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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Sechs vnd zwentzigste
vndanckbarkeit gegen dem Herren. Darumb schryt der Herr im Propheten Malachia1376 vnd spricht. So jr ein blinds zum opffer bringend / ist das nicht böß? oder so jr ein lams vnd schwachs opfferend / ist das nicht sünd? Lieber brings deinem oberen / gält ob du jhm angnäm seyest / gält wo er dich freüntlich ansehe / spricht der Herr der herscharen. Also / spricht er / ist mein nam leicht vnnd schlecht gehalten vnder euch. Darumb so erforderet der gerecht vnd warhafft Gott von seinen dieneren zuo allen zeyten / warheit / freygebe / auffrechte vnnd redliche / vnd haßet vntreüw / gleichßnerey vnnd luginen. Es sind auch noch wol andere ding mer / die in den opfferen Gottes gmein sind / wir wöllends aber nicht alles beim seß erwegen. Was eigenschafft aber ein jedes opffer besonders habe / das erscheint auß den mengerley gestalten derselben / die wir nun auch besehen wöllend.

1377 Vnd zum ersten wöllend wir das opffer erklären / das da genennt ward / dz brandopffer. Dises ward gar verbrennt vnd mit feür verzert / also das dem priester nichts daruon ward / dann das läder oder die haut. Vnd wirt vom Griechischen här genennt holocaustum quasi holon kauston, Jn teütsch / brandopffer / darumb das es gar verbrennt vnd mit feür verzert ward. Deren warend aber dryerley / nach dem man je grosse / mindere / oder gar kleine thier darzuo brucht. Als nammlich ochsen / junge rinder oder kalbelen. Oder so jemand sölichs nicht vermocht / so opfferet er von lämmeren oder geissen / vnd so er auch das vonn armuot wegen nicht vermocht / so was es erlaubt / gefügel zuo opfferen / doch nicht hanen oder gäns / oder andere vnreine vögel / sonder reine / als turteltauben oder tauben. Die ceremoni aber deß brandopffers ward also gehalten. Das thier das man auffopfferen solt / ward gestelt an die seyten deß altars / vnnd wurdend jm die händ auffgelegt / vnd darnach ward es schnäll gemetzget von dem priester. Das bluot aber empfieng man / das mans vmb den altar vmbhär sprengte. Nach dem es gemetzget / ward jm die haut abzogen / welche dem priester allein ward. Die schänckel wurdend jhm abgehauwen / vnd mit sampt dem ingeweid gewäschen. Darnach ward das feür zuogericht auff dem altar / vnnd das gantz opffer mit sampt dem haupt vnd dem cörpel / mit schäncklen vnd yngeweid darauff gelegt / vnnd alles verbrennt auff dem altar vor dem Herren. So aber ein taub oder ein turteltaub geopfferet ward / so ward sie also getödet / das jren der priester das haupt vmbträyt vnd mit dem finger den halß abtruckt / man ließ sie auch verbluoten an der wand deß altars. Der kropff vnnd die fäderen wurdend nebend den altar auff den äschenhuffen geworffen / vnd die flügel gespalten / darnach ward sie gar verbrennt auff dem altar. Das was also der brauch vnd ceremoni deß opffers / das man brandopffer nannt. Dessen bedeütnuß herzlich lieblich vnnd angnäm was denen / die da wußtend das damit bedeütet ward der sun Gottes / der die menscheit solt an sich nemmen von einer vnbefleckten jungfrawen / vnd geopfferet werden zur versünung aller sünden der gantzen wält. Dann die selben sahend in dem spectackel deß opffers / das creütz vnd leyden deß Herren / der vnsere sünd auff sich genommen (dahin dann sunderlich das händ auflegen dienet / welchs ein zeichen was der gemeinschafft) vnd verwunnt sein bluot vergossen hat zuo verzeihung der sünden / sich also gantz vnd gar Gott dem vatter in dem feür der liebe vnnd göttlichem inbrunst auffopfferende. Der ist auch die taub vnd turtel taub. Vber das gehort auch zum brauch deß brandopffers das man kein thier zum brandopffer opfferen solt / on das opffer das minha genennt ward / welches ein hand voll weitzen korn oder simmelmäl oder vom gebachnen in der pfannen / oder ein brot kuochen im ofen oder röst pfannen bachen was / dz ward mit öl vnd weyrauch auff dem brandopffer altar verbrennt. Damit ward Christus bedeütet / welcher das brot deß

1376 Malach.1.
1377 Von dem brandopffer.

Die Sechs vnd zwentzigste
vndanckbarkeit gegen dem Herren. Darumb schryt der Herr im Propheten Malachia1376 vnd spricht. So jr ein blinds zum opffer bringend / ist das nicht boͤß? oder so jr ein lams vnd schwachs opfferend / ist das nicht sünd? Lieber brings deinem oberen / gaͤlt ob du jhm angnaͤm seyest / gaͤlt wo er dich freüntlich ansehe / spricht der Herr der herscharen. Also / spricht er / ist mein nam leicht vnnd schlecht gehalten vnder euch. Darumb so erforderet der gerecht vnd warhafft Gott von seinen dieneren zuͦ allen zeyten / warheit / freygebe / auffrechte vnnd redliche / vnd haßet vntreüw / gleichßnerey vnnd luginen. Es sind auch noch wol andere ding mer / die in den opfferen Gottes gmein sind / wir woͤllends aber nicht alles beim seß erwegen. Was eigenschafft aber ein jedes opffer besonders habe / das erscheint auß den mengerley gestalten derselben / die wir nun auch besehen woͤllend.

1377 Vnd zum ersten woͤllend wir das opffer erklaͤren / das da genennt ward / dz brandopffer. Dises ward gar verbrennt vnd mit feür verzert / also das dem priester nichts daruͦn ward / dann das laͤder oder die haut. Vnd wirt vom Griechischen haͤr genennt holocaustum quasi holon kauston, Jn teütsch / brandopffer / darumb das es gar verbrennt vnd mit feür verzert ward. Deren warend aber dryerley / nach dem man je grosse / mindere / oder gar kleine thier darzuͦ brucht. Als nammlich ochsen / junge rinder oder kalbelen. Oder so jemand soͤlichs nicht vermocht / so opfferet er von laͤmmeren oder geissen / vnd so er auch das vonn armuͦt wegen nicht vermocht / so was es erlaubt / gefügel zuͦ opfferen / doch nicht hanen oder gaͤns / oder andere vnreine voͤgel / sonder reine / als turteltauben oder tauben. Die ceremoni aber deß brandopffers ward also gehalten. Das thier das man auffopfferen solt / ward gestelt an die seyten deß altars / vnnd wurdend jm die haͤnd auffgelegt / vnd darnach ward es schnaͤll gemetzget von dem priester. Das bluͦt aber empfieng man / das mans vmb den altar vmbhaͤr sprengte. Nach dem es gemetzget / ward jm die haut abzogen / welche dem priester allein ward. Die schaͤnckel wurdend jhm abgehauwen / vnd mit sampt dem ingeweid gewaͤschen. Darnach ward das feür zuͦgericht auff dem altar / vnnd das gantz opffer mit sampt dem haupt vnd dem coͤrpel / mit schaͤncklen vnd yngeweid darauff gelegt / vnnd alles verbrennt auff dem altar vor dem Herren. So aber ein taub oder ein turteltaub geopfferet ward / so ward sie also getoͤdet / das jren der priester das haupt vmbtraͤyt vnd mit dem finger den halß abtruckt / man ließ sie auch verbluͦten an der wand deß altars. Der kropff vnnd die faͤderen wurdend nebend den altar auff den aͤschenhuffen geworffen / vnd die flügel gespalten / darnach ward sie gar verbrennt auff dem altar. Das was also der brauch vnd ceremoni deß opffers / das man brandopffer nannt. Dessen bedeütnuß herzlich lieblich vnnd angnaͤm was denen / die da wußtend das damit bedeütet ward der sun Gottes / der die menscheit solt an sich nemmen von einer vnbefleckten jungfrawen / vnd geopfferet werden zur versuͤnung aller sünden der gantzen waͤlt. Dann die selben sahend in dem spectackel deß opffers / das creütz vnd leyden deß Herren / der vnsere sünd auff sich genommen (dahin dann sunderlich das haͤnd auflegen dienet / welchs ein zeichen was der gemeinschafft) vnd verwunnt sein bluͦt vergossen hat zuͦ verzeihung der sünden / sich also gantz vnd gar Gott dem vatter in dem feür der liebe vnnd goͤttlichem inbrunst auffopfferende. Der ist auch die taub vnd turtel taub. Vber das gehort auch zum brauch deß brandopffers das man kein thier zum brandopffer opfferen solt / on das opffer das minha genennt ward / welches ein hand voll weitzen korn oder simmelmaͤl oder vom gebachnen in der pfannen / oder ein brot kuͦchen im ofen oder roͤst pfannen bachen was / dz ward mit oͤl vnd weyrauch auff dem brandopffer altar verbrennt. Damit ward Christus bedeütet / welcher das brot deß

1376 Malach.1.
1377 Von dem brandopffer.
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                   also geto&#x0364;det / das jren der priester das haupt vmbtra&#x0364;yt vnd mit dem finger den
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                   vnnd die fa&#x0364;deren wurdend nebend den altar auff den a&#x0364;schenhuffen geworffen / vnd
                   die flügel gespalten / darnach ward sie gar verbrennt auff dem altar. Das was also
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                   herzlich lieblich vnnd angna&#x0364;m was denen / die da wußtend das damit bedeütet ward
                   der sun Gottes / der die menscheit solt an sich nemmen von einer vnbefleckten
                   jungfrawen / vnd geopfferet werden zur versu&#x0364;nung aller sünden der gantzen wa&#x0364;lt.
                   Dann die selben sahend in dem spectackel deß opffers / das creütz vnd leyden deß
                   Herren / der vnsere sünd auff sich genommen (dahin dann sunderlich das ha&#x0364;nd
                   auflegen dienet / welchs ein zeichen was der gemeinschafft) vnd verwunnt
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[[155]/0402] Die Sechs vnd zwentzigste vndanckbarkeit gegen dem Herren. Darumb schryt der Herr im Propheten Malachia 1376 vnd spricht. So jr ein blinds zum opffer bringend / ist das nicht boͤß? oder so jr ein lams vnd schwachs opfferend / ist das nicht sünd? Lieber brings deinem oberen / gaͤlt ob du jhm angnaͤm seyest / gaͤlt wo er dich freüntlich ansehe / spricht der Herr der herscharen. Also / spricht er / ist mein nam leicht vnnd schlecht gehalten vnder euch. Darumb so erforderet der gerecht vnd warhafft Gott von seinen dieneren zuͦ allen zeyten / warheit / freygebe / auffrechte vnnd redliche / vnd haßet vntreüw / gleichßnerey vnnd luginen. Es sind auch noch wol andere ding mer / die in den opfferen Gottes gmein sind / wir woͤllends aber nicht alles beim seß erwegen. Was eigenschafft aber ein jedes opffer besonders habe / das erscheint auß den mengerley gestalten derselben / die wir nun auch besehen woͤllend. 1377 Vnd zum ersten woͤllend wir das opffer erklaͤren / das da genennt ward / dz brandopffer. Dises ward gar verbrennt vnd mit feür verzert / also das dem priester nichts daruͦn ward / dann das laͤder oder die haut. Vnd wirt vom Griechischen haͤr genennt holocaustum quasi holon kauston, Jn teütsch / brandopffer / darumb das es gar verbrennt vnd mit feür verzert ward. Deren warend aber dryerley / nach dem man je grosse / mindere / oder gar kleine thier darzuͦ brucht. Als nammlich ochsen / junge rinder oder kalbelen. Oder so jemand soͤlichs nicht vermocht / so opfferet er von laͤmmeren oder geissen / vnd so er auch das vonn armuͦt wegen nicht vermocht / so was es erlaubt / gefügel zuͦ opfferen / doch nicht hanen oder gaͤns / oder andere vnreine voͤgel / sonder reine / als turteltauben oder tauben. Die ceremoni aber deß brandopffers ward also gehalten. Das thier das man auffopfferen solt / ward gestelt an die seyten deß altars / vnnd wurdend jm die haͤnd auffgelegt / vnd darnach ward es schnaͤll gemetzget von dem priester. Das bluͦt aber empfieng man / das mans vmb den altar vmbhaͤr sprengte. Nach dem es gemetzget / ward jm die haut abzogen / welche dem priester allein ward. Die schaͤnckel wurdend jhm abgehauwen / vnd mit sampt dem ingeweid gewaͤschen. Darnach ward das feür zuͦgericht auff dem altar / vnnd das gantz opffer mit sampt dem haupt vnd dem coͤrpel / mit schaͤncklen vnd yngeweid darauff gelegt / vnnd alles verbrennt auff dem altar vor dem Herren. So aber ein taub oder ein turteltaub geopfferet ward / so ward sie also getoͤdet / das jren der priester das haupt vmbtraͤyt vnd mit dem finger den halß abtruckt / man ließ sie auch verbluͦten an der wand deß altars. Der kropff vnnd die faͤderen wurdend nebend den altar auff den aͤschenhuffen geworffen / vnd die flügel gespalten / darnach ward sie gar verbrennt auff dem altar. Das was also der brauch vnd ceremoni deß opffers / das man brandopffer nannt. Dessen bedeütnuß herzlich lieblich vnnd angnaͤm was denen / die da wußtend das damit bedeütet ward der sun Gottes / der die menscheit solt an sich nemmen von einer vnbefleckten jungfrawen / vnd geopfferet werden zur versuͤnung aller sünden der gantzen waͤlt. Dann die selben sahend in dem spectackel deß opffers / das creütz vnd leyden deß Herren / der vnsere sünd auff sich genommen (dahin dann sunderlich das haͤnd auflegen dienet / welchs ein zeichen was der gemeinschafft) vnd verwunnt sein bluͦt vergossen hat zuͦ verzeihung der sünden / sich also gantz vnd gar Gott dem vatter in dem feür der liebe vnnd goͤttlichem inbrunst auffopfferende. Der ist auch die taub vnd turtel taub. Vber das gehort auch zum brauch deß brandopffers das man kein thier zum brandopffer opfferen solt / on das opffer das minha genennt ward / welches ein hand voll weitzen korn oder simmelmaͤl oder vom gebachnen in der pfannen / oder ein brot kuͦchen im ofen oder roͤst pfannen bachen was / dz ward mit oͤl vnd weyrauch auff dem brandopffer altar verbrennt. Damit ward Christus bedeütet / welcher das brot deß 1376 Malach.1. 1377 Von dem brandopffer.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [155]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/402>, abgerufen am 18.05.2024.