zuͦ Trient. Der da als wider den Eutychem zuͦ erhaltung beder naturen inn Christo disputiert / also spricht. 2431 Mat.28. 2432 Das die naturen inn Christo vnuermischt bleiben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/665
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCLXXXVII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/665>, abgerufen am 10.06.2024.