Das Machtgebot, das drauf regiert, Wird hui! durch seinen Arm volführt. Denn der schnelt aus, wie Federstal; Sein Schwerthieb ist ein Wetterstral.
Das Ros fühlt seines Schenkels Macht, Der nimmer wanket, nimmer kracht. Er zwängt das Ros, vom Zwang' entwönt, Er zwängt das Ros, und horch! es stöhnt.
Er geht und steht in Herlichkeit, Und fleht um nichts; denn er gebeut: Und dennoch schaut, wo er sich zeigt, O schaut, wie ihm sich alles neigt!
Die edelsten der Jungfraun blühn, Sie blühn und duften nur für ihn. O Glükliche, die er erkiest! O Selige, die sein geniest!
Die
Das Machtgebot, das drauf regiert, Wird hui! durch ſeinen Arm volfuͤhrt. Denn der ſchnelt aus, wie Federſtal; Sein Schwerthieb iſt ein Wetterſtral.
Das Ros fuͤhlt ſeines Schenkels Macht, Der nimmer wanket, nimmer kracht. Er zwaͤngt das Ros, vom Zwang’ entwoͤnt, Er zwaͤngt das Ros, und horch! es ſtoͤhnt.
Er geht und ſteht in Herlichkeit, Und fleht um nichts; denn er gebeut: Und dennoch ſchaut, wo er ſich zeigt, O ſchaut, wie ihm ſich alles neigt!
Die edelſten der Jungfraun bluͤhn, Sie bluͤhn und duften nur fuͤr ihn. O Gluͤkliche, die er erkieſt! O Selige, die ſein genieſt!
Die
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Das Machtgebot, das drauf regiert,
Wird hui! durch ſeinen Arm volfuͤhrt.
Denn der ſchnelt aus, wie Federſtal;
Sein Schwerthieb iſt ein Wetterſtral.
Das Ros fuͤhlt ſeines Schenkels Macht,
Der nimmer wanket, nimmer kracht.
Er zwaͤngt das Ros, vom Zwang’ entwoͤnt,
Er zwaͤngt das Ros, und horch! es ſtoͤhnt.
Er geht und ſteht in Herlichkeit,
Und fleht um nichts; denn er gebeut:
Und dennoch ſchaut, wo er ſich zeigt,
O ſchaut, wie ihm ſich alles neigt!
Die edelſten der Jungfraun bluͤhn,
Sie bluͤhn und duften nur fuͤr ihn.
O Gluͤkliche, die er erkieſt!
O Selige, die ſein genieſt!
Die
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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 301. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/378>, abgerufen am 27.07.2024.
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