Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Thi folgedessen "Hinauf zur bildendenKunst" (1901) und "Kunstförderung in der Provinz" (1902); auch ist er als Referent für bildende Kunst bei den "Chemnitzer Neuesten Nachrich- ten" tätig. Jn seiner Eigenschaft als städtischer Schularzt schrieb er sein be- kanntes Buch "Guter Rat für Schul- kinder" (1911). S: Heilung? (Schau- *Thiele, Heinrich, psd. Walter S: Theodorich der Große. Ein Go- Thi Vergleich zur deutschen Heldensage"Dietrich von Bern", 1908. - Ein Landstädtchen, wie es weint u. lacht (Bilder aus dem Kleinstadtleben); X, 1909-10 (Jnhalt: 1. Wer unter euch wirft den ersten Stein auf sie und ihn? - 2. Wie du mir, so ich dir! - 3. Prediger und Freimaurer. - 4. Referendar von Sandow, das Fin- delkind. - Ein Damenkränzchen. - Schützen und Schützenkönig. - Jagd auf Wildgans und Wildente. - 5. O Jugendzeit, du schöne Zeit! - Turner ziehn froh dahin. - Der Herr Kantor und seine Lehrmethode. - 6. Feuers- not. - 7. Fiekchen Schulzes Hochzeit. - 8. Ullrich, der lachende Philosoph von Sonnenburg, in seiner Kindheit. - 9. Der junge Herr Ullrich. - 10. Ull- rich, der lustige Gastwirt). - Deut- sches Gemütsleben (Lr. und Sprüche in der Hütte. 1. Gedicht-Büchlein), 1912. - Blumensträuße (2. G.-Büch- lein), 1912. - Göttliche Komödie und Teufelsspuk (3. G.-Büchl.), 1912. - Demnächst sollen erscheinen: Floren- tina. Ein Sang auf Frauen-Lieb' und Treue (D.). - Balladen u. Lieder. *Thiele, Klara Maria, geb. am S: Novellenstrauß für jung und *Thiele, Luise, psd. L. Bernhard *
Thi folgedeſſen „Hinauf zur bildendenKunſt“ (1901) und „Kunſtförderung in der Provinz“ (1902); auch iſt er als Referent für bildende Kunſt bei den „Chemnitzer Neueſten Nachrich- ten“ tätig. Jn ſeiner Eigenſchaft als ſtädtiſcher Schularzt ſchrieb er ſein be- kanntes Buch „Guter Rat für Schul- kinder“ (1911). S: Heilung? (Schau- *Thiele, Heinrich, pſd. Walter S: Theodorich der Große. Ein Go- Thi Vergleich zur deutſchen Heldenſage„Dietrich von Bern“, 1908. – Ein Landſtädtchen, wie es weint u. lacht (Bilder aus dem Kleinſtadtleben); X, 1909–10 (Jnhalt: 1. Wer unter euch wirft den erſten Stein auf ſie und ihn? – 2. Wie du mir, ſo ich dir! – 3. Prediger und Freimaurer. – 4. Referendar von Sandow, das Fin- delkind. – Ein Damenkränzchen. – Schützen und Schützenkönig. – Jagd auf Wildgans und Wildente. – 5. O Jugendzeit, du ſchöne Zeit! – Turner ziehn froh dahin. – Der Herr Kantor und ſeine Lehrmethode. – 6. Feuers- not. – 7. Fiekchen Schulzes Hochzeit. – 8. Ullrich, der lachende Philoſoph von Sonnenburg, in ſeiner Kindheit. – 9. Der junge Herr Ullrich. – 10. Ull- rich, der luſtige Gaſtwirt). – Deut- ſches Gemütsleben (Lr. und Sprüche in der Hütte. 1. Gedicht-Büchlein), 1912. – Blumenſträuße (2. G.-Büch- lein), 1912. – Göttliche Komödie und Teufelsſpuk (3. G.-Büchl.), 1912. – Demnächſt ſollen erſcheinen: Floren- tina. Ein Sang auf Frauen-Lieb’ und Treue (D.). – Balladen u. Lieder. *Thiele, Klara Maria, geb. am S: Novellenſtrauß für jung und *Thiele, Luiſe, pſd. L. Bernhard *
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Thi
Thi
folgedeſſen „Hinauf zur bildenden
Kunſt“ (1901) und „Kunſtförderung
in der Provinz“ (1902); auch iſt er
als Referent für bildende Kunſt bei
den „Chemnitzer Neueſten Nachrich-
ten“ tätig. Jn ſeiner Eigenſchaft als
ſtädtiſcher Schularzt ſchrieb er ſein be-
kanntes Buch „Guter Rat für Schul-
kinder“ (1911).
S: Heilung? (Schau-
ſpiel), 1893. – Mutterſchaft (Schſp.),
1906. – Der Herr über Leben u. Tod
(Schſp.), 1908. – Die Ahrsdorfer Frau
(Lſp.), 1908.
*Thiele, Heinrich, pſd. Walter
Treu, welchen Namen er jetzt auch
im bürgerlichen Leben als Familien-
namen führt, wurde am 29. Juli 1849
in Sonnenburg (Prov. Brandenburg)
als Sohn eines Ackerwirts und Sei-
lermeiſters geboren, ſtudierte Archi-
tektur- und Jngenieurwiſſenſchaft
an der Techniſchen Hochſchule in Han-
nover und ging nach Vollendung ſei-
ner Studien 1872 nach Ägypten zur
Bearbeitung von Bauplänen für die
dortige Regierung. Krankheitshalber
kehrte er 1874 nach Deutſchland zurück
und fand als Bauamts-Aſſiſtent
Stellung beim Stadtrat zu Krimmit-
ſchau (Sachſen). 1875 wurde er zum
Bauinſpektor in die ſtädtiſche Bau-
verwaltung nach Plauen i. V. beru-
fen, gab aber nach 9 Jahren dieſes
Amt auf und zog ſich auf das von ihm
erworbene Rittergut Stöckicht zurück,
daneben aber als Architekt und Bau-
meiſter Privatbauten in Plauen i. V.
auf eigene Rechnung ausführend.
Andauernde Kränklichkeit verbot ihm
ſchließlich die Baupraxis; er zog nach
Leipzig und bald danach auf ſein neu
erworbenes Schloßgut Plankenham-
mer in der bayeriſchen Oberpfalz, wo
er bis 1903 weilte und ſeine Geſund-
heit kräftigte. Seitdem lebt er in
Dresden ganz ſeinen ſchönwiſſen-
ſchaftlichen Studien und Arbeiten.
S: Theodorich der Große. Ein Go-
tenſang (Ep. Dn.), 1907. – Der Go-
tenſang „Theodorich der Große“ im
Vergleich zur deutſchen Heldenſage
„Dietrich von Bern“, 1908. – Ein
Landſtädtchen, wie es weint u. lacht
(Bilder aus dem Kleinſtadtleben); X,
1909–10 (Jnhalt: 1. Wer unter euch
wirft den erſten Stein auf ſie und
ihn? – 2. Wie du mir, ſo ich dir! –
3. Prediger und Freimaurer. – 4.
Referendar von Sandow, das Fin-
delkind. – Ein Damenkränzchen. –
Schützen und Schützenkönig. – Jagd
auf Wildgans und Wildente. – 5. O
Jugendzeit, du ſchöne Zeit! – Turner
ziehn froh dahin. – Der Herr Kantor
und ſeine Lehrmethode. – 6. Feuers-
not. – 7. Fiekchen Schulzes Hochzeit.
– 8. Ullrich, der lachende Philoſoph
von Sonnenburg, in ſeiner Kindheit.
– 9. Der junge Herr Ullrich. – 10. Ull-
rich, der luſtige Gaſtwirt). – Deut-
ſches Gemütsleben (Lr. und Sprüche
in der Hütte. 1. Gedicht-Büchlein),
1912. – Blumenſträuße (2. G.-Büch-
lein), 1912. – Göttliche Komödie und
Teufelsſpuk (3. G.-Büchl.), 1912. –
Demnächſt ſollen erſcheinen: Floren-
tina. Ein Sang auf Frauen-Lieb’
und Treue (D.). – Balladen u. Lieder.
*Thiele, Klara Maria, geb. am
31. Dezember 1871 in Berlin als die
Tochter des Apothekers Dr. Julius
Thiele, verlebte den größten Teil
ihrer Kindheit in Lauenburg (Pom-
mern), wohin ſich ihre Eltern nach
mancherlei Mißgeſchick des Lebens
zurückgezogen hatten. Nach dem Tode
ihrer Mutter (1891) bezog ſie das
St. Marienſtift in Berent (Weſt-
preußen), und bereitete ſich hier auf
das Lehrerinnenexamen für höhere
Schulen vor, das ſie nach einem
Jahre abſolvierte. Da nun auch der
Vater ihr durch den Tod entriſſen
wurde, nahm ſie eine Stelle als Leh-
rerin an der katholiſchen Gemeinde-
ſchule in Neu-Weißenſee bei Berlin
an.
S: Novellenſtrauß für jung und
alt, 1897.
*Thiele, Luiſe, pſd. L. Bernhard
(auch: L. Bernhardt), wurde am
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