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Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696.

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des August. Marc. Anton. und Lepidus.

Das 9. Cap. Drusus wird auf Recommenda-
tio
n des Käysers zum Bürgemeister erwehlet p. 153.
schläget die Friesen p. 154. wird durch ein Gespen-
ste gewarnet/ nicht weiter in Teutschland zu gehen p.
155. Drusus
stirbet p. 156. da sein Bruder Tiberius
nach seiner erfahrnen Kranckheit zu ihm eilend; ihn
gleich mit dem Tode ringend antrifft. Er zeiget eine
ungemeine Bestürtzung über solchen Fall/ und be-
gleitet zu Fuße die Leiche biß nach Rom p. 156. Au-
gustus
hält ihm selbst die Leich-Rede p. 156. die Ar-
mee
beweinet ihn etliche Tage. Richtet ihm auch
ein Grabmal und einen Altar auf. Tiberius besieget
die Teutschen p. 157. Mecoenas stirbet/ und setzet sein
Verlust Augustum in neues Leid-Wesen p. 158.

Das 10. Cap. Die beyden jungen Caesar Cajus
und Lucius bekommen von dem Rath den Zunah-
men: Principes Juventutis p. 159. Augustusre-
commandi
ret sie niemahls dem Rath/ als mit dem
Zusatz: Wann ihr davor haltet/ daß sie es ver-
dienen.
Er theilet Rom in vier Theile/ und giebt
jedem Theil seinen Befehlshaber p. 160. Tiberius
gehet nach Rhodis, um daselbst einsam zu leben p.
161. die meiste Ursache kömmt von dem liederlichen
Wesen seiner Gemahlin Julia her. Tiberius ziehet
viel Sternseher zu Rathe/ die ihm die Herrschafft der
Welt propheceyen/ lässet aber einen nach dem an-
dern heimlich ins Meer stürtzen p. 165.

Das 11. Cap. Cajus Caesar giebt den Armeniern
einen neuen König p. 166. Augustus verbannet sei-
ne Tochter Julien wegen ihres unkeuschen Lebens in
die Jnsul Palmaja p. 169. und wie ihm das Volck
so sehr anlieget/ sie doch nach Rom zurück zu beruffen/

ant-
Q 3
des Auguſt. Marc. Anton. und Lepidus.

Das 9. Cap. Druſus wird auf Recommenda-
tio
n des Kaͤyſers zum Buͤrgemeiſter erwehlet p. 153.
ſchlaͤget die Frieſen p. 154. wird durch ein Geſpen-
ſte gewarnet/ nicht weiter in Teutſchland zu gehen p.
155. Druſus
ſtirbet p. 156. da ſein Bruder Tiberius
nach ſeiner erfahrnen Kranckheit zu ihm eilend; ihn
gleich mit dem Tode ringend antrifft. Er zeiget eine
ungemeine Beſtuͤrtzung uͤber ſolchen Fall/ und be-
gleitet zu Fuße die Leiche biß nach Rom p. 156. Au-
guſtus
haͤlt ihm ſelbſt die Leich-Rede p. 156. die Ar-
mée
beweinet ihn etliche Tage. Richtet ihm auch
ein Grabmal und einen Altar auf. Tiberius beſieget
die Teutſchen p. 157. Mecœnas ſtirbet/ und ſetzet ſein
Verluſt Auguſtum in neues Leid-Weſen p. 158.

Das 10. Cap. Die beyden jungen Cæſar Cajus
und Lucius bekommen von dem Rath den Zunah-
men: Principes Juventutis p. 159. Auguſtusre-
commandi
ret ſie niemahls dem Rath/ als mit dem
Zuſatz: Wann ihr davor haltet/ daß ſie es ver-
dienen.
Er theilet Rom in vier Theile/ und giebt
jedem Theil ſeinen Befehlshaber p. 160. Tiberius
gehet nach Rhodis, um daſelbſt einſam zu leben p.
161. die meiſte Urſache koͤmmt von dem liederlichen
Weſen ſeiner Gemahlin Julia her. Tiberius ziehet
viel Sternſeher zu Rathe/ die ihm die Herꝛſchafft der
Welt propheceyen/ laͤſſet aber einen nach dem an-
dern heimlich ins Meer ſtuͤrtzen p. 165.

Das 11. Cap. Cajus Cæſar giebt den Armeniern
einen neuen Koͤnig p. 166. Auguſtus verbannet ſei-
ne Tochter Julien wegen ihres unkeuſchen Lebens in
die Jnſul Palmaja p. 169. und wie ihm das Volck
ſo ſehr anlieget/ ſie doch nach Rom zuruͤck zu beruffen/

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Q 3
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[221/0249] des Auguſt. Marc. Anton. und Lepidus. Das 9. Cap. Druſus wird auf Recommenda- tion des Kaͤyſers zum Buͤrgemeiſter erwehlet p. 153. ſchlaͤget die Frieſen p. 154. wird durch ein Geſpen- ſte gewarnet/ nicht weiter in Teutſchland zu gehen p. 155. Druſus ſtirbet p. 156. da ſein Bruder Tiberius nach ſeiner erfahrnen Kranckheit zu ihm eilend; ihn gleich mit dem Tode ringend antrifft. Er zeiget eine ungemeine Beſtuͤrtzung uͤber ſolchen Fall/ und be- gleitet zu Fuße die Leiche biß nach Rom p. 156. Au- guſtus haͤlt ihm ſelbſt die Leich-Rede p. 156. die Ar- mée beweinet ihn etliche Tage. Richtet ihm auch ein Grabmal und einen Altar auf. Tiberius beſieget die Teutſchen p. 157. Mecœnas ſtirbet/ und ſetzet ſein Verluſt Auguſtum in neues Leid-Weſen p. 158. Das 10. Cap. Die beyden jungen Cæſar Cajus und Lucius bekommen von dem Rath den Zunah- men: Principes Juventutis p. 159. Auguſtusre- commandiret ſie niemahls dem Rath/ als mit dem Zuſatz: Wann ihr davor haltet/ daß ſie es ver- dienen. Er theilet Rom in vier Theile/ und giebt jedem Theil ſeinen Befehlshaber p. 160. Tiberius gehet nach Rhodis, um daſelbſt einſam zu leben p. 161. die meiſte Urſache koͤmmt von dem liederlichen Weſen ſeiner Gemahlin Julia her. Tiberius ziehet viel Sternſeher zu Rathe/ die ihm die Herꝛſchafft der Welt propheceyen/ laͤſſet aber einen nach dem an- dern heimlich ins Meer ſtuͤrtzen p. 165. Das 11. Cap. Cajus Cæſar giebt den Armeniern einen neuen Koͤnig p. 166. Auguſtus verbannet ſei- ne Tochter Julien wegen ihres unkeuſchen Lebens in die Jnſul Palmaja p. 169. und wie ihm das Volck ſo ſehr anlieget/ ſie doch nach Rom zuruͤck zu beruffen/ ant- Q 3

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Zitationshilfe: Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696, S. 221. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bohse_helicon_1696/249>, abgerufen am 02.05.2024.