Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Zwey
vnd dreissigste sonder nach dem geist beschicht.
Darumb so begreifft das wörtli fleisch alle natürliche krefft vnnd alles natürlich
vermögen der seel / vnd alles das / das wir von Adamen vnserem aller vatter an
vnns habend. Der neüw mensch aber wirt genennt / der durch den geist Gottes in
Christo widergeboren / oder nach der bildnuß Christi reformiert ist /
mitt allen gaben vnd tugenden deß heiligen geists. Etwan wirt söllichs auch im
gegensatz außtruckt durch dz wörtli geist. Nun so erforderet diß ort das ich rede
von den krefften deß menschen / vnd wie wol ich von den selbigen etwas disputiert
hab in der Predig von der freyheit vnd knechtschafft / Jtem von der sünd / so wil
ich doch hie so vil ich meynen zuo disem gegenwirtigen handel von nöten sein /
auch herfür bringen.2000 Vnsere seel hat zwen theyl / oder zwey vermögen / den verstand
namlich vnd den willen. Der verstand vrtheylet was jm fürkumpt / was man namlich
annemmen oder verwerffen sölle / vnnd ist als vil als ein liecht vnd fürer der
seel. Der will aber erwellt ein ding / dann eintweders wil er ein ding oder er
wils nit / welches darnach weiter von anderen krefften vnnd vermögungen getriben
wirt. 2001 Zweyerley verstand ist aber / jrrdischer dingen namlich / vnd
himmlischer. Jrrdische nenn ich / die nit zum künfftigen / sonder zuo disem
gegenwirtigen läben dienend. Dahin dütend wir die freyen künst / handtwerck /
regierung vnd haußhaltung. Durch die himmlischen ding verston ich / Gott selb /
das ewig vnd sälig läben / Gottes erkanntnuß vnnd allerley tugenden / glauben /
hoffnung / liebe / gerächtigkeyt / heiligkeyt / vnschuld. Da wöllend wir nun
besehen was deß menschen verstand vermöge. So vil die jrrdischen ding belanget /
da ist nit gar kein verstand im menschen / doch so ist der selb fast blöd vnd
schwach. Vnd was gleich verstands in dem menschen ist / der ist von Gott. Das er
aber schwach vnd blöd ist / das kumpt auß der menschen verderbten art. Es meeret
aber Gott dise seine gaben den menschen. Dahar kumpt es / das deß menschen gemüt
so wunderbarlich ding zuo wegen bringt. Vnd darumb läsend wir in der heiligen
gschrifft / das alle künst vnd geschicklikeyten der menschen Gott vnderworffen
sygind. So vil aber den verstand vnd die erkanntnuß der himmlischen dingen
betrifft / da ist deß menschen gemüt gar stockblind / welches wol anfencklich
gantz scharpff von Gott erschaffen was / aber hernach durch den fal vnnsers ersten
vatters gar verderbt ist worden. Dann darumb spricht Christus im Euangelio2002 / Niemand kumpt zuo
mir es sey dann das jhn mein vatte ziehe. Vnnd in Propheten ist geschriben / Sie
werdend all von Gott geleert sein. Vnd Paulus2003 / Der natürlich mensch / vernimpt die ding nit /
die deß geists Gottes sind / dann sie sind jhm ein thorheit / vnd mags nit
erkennen / dann es muoß geistlich gerichtet sein. Der natürlich / das ist der allt
mensch / der noch nit durch den geist Gottes widergeboren ist / ist nit ein bloch
das kein empfintlikeyt habe / dann wenn er gar kein vernunfft hette / wie könt er
die Euangelisch leer für eine thorheit halten? Darumb so hört er vnd verstat auß
Gottes gab vnd gnad die wort vnd den sinn der göttlichen gschrifft / Aber von der
jnneren verderbnuß wegen gat es jhm nit zuo hertzen / es bewegt jn nit / Er
vrteilet vnd haltet nit recht daruon / es dunckt jn ein thorheyt sein / vnd kan es
noch nit ergreiffen / das sie müssend geistlich gerichtet werden / dann er ist
noch nicht widergeboren / vnd manglet noch deß waaren liechts / namlich deß geists
Gottes. Vnd an einem anderen ort spricht gedachter Apostel auch.2004 Wir sind nit
geschickt von vns selber etwas zuo gedencken / als von vns selber / sonder all
vnsere geschickligkeyt ist auß Gott. Darumb wirt auch in der geschrifft so offt
gedacht der erleüchtung / welches one vrsach geschähe / wenn deß menschen verstand
für sich selb heiter vnd nit verfinsteret wäre. Deßhalb so ist allen menschen
blindtheyt deß hertzens oder gemüts / zweiffel an den verheissungen Gottes / 2000 Von deß menschen krefften vnd
vermögen. 2001 Von dem verstand deß
menschen. 2002 Joan.6. 2003 1.Cor.2. 2004 2.Cor.3.
Die Zwey
vnd dreissigste sonder nach dem geist beschicht.
Darumb so begreifft das woͤrtli fleisch alle natürliche krefft vnnd alles natürlich
vermoͤgen der seel / vnd alles das / das wir von Adamen vnserem aller vatter an
vnns habend. Der neüw mensch aber wirt genennt / der durch den geist Gottes in
Christo widergeboren / oder nach der bildnuß Christi reformiert ist /
mitt allen gaben vnd tugenden deß heiligen geists. Etwan wirt soͤllichs auch im
gegensatz außtruckt durch dz woͤrtli geist. Nun so erforderet diß ort das ich rede
von den krefften deß menschen / vnd wie wol ich von den selbigen etwas disputiert
hab in der Predig von der freyheit vnd knechtschafft / Jtem von der sünd / so wil
ich doch hie so vil ich meynen zuͦ disem gegenwirtigen handel von noͤten sein /
auch herfür bringen.2000 Vnsere seel hat zwen theyl / oder zwey vermoͤgen / den verstand
namlich vnd den willen. Der verstand vrtheylet was jm fürkumpt / was man namlich
annemmen oder verwerffen soͤlle / vnnd ist als vil als ein liecht vnd fuͤrer der
seel. Der will aber erwellt ein ding / dann eintweders wil er ein ding oder er
wils nit / welches darnach weiter von anderen krefften vnnd vermoͤgungen getriben
wirt. 2001 Zweyerley verstand ist aber / jrrdischer dingen namlich / vnd
himmlischer. Jrrdische nenn ich / die nit zum künfftigen / sonder zuͦ disem
gegenwirtigen laͤben dienend. Dahin dütend wir die freyen künst / handtwerck /
regierung vnd haußhaltung. Durch die himmlischen ding verston ich / Gott selb /
das ewig vnd saͤlig laͤben / Gottes erkanntnuß vnnd allerley tugenden / glauben /
hoffnung / liebe / geraͤchtigkeyt / heiligkeyt / vnschuld. Da woͤllend wir nun
besehen was deß menschen verstand vermoͤge. So vil die jrrdischen ding belanget /
da ist nit gar kein verstand im menschen / doch so ist der selb fast bloͤd vnd
schwach. Vnd was gleich verstands in dem menschen ist / der ist von Gott. Das er
aber schwach vnd bloͤd ist / das kumpt auß der menschen verderbten art. Es meeret
aber Gott dise seine gaben den menschen. Dahar kumpt es / das deß menschen gemuͤt
so wunderbarlich ding zuͦ wegen bringt. Vnd darumb laͤsend wir in der heiligen
gschrifft / das alle künst vnd geschicklikeyten der menschen Gott vnderworffen
sygind. So vil aber den verstand vnd die erkanntnuß der himmlischen dingen
betrifft / da ist deß menschen gemuͤt gar stockblind / welches wol anfencklich
gantz scharpff von Gott erschaffen was / aber hernach durch den fal vnnsers ersten
vatters gar verderbt ist worden. Dann darumb spricht Christus im Euangelio2002 / Niemand kumpt zuͦ
mir es sey dann das jhn mein vatte ziehe. Vnnd in Propheten ist geschriben / Sie
werdend all von Gott geleert sein. Vnd Paulus2003 / Der natürlich mensch / vernimpt die ding nit /
die deß geists Gottes sind / dann sie sind jhm ein thorheit / vnd mags nit
erkennen / dann es muͦß geistlich gerichtet sein. Der natürlich / das ist der allt
mensch / der noch nit durch den geist Gottes widergeboren ist / ist nit ein bloch
das kein empfintlikeyt habe / dann wenn er gar kein vernunfft hette / wie koͤnt er
die Euangelisch leer für eine thorheit halten? Darumb so hoͤrt er vnd verstat auß
Gottes gab vnd gnad die wort vnd den sinn der goͤttlichen gschrifft / Aber von der
jnneren verderbnuß wegen gat es jhm nit zuͦ hertzen / es bewegt jn nit / Er
vrteilet vnd haltet nit recht daruͦn / es dunckt jn ein thorheyt sein / vnd kan es
noch nit ergreiffen / das sie muͤssend geistlich gerichtet werden / dann er ist
noch nicht widergeboren / vnd manglet noch deß waaren liechts / namlich deß geists
Gottes. Vnd an einem anderen ort spricht gedachter Apostel auch.2004 Wir sind nit
geschickt von vns selber etwas zuͦ gedencken / als von vns selber / sonder all
vnsere geschickligkeyt ist auß Gott. Darumb wirt auch in der geschrifft so offt
gedacht der erleüchtung / welches one vrsach geschaͤhe / wenn deß menschen verstand
für sich selb heiter vnd nit verfinsteret waͤre. Deßhalb so ist allen menschen
blindtheyt deß hertzens oder gemuͤts / zweiffel an den verheissungen Gottes / 2000 Von deß menschen krefften vnd
vermoͤgen. 2001 Von dem verstand deß
menschen. 2002 Joan.6. 2003 1.Cor.2. 2004 2.Cor.3.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0580" n="[244]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">Z</hi>wey vnd dreissigste</hi></hi><lb/></fw>sonder nach dem geist beschicht. Darumb so begreifft das woͤrtli fleisch alle natürliche krefft vnnd alles natürlich vermoͤgen der seel / vnd alles das / das wir von Adamen vnserem aller vatter an vnns habend. Der neüw mensch aber wirt genennt / der durch den geist Gottes in Christo widergeboren / oder nach der bildnuß Christi reformiert ist / mitt allen gaben vnd tugenden deß heiligen geists. Etwan wirt soͤllichs auch im gegensatz außtruckt durch dz woͤrtli geist. Nun so erforderet diß ort das ich rede von den krefften deß menschen / vnd wie wol ich von den selbigen etwas disputiert hab in der Predig von der freyheit vnd knechtschafft / Jtem von der sünd / so wil ich doch hie so vil ich meynen zuͦ disem gegenwirtigen handel von noͤten sein / auch herfür bringen.</p><lb/> <p><note place="foot" n="2000"> Von deß menschen krefften vnd vermoͤgen.</note> Vnsere seel hat zwen theyl / oder zwey vermoͤgen / den verstand namlich vnd den willen. Der verstand vrtheylet was jm fürkumpt / was man namlich annemmen oder verwerffen soͤlle / vnnd ist als vil als ein liecht vnd fuͤrer der seel. Der will aber erwellt ein ding / dann eintweders wil er ein ding oder er wils nit / welches darnach weiter von anderen krefften vnnd vermoͤgungen getriben wirt. <note place="foot" n="2001"> Von dem verstand deß menschen.</note> Zweyerley verstand ist aber / jrrdischer dingen namlich / vnd himmlischer. Jrrdische nenn ich / die nit zum künfftigen / sonder zuͦ disem gegenwirtigen laͤben dienend. Dahin dütend wir die freyen künst / handtwerck / regierung vnd haußhaltung. Durch die himmlischen ding verston ich / Gott selb / das ewig vnd saͤlig laͤben / Gottes erkanntnuß vnnd allerley tugenden / glauben / hoffnung / liebe / geraͤchtigkeyt / heiligkeyt / vnschuld. Da woͤllend wir nun besehen was deß menschen verstand vermoͤge. So vil die jrrdischen ding belanget / da ist nit gar kein verstand im menschen / doch so ist der selb fast bloͤd vnd schwach. Vnd was gleich verstands in dem menschen ist / der ist von Gott. Das er aber schwach vnd bloͤd ist / das kumpt auß der menschen verderbten art. Es meeret aber Gott dise seine gaben den menschen. Dahar kumpt es / das deß menschen gemuͤt so wunderbarlich ding zuͦ wegen bringt. Vnd darumb laͤsend wir in der heiligen gschrifft / das alle künst vnd geschicklikeyten der menschen Gott vnderworffen sygind. So vil aber den verstand vnd die erkanntnuß der himmlischen dingen betrifft / da ist deß menschen gemuͤt gar stockblind / welches wol anfencklich gantz scharpff von Gott erschaffen was / aber hernach durch den fal vnnsers ersten vatters gar verderbt ist worden. Dann darumb spricht Christus im Euangelio<note place="foot" n="2002"> Joan.6.</note> / Niemand kumpt zuͦ mir es sey dann das jhn mein vatte ziehe. Vnnd in Propheten ist geschriben / Sie werdend all von Gott geleert sein. Vnd Paulus<note place="foot" n="2003"> 1.Cor.2.</note> / Der natürlich mensch / vernimpt die ding nit / die deß geists Gottes sind / dann sie sind jhm ein thorheit / vnd mags nit erkennen / dann es muͦß geistlich gerichtet sein. Der natürlich / das ist der allt mensch / der noch nit durch den geist Gottes widergeboren ist / ist nit ein bloch das kein empfintlikeyt habe / dann wenn er gar kein vernunfft hette / wie koͤnt er die Euangelisch leer für eine thorheit halten? Darumb so hoͤrt er vnd verstat auß Gottes gab vnd gnad die wort vnd den sinn der goͤttlichen gschrifft / Aber von der jnneren verderbnuß wegen gat es jhm nit zuͦ hertzen / es bewegt jn nit / Er vrteilet vnd haltet nit recht daruͦn / es dunckt jn ein thorheyt sein / vnd kan es noch nit ergreiffen / das sie muͤssend geistlich gerichtet werden / dann er ist noch nicht widergeboren / vnd manglet noch deß waaren liechts / namlich deß geists Gottes. Vnd an einem anderen ort spricht gedachter Apostel auch.<note place="foot" n="2004"> 2.Cor.3.</note> Wir sind nit geschickt von vns selber etwas zuͦ gedencken / als von vns selber / sonder all vnsere geschickligkeyt ist auß Gott. Darumb wirt auch in der geschrifft so offt gedacht der erleüchtung / welches one vrsach geschaͤhe / wenn deß menschen verstand für sich selb heiter vnd nit verfinsteret waͤre. Deßhalb so ist allen menschen blindtheyt deß hertzens oder gemuͤts / zweiffel an den verheissungen Gottes /<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[244]/0580]
Die Zwey vnd dreissigste
sonder nach dem geist beschicht. Darumb so begreifft das woͤrtli fleisch alle natürliche krefft vnnd alles natürlich vermoͤgen der seel / vnd alles das / das wir von Adamen vnserem aller vatter an vnns habend. Der neüw mensch aber wirt genennt / der durch den geist Gottes in Christo widergeboren / oder nach der bildnuß Christi reformiert ist / mitt allen gaben vnd tugenden deß heiligen geists. Etwan wirt soͤllichs auch im gegensatz außtruckt durch dz woͤrtli geist. Nun so erforderet diß ort das ich rede von den krefften deß menschen / vnd wie wol ich von den selbigen etwas disputiert hab in der Predig von der freyheit vnd knechtschafft / Jtem von der sünd / so wil ich doch hie so vil ich meynen zuͦ disem gegenwirtigen handel von noͤten sein / auch herfür bringen.
2000 Vnsere seel hat zwen theyl / oder zwey vermoͤgen / den verstand namlich vnd den willen. Der verstand vrtheylet was jm fürkumpt / was man namlich annemmen oder verwerffen soͤlle / vnnd ist als vil als ein liecht vnd fuͤrer der seel. Der will aber erwellt ein ding / dann eintweders wil er ein ding oder er wils nit / welches darnach weiter von anderen krefften vnnd vermoͤgungen getriben wirt. 2001 Zweyerley verstand ist aber / jrrdischer dingen namlich / vnd himmlischer. Jrrdische nenn ich / die nit zum künfftigen / sonder zuͦ disem gegenwirtigen laͤben dienend. Dahin dütend wir die freyen künst / handtwerck / regierung vnd haußhaltung. Durch die himmlischen ding verston ich / Gott selb / das ewig vnd saͤlig laͤben / Gottes erkanntnuß vnnd allerley tugenden / glauben / hoffnung / liebe / geraͤchtigkeyt / heiligkeyt / vnschuld. Da woͤllend wir nun besehen was deß menschen verstand vermoͤge. So vil die jrrdischen ding belanget / da ist nit gar kein verstand im menschen / doch so ist der selb fast bloͤd vnd schwach. Vnd was gleich verstands in dem menschen ist / der ist von Gott. Das er aber schwach vnd bloͤd ist / das kumpt auß der menschen verderbten art. Es meeret aber Gott dise seine gaben den menschen. Dahar kumpt es / das deß menschen gemuͤt so wunderbarlich ding zuͦ wegen bringt. Vnd darumb laͤsend wir in der heiligen gschrifft / das alle künst vnd geschicklikeyten der menschen Gott vnderworffen sygind. So vil aber den verstand vnd die erkanntnuß der himmlischen dingen betrifft / da ist deß menschen gemuͤt gar stockblind / welches wol anfencklich gantz scharpff von Gott erschaffen was / aber hernach durch den fal vnnsers ersten vatters gar verderbt ist worden. Dann darumb spricht Christus im Euangelio 2002 / Niemand kumpt zuͦ mir es sey dann das jhn mein vatte ziehe. Vnnd in Propheten ist geschriben / Sie werdend all von Gott geleert sein. Vnd Paulus 2003 / Der natürlich mensch / vernimpt die ding nit / die deß geists Gottes sind / dann sie sind jhm ein thorheit / vnd mags nit erkennen / dann es muͦß geistlich gerichtet sein. Der natürlich / das ist der allt mensch / der noch nit durch den geist Gottes widergeboren ist / ist nit ein bloch das kein empfintlikeyt habe / dann wenn er gar kein vernunfft hette / wie koͤnt er die Euangelisch leer für eine thorheit halten? Darumb so hoͤrt er vnd verstat auß Gottes gab vnd gnad die wort vnd den sinn der goͤttlichen gschrifft / Aber von der jnneren verderbnuß wegen gat es jhm nit zuͦ hertzen / es bewegt jn nit / Er vrteilet vnd haltet nit recht daruͦn / es dunckt jn ein thorheyt sein / vnd kan es noch nit ergreiffen / das sie muͤssend geistlich gerichtet werden / dann er ist noch nicht widergeboren / vnd manglet noch deß waaren liechts / namlich deß geists Gottes. Vnd an einem anderen ort spricht gedachter Apostel auch. 2004 Wir sind nit geschickt von vns selber etwas zuͦ gedencken / als von vns selber / sonder all vnsere geschickligkeyt ist auß Gott. Darumb wirt auch in der geschrifft so offt gedacht der erleüchtung / welches one vrsach geschaͤhe / wenn deß menschen verstand für sich selb heiter vnd nit verfinsteret waͤre. Deßhalb so ist allen menschen blindtheyt deß hertzens oder gemuͤts / zweiffel an den verheissungen Gottes /
2000 Von deß menschen krefften vnd vermoͤgen.
2001 Von dem verstand deß menschen.
2002 Joan.6.
2003 1.Cor.2.
2004 2.Cor.3.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien
(2014-03-16T11:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44)
(2014-03-12T12:00:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |