scheint nur sagen zu wollen: es sei zwar beschädigt, aber als ein Werk des Alkamenes könne es nicht wie der Tempel, zur Zeit des Mardonios, sondern erst später Schaden gelitten haben.
Die dreigestaltige Hekate Epipyrgidia bei dem Tem- pel der Nike Apteros am Eingange der Akropolis von Athen: Paus. II, 30, 2. Welches von den noch erhaltenen Bildern dieser Göttin als eine Nachahmung der Statue des Alkamenes angesehen werden dürfe, ist auch nach den ausführlichen Er- örterungen von Rathgeber 1) und Gerhard 2) nicht mit Sicher- heit zu entscheiden.
Von einem Bilde der Athene, welches er im Wettstreit mit Phidias ausführte (Tzetzes Chil. VIII, 193), ist bereits unter Phidias gesprochen worden.
Athene und Herakles, von Thrasybul und anderen Athenern im Tempel des Herakles zu Theben aufgestellt, zum Danke dafür, dass ihnen von Theben aus die Befreiung ihres Vaterlandes gelungen war: Paus. IX, 11, 4. Es waren, wenn uns der verderbte Text des Pausanias nicht irre leitet, Bilder von kolossaler Grösse aus pentelischem Marmor.
Hephaestos zu Athen. An ihm bewunderte man na- mentlich, dass, obwohl er stehend und bekleidet gebildet war, sich ein leises Hinken bemerklich machte, welches jedoch, weit entfernt, ihn zu entstellen, vielmehr als ein dem Gotte eigen- thümliches Kennzeichen auf eine würdige Art bemerkbar wurde: Cic. de nat. deor. I, 30. Valer. Max. VIII, 11, ext. 3.
Ares im Tempel dieses Gottes zu Athen: Paus. I, 8, 5.
Dionysos aus Gold und Elfenbein in dem uralten Hei- ligthume des Gottes bei dem Theater in dem Stadtviertel Lim- nae zu Athen: Paus. I, 20, 2; vgl. Harpocration und Steph. Byz. s. v. Limnai.
Asklepios im Tempel des Gottes zu Mantinea in Ar- kadien: Paus. VIII, 9, 1.
Die Statuen im hinteren Giebel des Zeustempels zu Olympia, das umfangreichste Werk, welches wir von Alka- menes kennen. Pausanias (V, 10, 2) beschreibt es leider nur
1) Ann. dell' Inst. 1840, p. 45 -- 82.
2) Arch. Zeitung, N. 8. S. 132 flgdd.
scheint nur sagen zu wollen: es sei zwar beschädigt, aber als ein Werk des Alkamenes könne es nicht wie der Tempel, zur Zeit des Mardonios, sondern erst später Schaden gelitten haben.
Die dreigestaltige Hekate Epipyrgidia bei dem Tem- pel der Nike Apteros am Eingange der Akropolis von Athen: Paus. II, 30, 2. Welches von den noch erhaltenen Bildern dieser Göttin als eine Nachahmung der Statue des Alkamenes angesehen werden dürfe, ist auch nach den ausführlichen Er- örterungen von Rathgeber 1) und Gerhard 2) nicht mit Sicher- heit zu entscheiden.
Von einem Bilde der Athene, welches er im Wettstreit mit Phidias ausführte (Tzetzes Chil. VIII, 193), ist bereits unter Phidias gesprochen worden.
Athene und Herakles, von Thrasybul und anderen Athenern im Tempel des Herakles zu Theben aufgestellt, zum Danke dafür, dass ihnen von Theben aus die Befreiung ihres Vaterlandes gelungen war: Paus. IX, 11, 4. Es waren, wenn uns der verderbte Text des Pausanias nicht irre leitet, Bilder von kolossaler Grösse aus pentelischem Marmor.
Hephaestos zu Athen. An ihm bewunderte man na- mentlich, dass, obwohl er stehend und bekleidet gebildet war, sich ein leises Hinken bemerklich machte, welches jedoch, weit entfernt, ihn zu entstellen, vielmehr als ein dem Gotte eigen- thümliches Kennzeichen auf eine würdige Art bemerkbar wurde: Cic. de nat. deor. I, 30. Valer. Max. VIII, 11, ext. 3.
Ares im Tempel dieses Gottes zu Athen: Paus. I, 8, 5.
Dionysos aus Gold und Elfenbein in dem uralten Hei- ligthume des Gottes bei dem Theater in dem Stadtviertel Lim- nae zu Athen: Paus. I, 20, 2; vgl. Harpocration und Steph. Byz. s. v. Λίμναι.
Asklepios im Tempel des Gottes zu Mantinea in Ar- kadien: Paus. VIII, 9, 1.
Die Statuen im hinteren Giebel des Zeustempels zu Olympia, das umfangreichste Werk, welches wir von Alka- menes kennen. Pausanias (V, 10, 2) beschreibt es leider nur
1) Ann. dell’ Inst. 1840, p. 45 — 82.
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Die dreigestaltige Hekate Epipyrgidia bei dem Tem-
pel der Nike Apteros am Eingange der Akropolis von Athen:
Paus. II, 30, 2. Welches von den noch erhaltenen Bildern
dieser Göttin als eine Nachahmung der Statue des Alkamenes
angesehen werden dürfe, ist auch nach den ausführlichen Er-
örterungen von Rathgeber 1) und Gerhard 2) nicht mit Sicher-
heit zu entscheiden.
Von einem Bilde der Athene, welches er im Wettstreit
mit Phidias ausführte (Tzetzes Chil. VIII, 193), ist bereits
unter Phidias gesprochen worden.
Athene und Herakles, von Thrasybul und anderen
Athenern im Tempel des Herakles zu Theben aufgestellt, zum
Danke dafür, dass ihnen von Theben aus die Befreiung ihres
Vaterlandes gelungen war: Paus. IX, 11, 4. Es waren, wenn
uns der verderbte Text des Pausanias nicht irre leitet, Bilder
von kolossaler Grösse aus pentelischem Marmor.
Hephaestos zu Athen. An ihm bewunderte man na-
mentlich, dass, obwohl er stehend und bekleidet gebildet war,
sich ein leises Hinken bemerklich machte, welches jedoch, weit
entfernt, ihn zu entstellen, vielmehr als ein dem Gotte eigen-
thümliches Kennzeichen auf eine würdige Art bemerkbar wurde:
Cic. de nat. deor. I, 30. Valer. Max. VIII, 11, ext. 3.
Ares im Tempel dieses Gottes zu Athen: Paus. I, 8, 5.
Dionysos aus Gold und Elfenbein in dem uralten Hei-
ligthume des Gottes bei dem Theater in dem Stadtviertel Lim-
nae zu Athen: Paus. I, 20, 2; vgl. Harpocration und Steph.
Byz. s. v. Λίμναι.
Asklepios im Tempel des Gottes zu Mantinea in Ar-
kadien: Paus. VIII, 9, 1.
Die Statuen im hinteren Giebel des Zeustempels zu
Olympia, das umfangreichste Werk, welches wir von Alka-
menes kennen. Pausanias (V, 10, 2) beschreibt es leider nur
1) Ann. dell’ Inst. 1840, p. 45 — 82.
2) Arch. Zeitung, N. 8.
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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 1. Braunschweig: Schwetschke, 1853, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen01_1853/249>, abgerufen am 09.11.2024.
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