Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mitz ma zu den schönsten ihres Lebens;denn die Dame des Hauses, eine Schwester des bekannten Dichters Berthold Sigismund (s. d.!) verstand es, die geistigen Jnteressen des jun- gen Mädchens zu fördern und dieses besonders auf die Pflege seines musi- kalischen Talents und seiner schönen Stimme hinzuweisen. Als Wilma da- her nach Würzburg zurückgekehrt war, erlangte sie zwar nach harten Kämp- fen die Erlaubnis, Gesangunterricht bei dem Kapellmeister Dr. Muck (dem Vater des berühmten Berliner Pro- fessors Muck) nehmen zu dürfen, aber ihrem Wunsche, sich zur Sängerin ausbilden zu können, wurden die schwersten Hindernisse entgegengesetzt, so daß sie schließlich auf die Erfüllung ihres Wunsches, wenn auch traurigen Herzens, verzichtete. Ein schweres Nervenleiden war die Folge aller die- ser Aufregungen. Nach der Genesung griff Wilma zur Feder u. schrieb für verschiedene Blätter Novellen und Feuilletons, fand aber auch für diese Tätigkeit in ihrer nächsten Umgebung kein Verständnis. Erst lange nach ihrer Verheiratung wünschte ihr Gatte, daß sie ihr schriftstellerisches Talent ver- werte. Mannigfache Reisen in die französische Schweiz, nach Tirol, an den Rhein, ins Gebirge und in große Städte waren der Förderung dieses Talents günstig gewesen, und so hat sie denn dasselbe seit 1901 in ver- schiedenen Romanen u. Erzählungen bekundet, die aber nur in Zeitungen etc. erschienen. Jn Buchform ist bisher nur zur Ausgabe gelangt S: Die *Mitzenius, Adolf, wurde am Mitz quentiert, nahm er Ostern 1895 aufkurze Zeit eine Hauslehrerstelle in Bockenheim bei Frankfurt a. M. an, kehrte darauf nach Darmstadt zurück, u. wurde hier später als Mitprediger und Lehrer an der höheren Töchter- schule angestellt. Durch sein satirisches Lustspiel "Pensionat Birnmost" er- regte er den Unwillen seiner Behörde, die ihm dann, als er 1868 zum Luther- feste in Worms die scharfe Broschüre "Luther u. die Kirche unserer Tage" veröffentlicht hatte, die Erlaubnis zum Predigen entzog. Sein Lehramt an der höheren Töchterschule behielt er; doch siedelte er 1873 nach Gießen über, wo er ein Amt als Lehrer an der Stadtschule übernahm und seit 1879 als Lehrer an der Realschule wirkte. Er starb daselbst in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar 1889. S: Pensionat Birnmost (Kom.), 1864. *Mitzenius, Julie, Schwester des *
Mitz ma zu den ſchönſten ihres Lebens;denn die Dame des Hauſes, eine Schweſter des bekannten Dichters Berthold Sigismund (ſ. d.!) verſtand es, die geiſtigen Jntereſſen des jun- gen Mädchens zu fördern und dieſes beſonders auf die Pflege ſeines muſi- kaliſchen Talents und ſeiner ſchönen Stimme hinzuweiſen. Als Wilma da- her nach Würzburg zurückgekehrt war, erlangte ſie zwar nach harten Kämp- fen die Erlaubnis, Geſangunterricht bei dem Kapellmeiſter Dr. Muck (dem Vater des berühmten Berliner Pro- feſſors Muck) nehmen zu dürfen, aber ihrem Wunſche, ſich zur Sängerin ausbilden zu können, wurden die ſchwerſten Hinderniſſe entgegengeſetzt, ſo daß ſie ſchließlich auf die Erfüllung ihres Wunſches, wenn auch traurigen Herzens, verzichtete. Ein ſchweres Nervenleiden war die Folge aller die- ſer Aufregungen. Nach der Geneſung griff Wilma zur Feder u. ſchrieb für verſchiedene Blätter Novellen und Feuilletons, fand aber auch für dieſe Tätigkeit in ihrer nächſten Umgebung kein Verſtändnis. Erſt lange nach ihrer Verheiratung wünſchte ihr Gatte, daß ſie ihr ſchriftſtelleriſches Talent ver- werte. Mannigfache Reiſen in die franzöſiſche Schweiz, nach Tirol, an den Rhein, ins Gebirge und in große Städte waren der Förderung dieſes Talents günſtig geweſen, und ſo hat ſie denn dasſelbe ſeit 1901 in ver- ſchiedenen Romanen u. Erzählungen bekundet, die aber nur in Zeitungen ꝛc. erſchienen. Jn Buchform iſt bisher nur zur Ausgabe gelangt S: Die *Mitzenius, Adolf, wurde am Mitz quentiert, nahm er Oſtern 1895 aufkurze Zeit eine Hauslehrerſtelle in Bockenheim bei Frankfurt a. M. an, kehrte darauf nach Darmſtadt zurück, u. wurde hier ſpäter als Mitprediger und Lehrer an der höheren Töchter- ſchule angeſtellt. Durch ſein ſatiriſches Luſtſpiel „Penſionat Birnmoſt“ er- regte er den Unwillen ſeiner Behörde, die ihm dann, als er 1868 zum Luther- feſte in Worms die ſcharfe Broſchüre „Luther u. die Kirche unſerer Tage“ veröffentlicht hatte, die Erlaubnis zum Predigen entzog. Sein Lehramt an der höheren Töchterſchule behielt er; doch ſiedelte er 1873 nach Gießen über, wo er ein Amt als Lehrer an der Stadtſchule übernahm und ſeit 1879 als Lehrer an der Realſchule wirkte. Er ſtarb daſelbſt in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar 1889. S: Penſionat Birnmoſt (Kom.), 1864. *Mitzenius, Julie, Schweſter des *
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Mitz
Mitz
ma zu den ſchönſten ihres Lebens;
denn die Dame des Hauſes, eine
Schweſter des bekannten Dichters
Berthold Sigismund (ſ. d.!) verſtand
es, die geiſtigen Jntereſſen des jun-
gen Mädchens zu fördern und dieſes
beſonders auf die Pflege ſeines muſi-
kaliſchen Talents und ſeiner ſchönen
Stimme hinzuweiſen. Als Wilma da-
her nach Würzburg zurückgekehrt war,
erlangte ſie zwar nach harten Kämp-
fen die Erlaubnis, Geſangunterricht
bei dem Kapellmeiſter Dr. Muck (dem
Vater des berühmten Berliner Pro-
feſſors Muck) nehmen zu dürfen, aber
ihrem Wunſche, ſich zur Sängerin
ausbilden zu können, wurden die
ſchwerſten Hinderniſſe entgegengeſetzt,
ſo daß ſie ſchließlich auf die Erfüllung
ihres Wunſches, wenn auch traurigen
Herzens, verzichtete. Ein ſchweres
Nervenleiden war die Folge aller die-
ſer Aufregungen. Nach der Geneſung
griff Wilma zur Feder u. ſchrieb für
verſchiedene Blätter Novellen und
Feuilletons, fand aber auch für dieſe
Tätigkeit in ihrer nächſten Umgebung
kein Verſtändnis. Erſt lange nach ihrer
Verheiratung wünſchte ihr Gatte, daß
ſie ihr ſchriftſtelleriſches Talent ver-
werte. Mannigfache Reiſen in die
franzöſiſche Schweiz, nach Tirol, an
den Rhein, ins Gebirge und in große
Städte waren der Förderung dieſes
Talents günſtig geweſen, und ſo hat
ſie denn dasſelbe ſeit 1901 in ver-
ſchiedenen Romanen u. Erzählungen
bekundet, die aber nur in Zeitungen ꝛc.
erſchienen. Jn Buchform iſt bisher
nur zur Ausgabe gelangt
S: Die
Ärztin. Aus Erbarmen (2 Nn., die
letztere preisgekrönt), 1906.
*Mitzenius, Adolf, wurde am
23. November 1831 zu Darmſtadt als
der Sohn des großherzogl. Hofbiblio-
thekdirektors Joh. Wilh. M. geboren,
beſuchte das Gymnaſium ſeiner Vater-
ſtadt und ſtudierte 1850‒54 in Gießen
Theologie. Nachdem er darauf das
Predigerſeminar in Friedberg fre-
quentiert, nahm er Oſtern 1895 auf
kurze Zeit eine Hauslehrerſtelle in
Bockenheim bei Frankfurt a. M. an,
kehrte darauf nach Darmſtadt zurück,
u. wurde hier ſpäter als Mitprediger
und Lehrer an der höheren Töchter-
ſchule angeſtellt. Durch ſein ſatiriſches
Luſtſpiel „Penſionat Birnmoſt“ er-
regte er den Unwillen ſeiner Behörde,
die ihm dann, als er 1868 zum Luther-
feſte in Worms die ſcharfe Broſchüre
„Luther u. die Kirche unſerer Tage“
veröffentlicht hatte, die Erlaubnis
zum Predigen entzog. Sein Lehramt
an der höheren Töchterſchule behielt
er; doch ſiedelte er 1873 nach Gießen
über, wo er ein Amt als Lehrer an
der Stadtſchule übernahm und ſeit
1879 als Lehrer an der Realſchule
wirkte. Er ſtarb daſelbſt in der Nacht
vom 20. auf den 21. Februar 1889.
S: Penſionat Birnmoſt (Kom.), 1864.
‒ Harun al Raſchid (Dr.), 1867. ‒
Johannes (Jd. Ep.), 1872. ‒ Chriſta
(Eine Totenklage; dem Andenken ſei-
ner verſtorbenen Gattin geweiht),
1880.
*Mitzenius, Julie, Schweſter des
Vorigen, wurde am 5. Juni 1840 in
Darmſtadt geboren und hat bis auf
einige kleinere Reiſen dieſen Ort als
Wohnſitz ſtets feſtgehalten. Jhren
Unterricht erhielt ſie vorwiegend von
ihrem hochgebildeten Vater, der bis
zu ſeinem Tode nie aufhörte, geiſtig
anregend u. fördernd auf ſeine Kin-
der einzuwirken. So kam es, daß ſie
nur ein Jahr lang eine öffentliche
Schule beſuchte; dagegen nahm ſie
mehrere Jahre an dem Turnunter-
richt des bekannten Dr. Adolf Spieß
teil u. hatte dabei die Freude, man-
chen ſpäter berühmt gewordenen
Mann kennen zu lernen. Nach dem
Tode ihres Vaters (1873) trat Julie
M. als Lehrerin in die Privatſchule
des Fräulein Lanz in Darmſtadt ein
u. iſt derſelben, obwohl ſie inzwiſchen
in andere Hände übergegangen iſt,
bis zu ihrem Tode auch treu geblie-
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