Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892.

Bild:
<< vorherige Seite

§ 91. Das Benefizialwesen.
Inhaber von Benefizien als beneficiarii von den zinspflichtigen Hinter-
sassen, homines commanentes oder tributarii, geschieden werden 39.
Eine althochdeutsche Glosse bezeichnet das Benefizium als lehan,
Lehen 40. Im Gegensatz dazu heisst der Eigenbesitz Alod 41.

Das Benefizium begründet nur ein zeitlich beschränktes Recht
des Beliehenen. Die Verleihung gilt im Gegensatz zur erblichen
Landschenkung der merowingischen Zeit nur für die Lebenszeit des
Empfängers. Nach seinem Tode fällt das Gut an den Verleiher zu-
rück (Mannfall). Soll es der Sohn oder Erbe des verstorbenen Be-
sitzers erhalten, so muss es ihm auss neue verliehen werden 42. Stirbt
der Verleiher, so wird das Benefizium dem Nachfolger ledig 43. Man
nennt diesen Heimfall Herrenfall oder, wenn der Verleiher der König
ist, Thronfall. Der Herrenfall scheint ursprünglich nur bei Benefizien
Platz gegriffen zu haben, welche an Vassallen oder Beamte verliehen
waren 44. Das Benefizium war bei diesen nur auf die Dauer des Dienst-

Nur in c. 21 fehlt sie. Der dort genannte Benefiziar hat aber sicherlich nicht auf
einem der vier mansi serviles oder auf dem mansus absus gehaust, die den Gegen-
stand seines Benefiziums bilden, sondern anderwärts etwa auf Alod gewohnt.
Jeder der angeführten Benefiziare hat mehr als vier Mansi zu Lehen. Über die
Unterscheidung von Benefizien und gewöhnlichen Zinsgütern in Güterverzeichnissen
siehe Waitz, VG IV 181, Anm. 1.
39 In der Urkunde Mühlbacher Nr. 900 wird bestimmt, dass die tributarii
von der Heerpflicht befreit, dagegen die nobiliores personae beneficia habentes
dienstpflichtig sein sollen sicut et ceteri beneficiati. Benefiziare, freie, hörige und
unfreie Hintersassen unterscheidet die Urkunde Mühlbacher Nr. 846: homines
eiusdem monasterii sive liberi, qui beneficia exinde habere vel super eius terras
commanere noscuntur sive coloni vel servi.
40 LL V 277.
41 Perard S. 33: quod Hildebrando .. habere vidi ad fiscum regis et deinde
Heccardo ad allaudum. Cap. de causis diversis, c. 4, I 136: aliqui homines illo-
rum beneficia habent deserta et alodes eorum restauratos. Cap. miss. spec. v. J.
802, c. 10, I 100. Conv. Sparnac. v. J. 846, c. 20, Pertz, LL I 389.
42 Urk. Karls II. v. J. 844, Vaissete II, Nr. 105: Deprecati (sunt) .., ut nos
sicut avus noster avis eorum et postmodum genitor noster patribus eorum ..
(quasdam res in ius beneficiarium) concessit, ita et nos illis .. concedere dignaremur.
43 Roth, BW S. 416 ff., Feudal. S. 181. Waitz, VG IV 221.
44 Sichere Beispiele des Herrenfalles fehlen bei nicht vassallitischen Bene-
fizien für die ältere Zeit. In dem Falle Einhard Epist. 17, Jaffe IV 455, scheint es sich
um ein Benefizium zu handeln, welches ausdrücklich auf Lebenszeit des Verleihers
(dum ille in corpore vixit) verliehen war. Dafür spricht, dass Einhard bittet, das
Benefizium dem Besitzer während der Sedisvacanz des Bistums zu belassen, wäh-
rend es doch sonst Befugnis des Nachfolgers ist, das Benefizium einzuziehen oder
wiederzuverleihen. Vgl. Roth, Feudal. S. 183, Waitz, VG IV 222. Die
bairischen Urkunden, nach welchen der Inhaber des Benefiziums das Gut dem
Nachfolger des Verleihers revestiert, um es von ihm als Benefizium zurückzuer-

§ 91. Das Benefizialwesen.
Inhaber von Benefizien als beneficiarii von den zinspflichtigen Hinter-
sassen, homines commanentes oder tributarii, geschieden werden 39.
Eine althochdeutsche Glosse bezeichnet das Benefizium als lehan,
Lehen 40. Im Gegensatz dazu heiſst der Eigenbesitz Alod 41.

Das Benefizium begründet nur ein zeitlich beschränktes Recht
des Beliehenen. Die Verleihung gilt im Gegensatz zur erblichen
Landschenkung der merowingischen Zeit nur für die Lebenszeit des
Empfängers. Nach seinem Tode fällt das Gut an den Verleiher zu-
rück (Mannfall). Soll es der Sohn oder Erbe des verstorbenen Be-
sitzers erhalten, so muſs es ihm auſs neue verliehen werden 42. Stirbt
der Verleiher, so wird das Benefizium dem Nachfolger ledig 43. Man
nennt diesen Heimfall Herrenfall oder, wenn der Verleiher der König
ist, Thronfall. Der Herrenfall scheint ursprünglich nur bei Benefizien
Platz gegriffen zu haben, welche an Vassallen oder Beamte verliehen
waren 44. Das Benefizium war bei diesen nur auf die Dauer des Dienst-

Nur in c. 21 fehlt sie. Der dort genannte Benefiziar hat aber sicherlich nicht auf
einem der vier mansi serviles oder auf dem mansus absus gehaust, die den Gegen-
stand seines Benefiziums bilden, sondern anderwärts etwa auf Alod gewohnt.
Jeder der angeführten Benefiziare hat mehr als vier Mansi zu Lehen. Über die
Unterscheidung von Benefizien und gewöhnlichen Zinsgütern in Güterverzeichnissen
siehe Waitz, VG IV 181, Anm. 1.
39 In der Urkunde Mühlbacher Nr. 900 wird bestimmt, daſs die tributarii
von der Heerpflicht befreit, dagegen die nobiliores personae beneficia habentes
dienstpflichtig sein sollen sicut et ceteri beneficiati. Benefiziare, freie, hörige und
unfreie Hintersassen unterscheidet die Urkunde Mühlbacher Nr. 846: homines
eiusdem monasterii sive liberi, qui beneficia exinde habere vel super eius terras
commanere noscuntur sive coloni vel servi.
40 LL V 277.
41 Pérard S. 33: quod Hildebrando .. habere vidi ad fiscum regis et deinde
Heccardo ad allaudum. Cap. de causis diversis, c. 4, I 136: aliqui homines illo-
rum beneficia habent deserta et alodes eorum restauratos. Cap. miss. spec. v. J.
802, c. 10, I 100. Conv. Sparnac. v. J. 846, c. 20, Pertz, LL I 389.
42 Urk. Karls II. v. J. 844, Vaissete II, Nr. 105: Deprecati (sunt) .., ut nos
sicut avus noster avis eorum et postmodum genitor noster patribus eorum ..
(quasdam res in ius beneficiarium) concessit, ita et nos illis .. concedere dignaremur.
43 Roth, BW S. 416 ff., Feudal. S. 181. Waitz, VG IV 221.
44 Sichere Beispiele des Herrenfalles fehlen bei nicht vassallitischen Bene-
fizien für die ältere Zeit. In dem Falle Einhard Epist. 17, Jaffé IV 455, scheint es sich
um ein Benefizium zu handeln, welches ausdrücklich auf Lebenszeit des Verleihers
(dum ille in corpore vixit) verliehen war. Dafür spricht, daſs Einhard bittet, das
Benefizium dem Besitzer während der Sedisvacanz des Bistums zu belassen, wäh-
rend es doch sonst Befugnis des Nachfolgers ist, das Benefizium einzuziehen oder
wiederzuverleihen. Vgl. Roth, Feudal. S. 183, Waitz, VG IV 222. Die
bairischen Urkunden, nach welchen der Inhaber des Benefiziums das Gut dem
Nachfolger des Verleihers revestiert, um es von ihm als Benefizium zurückzuer-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0270" n="252"/><fw place="top" type="header">§ 91. Das Benefizialwesen.</fw><lb/>
Inhaber von Benefizien als beneficiarii von den zinspflichtigen Hinter-<lb/>
sassen, homines commanentes oder tributarii, geschieden werden <note place="foot" n="39">In der Urkunde <hi rendition="#g">Mühlbacher</hi> Nr. 900 wird bestimmt, da&#x017F;s die tributarii<lb/>
von der Heerpflicht befreit, dagegen die nobiliores personae beneficia habentes<lb/>
dienstpflichtig sein sollen sicut et ceteri beneficiati. Benefiziare, freie, hörige und<lb/>
unfreie Hintersassen unterscheidet die Urkunde <hi rendition="#g">Mühlbacher</hi> Nr. 846: homines<lb/>
eiusdem monasterii sive liberi, qui beneficia exinde habere vel super eius terras<lb/>
commanere noscuntur sive coloni vel servi.</note>.<lb/>
Eine althochdeutsche Glosse bezeichnet das Benefizium als lehan,<lb/>
Lehen <note place="foot" n="40">LL V 277.</note>. Im Gegensatz dazu hei&#x017F;st der Eigenbesitz Alod <note place="foot" n="41">Pérard S. 33: quod Hildebrando .. habere vidi ad fiscum regis et deinde<lb/>
Heccardo ad allaudum. Cap. de causis diversis, c. 4, I 136: aliqui homines illo-<lb/>
rum beneficia habent deserta et alodes eorum restauratos. Cap. miss. spec. v. J.<lb/>
802, c. 10, I 100. Conv. Sparnac. v. J. 846, c. 20, Pertz, LL I 389.</note>.</p><lb/>
            <p>Das Benefizium begründet nur ein zeitlich beschränktes Recht<lb/>
des Beliehenen. Die Verleihung gilt im Gegensatz zur erblichen<lb/>
Landschenkung der merowingischen Zeit nur für die Lebenszeit des<lb/>
Empfängers. Nach seinem Tode fällt das Gut an den Verleiher zu-<lb/>
rück (Mannfall). Soll es der Sohn oder Erbe des verstorbenen Be-<lb/>
sitzers erhalten, so mu&#x017F;s es ihm au&#x017F;s neue verliehen werden <note place="foot" n="42">Urk. Karls II. v. J. 844, Vaissete II, Nr. 105: Deprecati (sunt) .., ut nos<lb/>
sicut avus noster avis eorum et postmodum genitor noster patribus eorum ..<lb/>
(quasdam res in ius beneficiarium) concessit, ita et nos illis .. concedere dignaremur.</note>. Stirbt<lb/>
der Verleiher, so wird das Benefizium dem Nachfolger ledig <note place="foot" n="43"><hi rendition="#g">Roth</hi>, BW S. 416 ff., Feudal. S. 181. <hi rendition="#g">Waitz</hi>, VG IV 221.</note>. Man<lb/>
nennt diesen Heimfall Herrenfall oder, wenn der Verleiher der König<lb/>
ist, Thronfall. Der Herrenfall scheint ursprünglich nur bei Benefizien<lb/>
Platz gegriffen zu haben, welche an Vassallen oder Beamte verliehen<lb/>
waren <note xml:id="seg2pn_61_1" next="#seg2pn_61_2" place="foot" n="44">Sichere Beispiele des Herrenfalles fehlen bei <hi rendition="#g">nicht</hi> vassallitischen Bene-<lb/>
fizien für die ältere Zeit. In dem Falle Einhard Epist. 17, Jaffé IV 455, scheint es sich<lb/>
um ein Benefizium zu handeln, welches ausdrücklich auf Lebenszeit des Verleihers<lb/>
(dum ille in corpore vixit) verliehen war. Dafür spricht, da&#x017F;s Einhard bittet, das<lb/>
Benefizium dem Besitzer während der Sedisvacanz des Bistums zu belassen, wäh-<lb/>
rend es doch sonst Befugnis des Nachfolgers ist, das Benefizium einzuziehen oder<lb/>
wiederzuverleihen. Vgl. <hi rendition="#g">Roth</hi>, Feudal. S. 183, <hi rendition="#g">Waitz</hi>, VG IV 222. Die<lb/>
bairischen Urkunden, nach welchen der Inhaber des Benefiziums das Gut dem<lb/>
Nachfolger des Verleihers revestiert, um es von ihm als Benefizium zurückzuer-</note>. Das Benefizium war bei diesen nur auf die Dauer des Dienst-<lb/><note xml:id="seg2pn_60_2" prev="#seg2pn_60_1" place="foot" n="38">Nur in c. 21 fehlt sie. Der dort genannte Benefiziar hat aber sicherlich nicht auf<lb/>
einem der vier mansi serviles oder auf dem mansus absus gehaust, die den Gegen-<lb/>
stand seines Benefiziums bilden, sondern anderwärts etwa auf Alod gewohnt.<lb/>
Jeder der angeführten Benefiziare hat mehr als vier Mansi zu Lehen. Über die<lb/>
Unterscheidung von Benefizien und gewöhnlichen Zinsgütern in Güterverzeichnissen<lb/>
siehe <hi rendition="#g">Waitz</hi>, VG IV 181, Anm. 1.</note><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[252/0270] § 91. Das Benefizialwesen. Inhaber von Benefizien als beneficiarii von den zinspflichtigen Hinter- sassen, homines commanentes oder tributarii, geschieden werden 39. Eine althochdeutsche Glosse bezeichnet das Benefizium als lehan, Lehen 40. Im Gegensatz dazu heiſst der Eigenbesitz Alod 41. Das Benefizium begründet nur ein zeitlich beschränktes Recht des Beliehenen. Die Verleihung gilt im Gegensatz zur erblichen Landschenkung der merowingischen Zeit nur für die Lebenszeit des Empfängers. Nach seinem Tode fällt das Gut an den Verleiher zu- rück (Mannfall). Soll es der Sohn oder Erbe des verstorbenen Be- sitzers erhalten, so muſs es ihm auſs neue verliehen werden 42. Stirbt der Verleiher, so wird das Benefizium dem Nachfolger ledig 43. Man nennt diesen Heimfall Herrenfall oder, wenn der Verleiher der König ist, Thronfall. Der Herrenfall scheint ursprünglich nur bei Benefizien Platz gegriffen zu haben, welche an Vassallen oder Beamte verliehen waren 44. Das Benefizium war bei diesen nur auf die Dauer des Dienst- 38 39 In der Urkunde Mühlbacher Nr. 900 wird bestimmt, daſs die tributarii von der Heerpflicht befreit, dagegen die nobiliores personae beneficia habentes dienstpflichtig sein sollen sicut et ceteri beneficiati. Benefiziare, freie, hörige und unfreie Hintersassen unterscheidet die Urkunde Mühlbacher Nr. 846: homines eiusdem monasterii sive liberi, qui beneficia exinde habere vel super eius terras commanere noscuntur sive coloni vel servi. 40 LL V 277. 41 Pérard S. 33: quod Hildebrando .. habere vidi ad fiscum regis et deinde Heccardo ad allaudum. Cap. de causis diversis, c. 4, I 136: aliqui homines illo- rum beneficia habent deserta et alodes eorum restauratos. Cap. miss. spec. v. J. 802, c. 10, I 100. Conv. Sparnac. v. J. 846, c. 20, Pertz, LL I 389. 42 Urk. Karls II. v. J. 844, Vaissete II, Nr. 105: Deprecati (sunt) .., ut nos sicut avus noster avis eorum et postmodum genitor noster patribus eorum .. (quasdam res in ius beneficiarium) concessit, ita et nos illis .. concedere dignaremur. 43 Roth, BW S. 416 ff., Feudal. S. 181. Waitz, VG IV 221. 44 Sichere Beispiele des Herrenfalles fehlen bei nicht vassallitischen Bene- fizien für die ältere Zeit. In dem Falle Einhard Epist. 17, Jaffé IV 455, scheint es sich um ein Benefizium zu handeln, welches ausdrücklich auf Lebenszeit des Verleihers (dum ille in corpore vixit) verliehen war. Dafür spricht, daſs Einhard bittet, das Benefizium dem Besitzer während der Sedisvacanz des Bistums zu belassen, wäh- rend es doch sonst Befugnis des Nachfolgers ist, das Benefizium einzuziehen oder wiederzuverleihen. Vgl. Roth, Feudal. S. 183, Waitz, VG IV 222. Die bairischen Urkunden, nach welchen der Inhaber des Benefiziums das Gut dem Nachfolger des Verleihers revestiert, um es von ihm als Benefizium zurückzuer- 38 Nur in c. 21 fehlt sie. Der dort genannte Benefiziar hat aber sicherlich nicht auf einem der vier mansi serviles oder auf dem mansus absus gehaust, die den Gegen- stand seines Benefiziums bilden, sondern anderwärts etwa auf Alod gewohnt. Jeder der angeführten Benefiziare hat mehr als vier Mansi zu Lehen. Über die Unterscheidung von Benefizien und gewöhnlichen Zinsgütern in Güterverzeichnissen siehe Waitz, VG IV 181, Anm. 1.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892/270
Zitationshilfe: Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892/270>, abgerufen am 11.05.2024.