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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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Du erhältest stets Friede nach gewisser Zusage, denn man verlässet
sich auf dich! darum verlasset euch auf den HErrn ewiglich:
Denn GOtt, der HErr, ist ein Fels ewiglich.
Es. 26, 3. 4. Er wird
mich erhalten bey meiner Kraft, und wird mir Friede schaffen;
Friede wird Er mir dennoch schaffen.
c. 27, 5. Wilt du dich stets im
Frieden bewahren: so siehe und verlasse dich auf nichts, was in dir ist, denn
es ist noch alles unvollkommen; sondern allein nur auf GOttes Lamm, das
deine Sünde trägt; weide dich stets im Wort des Friedens und sey wach-
sam, treu, stille und demüthig: denn wir verlieren nie etwas von unserm
Frieden, wenn nicht einige Hoffart uns solches geraubet. HErr, lehre
es uns selbst! Siehe das Büchlein der von Herzen Demüthige §. 33.

Mein Heiland, nimm mich ein zur stillen Friedensruh,
Schleuß nur mein Herze auf und meine Sinnen zu,
Damit kein Sturm der Welt mich stör' und von dir treibe,
Und ich in Fried und Kraft an dir, mein Fels, verbleibe.
Ach! schwemme gänzlich weg, was meinen Geist turbiret,
Was mich den Friedensweg zu laufen hindern will;
Was mir verrückt mein Ziel, das laß, dem Feind zur Pein,
O HErr! zernichtet seyn.     II. Theil Num. 400. v. 4.

Du erhälteſt ſtets Friede nach gewiſſer Zuſage, denn man verläſſet
ſich auf dich! darum verlaſſet euch auf den HErrn ewiglich:
Denn GOtt, der HErr, iſt ein Fels ewiglich.
Eſ. 26, 3. 4. Er wird
mich erhalten bey meiner Kraft, und wird mir Friede ſchaffen;
Friede wird Er mir dennoch ſchaffen.
c. 27, 5. Wilt du dich ſtets im
Frieden bewahren: ſo ſiehe und verlaſſe dich auf nichts, was in dir iſt, denn
es iſt noch alles unvollkommen; ſondern allein nur auf GOttes Lamm, das
deine Sünde trägt; weide dich ſtets im Wort des Friedens und ſey wach-
ſam, treu, ſtille und demüthig: denn wir verlieren nie etwas von unſerm
Frieden, wenn nicht einige Hoffart uns ſolches geraubet. HErr, lehre
es uns ſelbſt! Siehe das Büchlein der von Herzen Demüthige §. 33.

Mein Heiland, nimm mich ein zur ſtillen Friedensruh,
Schleuß nur mein Herze auf und meine Sinnen zu,
Damit kein Sturm der Welt mich ſtör’ und von dir treibe,
Und ich in Fried und Kraft an dir, mein Fels, verbleibe.
Ach! ſchwemme gänzlich weg, was meinen Geiſt turbiret,
Was mich den Friedensweg zu laufen hindern will;
Was mir verrückt mein Ziel, das laß, dem Feind zur Pein,
O HErr! zernichtet ſeyn.     II. Theil Num. 400. v. 4.
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[77/0089] 18. Mart. Du erhälteſt ſtets Friede nach gewiſſer Zuſage, denn man verläſſet ſich auf dich! darum verlaſſet euch auf den HErrn ewiglich: Denn GOtt, der HErr, iſt ein Fels ewiglich. Eſ. 26, 3. 4. Er wird mich erhalten bey meiner Kraft, und wird mir Friede ſchaffen; Friede wird Er mir dennoch ſchaffen. c. 27, 5. Wilt du dich ſtets im Frieden bewahren: ſo ſiehe und verlaſſe dich auf nichts, was in dir iſt, denn es iſt noch alles unvollkommen; ſondern allein nur auf GOttes Lamm, das deine Sünde trägt; weide dich ſtets im Wort des Friedens und ſey wach- ſam, treu, ſtille und demüthig: denn wir verlieren nie etwas von unſerm Frieden, wenn nicht einige Hoffart uns ſolches geraubet. HErr, lehre es uns ſelbſt! Siehe das Büchlein der von Herzen Demüthige §. 33. Mein Heiland, nimm mich ein zur ſtillen Friedensruh, Schleuß nur mein Herze auf und meine Sinnen zu, Damit kein Sturm der Welt mich ſtör’ und von dir treibe, Und ich in Fried und Kraft an dir, mein Fels, verbleibe. Ach! ſchwemme gänzlich weg, was meinen Geiſt turbiret, Was mich den Friedensweg zu laufen hindern will; Was mir verrückt mein Ziel, das laß, dem Feind zur Pein, O HErr! zernichtet ſeyn. II. Theil Num. 400. v. 4.

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/89>, abgerufen am 21.11.2024.