Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 2. Hildburghausen, 1865.Der Hamster. fällt es nicht in die Kammer ein, sondern biegt sich unten bald wagrechter, bald schiefer nach der-selben hin. Das Schlupfloch dagegen geht selten in gerader Richtung, sondern mehr gebogen nach der Kammer zu; beide Löcher sind wenigstens vier, oft aber auch 5 bis 12 Fuß von einander ent- fernt. An den Gängen kann man sehr leicht ersehen, ob ein Bau bewohnt ist oder nicht. Findet sich in ihnen Mos, Schimmel oder Gras, oder sind sie auch nur rauh, so sind es entschieden ver- lassene; denn jeder Hamster hält sein Haus und seine Hausthür außerordentlich rein und in Ordnung. Länger bewohnte Gänge werden beim Aus- und Einfahren so durch das Haar geglättet, daß ihre Wände manchmal glänzen. Außen sind die Löcher etwas weiter, als in ihrem Fortgange; dort haben sie meistens 2 bis 3 Zoll im Durchmesser. Die Kammern sind verschieden in ihrer Größe; die Wohnkammer ist die kleinere. Sie ist mit sehr feinem Stroh, meistens mit den Scheiden der Halme angefüllt, welche eine weiche Unterlage bilden; ihre Wände sind glatt und eben. Drei Gänge mün- den in sie ein, der eine vom Schlupf-, der andere vom Fallloche und der dritte von der Vorraths- kammer kommend. Diese ähnelt der ersten Kammer vollständig. Sie ist rundlich oder eiförmig, oben gewölbt, inwendig glatt und gegen den Herbst hin ganz mit Getreide ausgefüllt. Junge Ham- ster legen blos eine an, die Alten aber, namentlich die Rammler, welche den ganzen Sommer hin- durch nur einschleppen, graben sich 3 bis 5 solche Speicher, und hier findet man denn auch 3 bis 6 Metzen Frucht. Manchmal verstopft der Hamster den Gang vom Wohnzimmer aus zur Vorraths- kammer mit Erde, zuweilen füllt er ihn auch mit Körnern an. Diese werden so fest zusammen- gedrückt, daß der Hamstergräber sie gewöhnlich erst mit einem eisernen Werkzeug auseinanderkratzen muß, wenn er die Kammern ausbeuten will. Früher behauptete man, daß der Hamster jede Ge- treideart besonders aufschichte; Dies ist aber ein Jrrthum, soweit geht sein Ordnungssinn nicht. Er trägt die Körner ein, wie er sie findet, und hebt sie unter der Erde auf. Selten sind sie auch ganz rein von Aehrenhülsen oder Schalen. Wenn man in einem Bau die verschiedenen Getreidearten wirklich getrennt findet, rührt Das nicht von dem Ordnungssinn des Thieres her, sondern weil es eben zur betreffenden Zeit nur diese und dann nur jene Getreideart fand. Jn dem Gange, welcher nach dem Schlupfloche führt, zeigt sich oft kurz vor der Kammer eine erweiterte Stelle, wo der Hamster seinen Mist abzulegen pflegt. Der Nestbau des Weibchens weicht in mancher Hinsicht von dem beschriebenen ab; er hat nur Die Hamster sind trotz ihrer scheinbaren Plumpheit ziemlich gewandte Thiere. Jhr Gang ist Der Hamſter. fällt es nicht in die Kammer ein, ſondern biegt ſich unten bald wagrechter, bald ſchiefer nach der-ſelben hin. Das Schlupfloch dagegen geht ſelten in gerader Richtung, ſondern mehr gebogen nach der Kammer zu; beide Löcher ſind wenigſtens vier, oft aber auch 5 bis 12 Fuß von einander ent- fernt. An den Gängen kann man ſehr leicht erſehen, ob ein Bau bewohnt iſt oder nicht. Findet ſich in ihnen Mos, Schimmel oder Gras, oder ſind ſie auch nur rauh, ſo ſind es entſchieden ver- laſſene; denn jeder Hamſter hält ſein Haus und ſeine Hausthür außerordentlich rein und in Ordnung. Länger bewohnte Gänge werden beim Aus- und Einfahren ſo durch das Haar geglättet, daß ihre Wände manchmal glänzen. Außen ſind die Löcher etwas weiter, als in ihrem Fortgange; dort haben ſie meiſtens 2 bis 3 Zoll im Durchmeſſer. Die Kammern ſind verſchieden in ihrer Größe; die Wohnkammer iſt die kleinere. Sie iſt mit ſehr feinem Stroh, meiſtens mit den Scheiden der Halme angefüllt, welche eine weiche Unterlage bilden; ihre Wände ſind glatt und eben. Drei Gänge mün- den in ſie ein, der eine vom Schlupf-, der andere vom Fallloche und der dritte von der Vorraths- kammer kommend. Dieſe ähnelt der erſten Kammer vollſtändig. Sie iſt rundlich oder eiförmig, oben gewölbt, inwendig glatt und gegen den Herbſt hin ganz mit Getreide ausgefüllt. Junge Ham- ſter legen blos eine an, die Alten aber, namentlich die Rammler, welche den ganzen Sommer hin- durch nur einſchleppen, graben ſich 3 bis 5 ſolche Speicher, und hier findet man denn auch 3 bis 6 Metzen Frucht. Manchmal verſtopft der Hamſter den Gang vom Wohnzimmer aus zur Vorraths- kammer mit Erde, zuweilen füllt er ihn auch mit Körnern an. Dieſe werden ſo feſt zuſammen- gedrückt, daß der Hamſtergräber ſie gewöhnlich erſt mit einem eiſernen Werkzeug auseinanderkratzen muß, wenn er die Kammern ausbeuten will. Früher behauptete man, daß der Hamſter jede Ge- treideart beſonders aufſchichte; Dies iſt aber ein Jrrthum, ſoweit geht ſein Ordnungsſinn nicht. Er trägt die Körner ein, wie er ſie findet, und hebt ſie unter der Erde auf. Selten ſind ſie auch ganz rein von Aehrenhülſen oder Schalen. Wenn man in einem Bau die verſchiedenen Getreidearten wirklich getrennt findet, rührt Das nicht von dem Ordnungsſinn des Thieres her, ſondern weil es eben zur betreffenden Zeit nur dieſe und dann nur jene Getreideart fand. Jn dem Gange, welcher nach dem Schlupfloche führt, zeigt ſich oft kurz vor der Kammer eine erweiterte Stelle, wo der Hamſter ſeinen Miſt abzulegen pflegt. Der Neſtbau des Weibchens weicht in mancher Hinſicht von dem beſchriebenen ab; er hat nur Die Hamſter ſind trotz ihrer ſcheinbaren Plumpheit ziemlich gewandte Thiere. Jhr Gang iſt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0158" n="142"/><fw place="top" type="header">Der Hamſter.</fw><lb/> fällt es nicht in die Kammer ein, ſondern biegt ſich unten bald wagrechter, bald ſchiefer nach der-<lb/> ſelben hin. Das Schlupfloch dagegen geht ſelten in gerader Richtung, ſondern mehr gebogen nach<lb/> der Kammer zu; beide Löcher ſind wenigſtens vier, oft aber auch 5 bis 12 Fuß von einander ent-<lb/> fernt. An den Gängen kann man ſehr leicht erſehen, ob ein Bau bewohnt iſt oder nicht. Findet<lb/> ſich in ihnen Mos, Schimmel oder Gras, oder ſind ſie auch nur rauh, ſo ſind es entſchieden ver-<lb/> laſſene; denn jeder Hamſter hält ſein Haus und ſeine Hausthür außerordentlich rein und in Ordnung.<lb/> Länger bewohnte Gänge werden beim Aus- und Einfahren ſo durch das Haar geglättet, daß<lb/> ihre Wände manchmal glänzen. Außen ſind die Löcher etwas weiter, als in ihrem Fortgange; dort<lb/> haben ſie meiſtens 2 bis 3 Zoll im Durchmeſſer. Die Kammern ſind verſchieden in ihrer Größe; die<lb/> Wohnkammer iſt die kleinere. Sie iſt mit ſehr feinem Stroh, meiſtens mit den Scheiden der Halme<lb/> angefüllt, welche eine weiche Unterlage bilden; ihre Wände ſind glatt und eben. Drei Gänge mün-<lb/> den in ſie ein, der eine vom Schlupf-, der andere vom Fallloche und der dritte von der Vorraths-<lb/> kammer kommend. Dieſe ähnelt der erſten Kammer vollſtändig. Sie iſt rundlich oder eiförmig,<lb/> oben gewölbt, inwendig glatt und gegen den Herbſt hin ganz mit Getreide ausgefüllt. Junge Ham-<lb/> ſter legen blos eine an, die Alten aber, namentlich die Rammler, welche den ganzen Sommer hin-<lb/> durch nur einſchleppen, graben ſich 3 bis 5 ſolche Speicher, und hier findet man denn auch 3 bis 6<lb/> Metzen Frucht. Manchmal verſtopft der Hamſter den Gang vom Wohnzimmer aus zur Vorraths-<lb/> kammer mit Erde, zuweilen füllt er ihn auch mit Körnern an. Dieſe werden ſo feſt zuſammen-<lb/> gedrückt, daß der Hamſtergräber ſie gewöhnlich erſt mit einem eiſernen Werkzeug auseinanderkratzen<lb/> muß, wenn er die Kammern ausbeuten will. Früher behauptete man, daß der Hamſter jede Ge-<lb/> treideart beſonders aufſchichte; Dies iſt aber ein Jrrthum, ſoweit geht ſein Ordnungsſinn nicht. Er<lb/> trägt die Körner ein, wie er ſie findet, und hebt ſie unter der Erde auf. Selten ſind ſie auch ganz<lb/> rein von Aehrenhülſen oder Schalen. Wenn man in einem Bau die verſchiedenen Getreidearten<lb/> wirklich getrennt findet, rührt Das nicht von dem Ordnungsſinn des Thieres her, ſondern weil es<lb/> eben zur betreffenden Zeit nur dieſe und dann nur jene Getreideart fand. Jn dem Gange, welcher<lb/> nach dem Schlupfloche führt, zeigt ſich oft kurz vor der Kammer eine erweiterte Stelle, wo der<lb/> Hamſter ſeinen Miſt abzulegen pflegt.</p><lb/> <p>Der Neſtbau des Weibchens weicht in mancher Hinſicht von dem beſchriebenen ab; er hat nur<lb/> ein Schlupfloch, aber 2 bis 8 Falllöcher, obgleich von dieſen, ſolange die Jungen noch klein ſind,<lb/> gewöhnlich nur eins recht begangen wird, bis ſpäter die Jungen auch die anderen benutzen. Das<lb/> Wochenbett iſt rundlich, hat ungefähr einen Fuß im Durchmeſſer, iſt 3 bis 5 Zoll hoch und beſteht<lb/> aus ſehr weichem Stroh. Von der Neſtkammer aus gehen zu allen Falllöchern beſondere Röhren,<lb/> manchmal verbinden auch wieder Gänge dieſe unter ſich. Vorrathskammern finden ſich ſehr ſelten<lb/> im Neſtbau; denn das Weibchen trägt, ſolange ſie Junge hat, für ſich Nichts ein.</p><lb/> <p>Die Hamſter ſind trotz ihrer ſcheinbaren Plumpheit ziemlich gewandte Thiere. Jhr Gang iſt<lb/> kriechend, dem des <hi rendition="#g">Jgels</hi> ziemlich ähnlich, der Unterleib ſchleppt faſt auf der Erde. Dabei machen<lb/> ſie ganz kleine Schritte, ſcheinbar mit viel Bedacht. Jm Zorn bewegt der Hamſter ſich heftiger<lb/> und vermag dann auch ziemlich große Sprünge und hohe Sätze auszuführen. Wo er Wider-<lb/> halt findet, klettert er recht leidlich in die Höhe, namentlich an ſolchen Stellen zeigt er ſich ſehr ge-<lb/> ſchickt, wo er ſich auf beiden Seiten anſtemmen kann. Jn den Ecken von Kiſten z. B. oder zwiſchen<lb/> Schränken und der Wand, auch in Vorhängen klimmt er ſehr raſch empor. Mit einem ſeiner Beine<lb/> vermag er ſich an einer Kante feſtzuhalten, und er iſt geſchickt genug, ſich zu drehen und die Höhe,<lb/> von welcher er herunterhängt, wiederzugewinnen, ſelbſt wenn er blos mit einem Hinterbeine ſich<lb/> aufgehangen hatte. Meiſterhaft verſteht er das Graben. Wenn man ihn in ein Faß mit Erde ſteckt,<lb/> geht er augenblicklich ans Werk. Er ſcharrt mit den Vorderfüßen die Erde los, nimmt aber auch die<lb/> Zähne mit zu Hilfe, wenn der Grund zu hart iſt. Die losgegrabene Erde wirft er zuerſt unter den<lb/> Bauch, holt ſie dann mit den Hinterbeinen hervor und ſchleudert ſie hinter ſich. Kommt er in die<lb/> Tiefe, ſo ſchiebt er rückwärtsgehend ganze Haufen auf einmal heraus. Die Backentaſchen füllt er ſich<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [142/0158]
Der Hamſter.
fällt es nicht in die Kammer ein, ſondern biegt ſich unten bald wagrechter, bald ſchiefer nach der-
ſelben hin. Das Schlupfloch dagegen geht ſelten in gerader Richtung, ſondern mehr gebogen nach
der Kammer zu; beide Löcher ſind wenigſtens vier, oft aber auch 5 bis 12 Fuß von einander ent-
fernt. An den Gängen kann man ſehr leicht erſehen, ob ein Bau bewohnt iſt oder nicht. Findet
ſich in ihnen Mos, Schimmel oder Gras, oder ſind ſie auch nur rauh, ſo ſind es entſchieden ver-
laſſene; denn jeder Hamſter hält ſein Haus und ſeine Hausthür außerordentlich rein und in Ordnung.
Länger bewohnte Gänge werden beim Aus- und Einfahren ſo durch das Haar geglättet, daß
ihre Wände manchmal glänzen. Außen ſind die Löcher etwas weiter, als in ihrem Fortgange; dort
haben ſie meiſtens 2 bis 3 Zoll im Durchmeſſer. Die Kammern ſind verſchieden in ihrer Größe; die
Wohnkammer iſt die kleinere. Sie iſt mit ſehr feinem Stroh, meiſtens mit den Scheiden der Halme
angefüllt, welche eine weiche Unterlage bilden; ihre Wände ſind glatt und eben. Drei Gänge mün-
den in ſie ein, der eine vom Schlupf-, der andere vom Fallloche und der dritte von der Vorraths-
kammer kommend. Dieſe ähnelt der erſten Kammer vollſtändig. Sie iſt rundlich oder eiförmig,
oben gewölbt, inwendig glatt und gegen den Herbſt hin ganz mit Getreide ausgefüllt. Junge Ham-
ſter legen blos eine an, die Alten aber, namentlich die Rammler, welche den ganzen Sommer hin-
durch nur einſchleppen, graben ſich 3 bis 5 ſolche Speicher, und hier findet man denn auch 3 bis 6
Metzen Frucht. Manchmal verſtopft der Hamſter den Gang vom Wohnzimmer aus zur Vorraths-
kammer mit Erde, zuweilen füllt er ihn auch mit Körnern an. Dieſe werden ſo feſt zuſammen-
gedrückt, daß der Hamſtergräber ſie gewöhnlich erſt mit einem eiſernen Werkzeug auseinanderkratzen
muß, wenn er die Kammern ausbeuten will. Früher behauptete man, daß der Hamſter jede Ge-
treideart beſonders aufſchichte; Dies iſt aber ein Jrrthum, ſoweit geht ſein Ordnungsſinn nicht. Er
trägt die Körner ein, wie er ſie findet, und hebt ſie unter der Erde auf. Selten ſind ſie auch ganz
rein von Aehrenhülſen oder Schalen. Wenn man in einem Bau die verſchiedenen Getreidearten
wirklich getrennt findet, rührt Das nicht von dem Ordnungsſinn des Thieres her, ſondern weil es
eben zur betreffenden Zeit nur dieſe und dann nur jene Getreideart fand. Jn dem Gange, welcher
nach dem Schlupfloche führt, zeigt ſich oft kurz vor der Kammer eine erweiterte Stelle, wo der
Hamſter ſeinen Miſt abzulegen pflegt.
Der Neſtbau des Weibchens weicht in mancher Hinſicht von dem beſchriebenen ab; er hat nur
ein Schlupfloch, aber 2 bis 8 Falllöcher, obgleich von dieſen, ſolange die Jungen noch klein ſind,
gewöhnlich nur eins recht begangen wird, bis ſpäter die Jungen auch die anderen benutzen. Das
Wochenbett iſt rundlich, hat ungefähr einen Fuß im Durchmeſſer, iſt 3 bis 5 Zoll hoch und beſteht
aus ſehr weichem Stroh. Von der Neſtkammer aus gehen zu allen Falllöchern beſondere Röhren,
manchmal verbinden auch wieder Gänge dieſe unter ſich. Vorrathskammern finden ſich ſehr ſelten
im Neſtbau; denn das Weibchen trägt, ſolange ſie Junge hat, für ſich Nichts ein.
Die Hamſter ſind trotz ihrer ſcheinbaren Plumpheit ziemlich gewandte Thiere. Jhr Gang iſt
kriechend, dem des Jgels ziemlich ähnlich, der Unterleib ſchleppt faſt auf der Erde. Dabei machen
ſie ganz kleine Schritte, ſcheinbar mit viel Bedacht. Jm Zorn bewegt der Hamſter ſich heftiger
und vermag dann auch ziemlich große Sprünge und hohe Sätze auszuführen. Wo er Wider-
halt findet, klettert er recht leidlich in die Höhe, namentlich an ſolchen Stellen zeigt er ſich ſehr ge-
ſchickt, wo er ſich auf beiden Seiten anſtemmen kann. Jn den Ecken von Kiſten z. B. oder zwiſchen
Schränken und der Wand, auch in Vorhängen klimmt er ſehr raſch empor. Mit einem ſeiner Beine
vermag er ſich an einer Kante feſtzuhalten, und er iſt geſchickt genug, ſich zu drehen und die Höhe,
von welcher er herunterhängt, wiederzugewinnen, ſelbſt wenn er blos mit einem Hinterbeine ſich
aufgehangen hatte. Meiſterhaft verſteht er das Graben. Wenn man ihn in ein Faß mit Erde ſteckt,
geht er augenblicklich ans Werk. Er ſcharrt mit den Vorderfüßen die Erde los, nimmt aber auch die
Zähne mit zu Hilfe, wenn der Grund zu hart iſt. Die losgegrabene Erde wirft er zuerſt unter den
Bauch, holt ſie dann mit den Hinterbeinen hervor und ſchleudert ſie hinter ſich. Kommt er in die
Tiefe, ſo ſchiebt er rückwärtsgehend ganze Haufen auf einmal heraus. Die Backentaſchen füllt er ſich
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