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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Vier vnd zwentzigste
der kirchen. Dann er als ein starck sicher tach / schirmpt vns wider alle anstöß der menschen vnd deß teüffels. Er ist der rigel der kirchen / der die glider zuosammen fügt / vnd in einigkeit deß glaubens vnd alles guoten erhaltet. Er ist die seül vnd das fundament seiner kirchen / jr läben / jr krafft / vnnd inn summa alles das allein / das zuo jrem läben vnd heil dienet. Darumb so habend die alten also in denen dingen verborgen ghan / die fürnempsten geheimnussen Christi vnd der kirchen / in welchen dingen Christus auch jetzund nit anderst anzuosehen fürgestellt wirt / dann wie er vor zeiten von anfang der wält den vätteren ist erklärt worden / nammlich warer Gott vnd mensch / der einig vnd oberst künig vnd hochpriester / der waar Heiland der wält / in dem einig die glöubigen alles habend das zuo jrem heil dienet.

1288 Diser tabernackel aber ist auß geheiß Gottes / so bald das volck Jsraels in das glopt land kam zuo Silo auffgerichtet / vnd da bliben biß auff die zeit Heli / wie man heiter lißt Jos. xviij. j. Sam. j. vnd iij. Capitel. Vnder dem Heli aber ward die puntsladen Gottes von den Philisteren eroberet vnd hingefürt inn die Stett der Philisteren / bald aber wider hinumb gschickt / vnd behalten zuo Bethsemes / darnach zuo Kiriath Jearim im hauß Abinadab inn Gibea / das ist auff dem bühel oder auff der höhe. Dann sein hauß was gebuwen auff einer höhe. Dann wir läsend im andern buoch Samuelis am vj. Capitel. Vnd Dauid zoch hin mit allem volck / das er die laden Gottes holete auß Baale Juda. (Josue am xv. Capitel aber stat das Baalam mit einem anderen nammen seye genennt worden Kiriath Jearim) vnd gleich hernach stat weyter / vnd sie holetend sie auß dem hauß Abinadabs / das do was in Gibea / das ist auff der höhe. Dann das ort in der statt da Abinadab wonet / was auff einer höhe. Etliche die da meinend Gabaa seye ein eigner nam einer besonderen statt gewesen / sagend die laden seye auß Palestina gen Gabaa bracht. Auß dem hauß Abinadab aber / ist die puntsladen bracht in das hauß Obed Edom / vnd von dannen in die statt Dauids / das ist / gen Sion. Dann also wirt die Statt Dauids genennt im dritten buoch der küngen am viij. Capitel. Zuo Sion aber hatt Dauid der Laden deß Herren ein neüwe hütten gemachet vnnd auffgerichtet / darein er sie gestellt / vnd die priester darzuo verordnet / das sie dem Herren dienetind / wie das heiter beschriben wirt j. Paral. xvj. Darzwüschend hatt aber auch Dauid den tabernackel der zeügnuß nicht verachtet. 1289 Dann der ist nach den zeyten Heli vnd nach dem die laden von Philisteren gefangen / an vil ort verenderet worden. Silo ist je / da er zum ersten was / zerstört worden / wie das im lxxviij. Psalm. vnd Jer. am vij. anzeigt wirt. Deßhalb erscheint / das er / do Saul regiert / zuo Gilgal auffgericht seye worden / dann von Saul stat / das er opffer der dancksagung daselbst vor dem Herren auffgeopfferet habe. j. Sam. xij. So ist auch auß dem xxj. Cap. desselben buochs offenbar / das der Tabernackel etwas zeyt zuo Nobe (welche statt nicht weit von Jerusalem gelegen. Esa. x. Cap.) / gestanden seye / da Achimelech der priester dem Dauid die newgebachne schowbrot gab / die er ab dem guldinen tisch nam. Zuo den zeyten Dauids / vnd dieweil er regiert / ist er auffgericht vnd gestanden zuo Gabaon in der statt der Beniamiteren. Dann also läsend wir j. Paral. xxj. Der tabernackel deß Herren / den Mose in der Wüste gemachet hatt / vnd deß brandopffers altar was zuo der zyt (als nammlich der engel deß Herren dem Dauid mit dem bloßen schwärt erschein) auff dem bühel oder auff der höhe Gabaon. Daselbst was er auch wie Salomon regiert. Vnd auff die höhe gieng Salomon / do er den Herren anruofft / ee dann der tempel gebuwen was. Dann also findend wir geschriben ij. Par. j. vnd es gieng Salomon / vnnd die gantze gmeind mit jhm auff die höhe die zuo Gibeon was / dann daselbst was die hütten der zeügnuß Gottes / die Mose der

1288 Die histori der pundtsladen Gottes.
1289 Histori von dem Tabernackel Gottes.

Die Vier vnd zwentzigste
der kirchen. Dann er als ein starck sicher tach / schirmpt vns wider alle anstoͤß der menschen vnd deß teüffels. Er ist der rigel der kirchen / der die glider zuͦsammen fuͤgt / vnd in einigkeit deß glaubens vnd alles guͦten erhaltet. Er ist die seül vnd das fundament seiner kirchen / jr laͤben / jr krafft / vnnd inn summa alles das allein / das zuͦ jrem laͤben vnd heil dienet. Darumb so habend die alten also in denen dingen verborgen ghan / die fürnempsten geheimnussen Christi vnd der kirchen / in welchen dingen Christus auch jetzund nit anderst anzuͦsehen fürgestellt wirt / dann wie er vor zeiten von anfang der waͤlt den vaͤtteren ist erklaͤrt worden / nammlich warer Gott vnd mensch / der einig vnd oberst künig vnd hochpriester / der waar Heiland der waͤlt / in dem einig die gloͤubigen alles habend das zuͦ jrem heil dienet.

1288 Diser tabernackel aber ist auß geheiß Gottes / so bald das volck Jsraels in das glopt land kam zuͦ Silo auffgerichtet / vnd da bliben biß auff die zeit Heli / wie man heiter lißt Jos. xviij. j. Sam. j. vnd iij. Capitel. Vnder dem Heli aber ward die puntsladen Gottes von den Philisteren eroberet vnd hingefuͤrt inn die Stett der Philisteren / bald aber wider hinumb gschickt / vnd behalten zuͦ Bethsemes / darnach zuͦ Kiriath Jearim im hauß Abinadab inn Gibea / das ist auff dem bühel oder auff der hoͤhe. Dann sein hauß was gebuwen auff einer hoͤhe. Dann wir laͤsend im andern buͦch Samuelis am vj. Capitel. Vnd Dauid zoch hin mit allem volck / das er die laden Gottes holete auß Baale Juda. (Josue am xv. Capitel aber stat das Baalam mit einem anderen nammen seye genennt worden Kiriath Jearim) vnd gleich hernach stat weyter / vnd sie holetend sie auß dem hauß Abinadabs / das do was in Gibea / das ist auff der hoͤhe. Dann das ort in der statt da Abinadab wonet / was auff einer hoͤhe. Etliche die da meinend Gabaa seye ein eigner nam einer besonderen statt gewesen / sagend die laden seye auß Palestina gen Gabaa bracht. Auß dem hauß Abinadab aber / ist die puntsladen bracht in das hauß Obed Edom / vnd von dannen in die statt Dauids / das ist / gen Sion. Dann also wirt die Statt Dauids genennt im dritten buͦch der küngen am viij. Capitel. Zuͦ Sion aber hatt Dauid der Laden deß Herren ein neüwe hütten gemachet vnnd auffgerichtet / darein er sie gestellt / vnd die priester darzuͦ verordnet / das sie dem Herren dienetind / wie das heiter beschriben wirt j. Paral. xvj. Darzwüschend hatt aber auch Dauid den tabernackel der zeügnuß nicht verachtet. 1289 Dann der ist nach den zeyten Heli vnd nach dem die laden von Philisteren gefangen / an vil ort verenderet worden. Silo ist je / da er zum ersten was / zerstoͤrt worden / wie das im lxxviij. Psalm. vnd Jer. am vij. anzeigt wirt. Deßhalb erscheint / das er / do Saul regiert / zuͦ Gilgal auffgericht seye worden / dann von Saul stat / das er opffer der dancksagung daselbst vor dem Herren auffgeopfferet habe. j. Sam. xij. So ist auch auß dem xxj. Cap. desselben buͦchs offenbar / das der Tabernackel etwas zeyt zuͦ Nobe (welche statt nicht weit von Jerusalem gelegen. Esa. x. Cap.) / gestanden seye / da Achimelech der priester dem Dauid die newgebachne schowbrot gab / die er ab dem guldinen tisch nam. Zuͦ den zeyten Dauids / vnd dieweil er regiert / ist er auffgericht vnd gestanden zuͦ Gabaon in der statt der Beniamiteren. Dann also laͤsend wir j. Paral. xxj. Der tabernackel deß Herren / den Mose in der Wuͤste gemachet hatt / vnd deß brandopffers altar was zuͦ der zyt (als nammlich der engel deß Herren dem Dauid mit dem bloßen schwaͤrt erschein) auff dem bühel oder auff der hoͤhe Gabaon. Daselbst was er auch wie Salomon regiert. Vnd auff die hoͤhe gieng Salomon / do er den Herren anruͦfft / ee dann der tempel gebuwen was. Dann also findend wir geschriben ij. Par. j. vnd es gieng Salomon / vnnd die gantze gmeind mit jhm auff die hoͤhe die zuͦ Gibeon was / dann daselbst was die hütten der zeügnuß Gottes / die Mose der

1288 Die histori der pundtsladen Gottes.
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                   also wirt die Statt Dauids genennt im dritten bu&#x0366;ch der küngen am viij. Capitel.
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[[144]/0380] Die Vier vnd zwentzigste der kirchen. Dann er als ein starck sicher tach / schirmpt vns wider alle anstoͤß der menschen vnd deß teüffels. Er ist der rigel der kirchen / der die glider zuͦsammen fuͤgt / vnd in einigkeit deß glaubens vnd alles guͦten erhaltet. Er ist die seül vnd das fundament seiner kirchen / jr laͤben / jr krafft / vnnd inn summa alles das allein / das zuͦ jrem laͤben vnd heil dienet. Darumb so habend die alten also in denen dingen verborgen ghan / die fürnempsten geheimnussen Christi vnd der kirchen / in welchen dingen Christus auch jetzund nit anderst anzuͦsehen fürgestellt wirt / dann wie er vor zeiten von anfang der waͤlt den vaͤtteren ist erklaͤrt worden / nammlich warer Gott vnd mensch / der einig vnd oberst künig vnd hochpriester / der waar Heiland der waͤlt / in dem einig die gloͤubigen alles habend das zuͦ jrem heil dienet. 1288 Diser tabernackel aber ist auß geheiß Gottes / so bald das volck Jsraels in das glopt land kam zuͦ Silo auffgerichtet / vnd da bliben biß auff die zeit Heli / wie man heiter lißt Jos. xviij. j. Sam. j. vnd iij. Capitel. Vnder dem Heli aber ward die puntsladen Gottes von den Philisteren eroberet vnd hingefuͤrt inn die Stett der Philisteren / bald aber wider hinumb gschickt / vnd behalten zuͦ Bethsemes / darnach zuͦ Kiriath Jearim im hauß Abinadab inn Gibea / das ist auff dem bühel oder auff der hoͤhe. Dann sein hauß was gebuwen auff einer hoͤhe. Dann wir laͤsend im andern buͦch Samuelis am vj. Capitel. Vnd Dauid zoch hin mit allem volck / das er die laden Gottes holete auß Baale Juda. (Josue am xv. Capitel aber stat das Baalam mit einem anderen nammen seye genennt worden Kiriath Jearim) vnd gleich hernach stat weyter / vnd sie holetend sie auß dem hauß Abinadabs / das do was in Gibea / das ist auff der hoͤhe. Dann das ort in der statt da Abinadab wonet / was auff einer hoͤhe. Etliche die da meinend Gabaa seye ein eigner nam einer besonderen statt gewesen / sagend die laden seye auß Palestina gen Gabaa bracht. Auß dem hauß Abinadab aber / ist die puntsladen bracht in das hauß Obed Edom / vnd von dannen in die statt Dauids / das ist / gen Sion. Dann also wirt die Statt Dauids genennt im dritten buͦch der küngen am viij. Capitel. Zuͦ Sion aber hatt Dauid der Laden deß Herren ein neüwe hütten gemachet vnnd auffgerichtet / darein er sie gestellt / vnd die priester darzuͦ verordnet / das sie dem Herren dienetind / wie das heiter beschriben wirt j. Paral. xvj. Darzwüschend hatt aber auch Dauid den tabernackel der zeügnuß nicht verachtet. 1289 Dann der ist nach den zeyten Heli vnd nach dem die laden von Philisteren gefangen / an vil ort verenderet worden. Silo ist je / da er zum ersten was / zerstoͤrt worden / wie das im lxxviij. Psalm. vnd Jer. am vij. anzeigt wirt. Deßhalb erscheint / das er / do Saul regiert / zuͦ Gilgal auffgericht seye worden / dann von Saul stat / das er opffer der dancksagung daselbst vor dem Herren auffgeopfferet habe. j. Sam. xij. So ist auch auß dem xxj. Cap. desselben buͦchs offenbar / das der Tabernackel etwas zeyt zuͦ Nobe (welche statt nicht weit von Jerusalem gelegen. Esa. x. Cap.) / gestanden seye / da Achimelech der priester dem Dauid die newgebachne schowbrot gab / die er ab dem guldinen tisch nam. Zuͦ den zeyten Dauids / vnd dieweil er regiert / ist er auffgericht vnd gestanden zuͦ Gabaon in der statt der Beniamiteren. Dann also laͤsend wir j. Paral. xxj. Der tabernackel deß Herren / den Mose in der Wuͤste gemachet hatt / vnd deß brandopffers altar was zuͦ der zyt (als nammlich der engel deß Herren dem Dauid mit dem bloßen schwaͤrt erschein) auff dem bühel oder auff der hoͤhe Gabaon. Daselbst was er auch wie Salomon regiert. Vnd auff die hoͤhe gieng Salomon / do er den Herren anruͦfft / ee dann der tempel gebuwen was. Dann also findend wir geschriben ij. Par. j. vnd es gieng Salomon / vnnd die gantze gmeind mit jhm auff die hoͤhe die zuͦ Gibeon was / dann daselbst was die hütten der zeügnuß Gottes / die Mose der 1288 Die histori der pundtsladen Gottes. 1289 Histori von dem Tabernackel Gottes.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [144]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/380>, abgerufen am 17.05.2024.