"Ach würde doch aufs mind'ste dann und wann, "Ein Mensch, durch dich getränkt, zu Dem geführt, "Der alle Wasser schuff, Der alle Bäche leitet, "Und Der die Welt so wunderbar bereitet, "Daß man fast überall verspürt, "Wie sie, durch Deine Huld, mit Segen angefüllet, "Fast überall von Segen quillet.
Bevor ich nun von diesem Lust-Revier, Und dessen neuem Schmuck, die Feder niederlege, So freu' ich mich, o GOtt, und danke Dir Für dieses Ortes neue Zier. Gieb, daß ins künftige noch mancher denken möge, Der mit vernünftigem Gemüht Sich hier vergnügt, und alle Schönheit sieht: Da alles Schöne, was die Welt in solcher Menge füllet, Nur bloß allein aus GOtt und Seiner Liebe quillet; So freu ich mich, und will Demselbigen allein Jn meiner Lust dafür von Herzen dankbar seyn.
Abend-
Der neue Wald.
„Ach wuͤrde doch aufs mind’ſte dann und wann, „Ein Menſch, durch dich getraͤnkt, zu Dem gefuͤhrt, „Der alle Waſſer ſchuff, Der alle Baͤche leitet, „Und Der die Welt ſo wunderbar bereitet, „Daß man faſt uͤberall verſpuͤrt, „Wie ſie, durch Deine Huld, mit Segen angefuͤllet, „Faſt uͤberall von Segen quillet.
Bevor ich nun von dieſem Luſt-Revier, Und deſſen neuem Schmuck, die Feder niederlege, So freu’ ich mich, o GOtt, und danke Dir Fuͤr dieſes Ortes neue Zier. Gieb, daß ins kuͤnftige noch mancher denken moͤge, Der mit vernuͤnftigem Gemuͤht Sich hier vergnuͤgt, und alle Schoͤnheit ſieht: Da alles Schoͤne, was die Welt in ſolcher Menge fuͤllet, Nur bloß allein aus GOtt und Seiner Liebe quillet; So freu ich mich, und will Demſelbigen allein Jn meiner Luſt dafuͤr von Herzen dankbar ſeyn.
Abend-
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Der neue Wald.
„Ach wuͤrde doch aufs mind’ſte dann und wann,
„Ein Menſch, durch dich getraͤnkt, zu Dem gefuͤhrt,
„Der alle Waſſer ſchuff, Der alle Baͤche leitet,
„Und Der die Welt ſo wunderbar bereitet,
„Daß man faſt uͤberall verſpuͤrt,
„Wie ſie, durch Deine Huld, mit Segen angefuͤllet,
„Faſt uͤberall von Segen quillet.
Bevor ich nun von dieſem Luſt-Revier,
Und deſſen neuem Schmuck, die Feder niederlege,
So freu’ ich mich, o GOtt, und danke Dir
Fuͤr dieſes Ortes neue Zier.
Gieb, daß ins kuͤnftige noch mancher denken moͤge,
Der mit vernuͤnftigem Gemuͤht
Sich hier vergnuͤgt, und alle Schoͤnheit ſieht:
Da alles Schoͤne, was die Welt in ſolcher Menge
fuͤllet,
Nur bloß allein aus GOtt und Seiner Liebe quillet;
So freu ich mich, und will Demſelbigen allein
Jn meiner Luſt dafuͤr von Herzen dankbar ſeyn.
Abend-
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen07_1743/90>, abgerufen am 18.12.2024.
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