der Gabel f2 sich befindet, wird
gleichfalls vorwärts ge- schoben, so daß der
geschränkte Riemen von der festen Scheibe abgerückt
wird, während der offene Riemen darauf geschoben wird. Der
Schlitten 2 läuft danach zurück, bis die Mutter 22
gegen die hintere Zwinge der Gabel f2 trifft und der Schlitten am
hinteren Ende seiner Bahn zum Stillstand kommt. Bei der Beendigung
der Vorwärtsbewegung der Ausrück- gabel g2 wird auch der
Hebel 66 in seine normale Stellung vorwärts geschwungen.
Damit kein zu starker Zug auf das Papier ausgeübt wird, wenn
dasselbe vom Greifer des Schlittens 2 erfaßt und von der Rolle
abgezogen wird, sind Vorkehrungen ge- troffen, um so viel Papier von
der Rolle C abzuwickeln, als der
Länge einer Vorwärtsbewegung des Schlittens
entspricht. Beim Eintreffen des Rahmens E
am hinteren Ende seiner Bahn trifft die Mutter 22 dieses Rahmens
gegen die hintere Zwinge der
Riemenausrückungg1, welche zu dieser
Zeit dicht vor der Zwinge der Ausrückung liegt und indem
beide Zwingen gleichzeitig verschoben werden, wird der
offene Riemen von der festen Scheibe abgestreift und der
geschränkte Riemen auf dieselbe aufgeschoben, wonach die
Rückzugs- bewegung des Rahmens E
beginnt, bis derselbe in seine normale Stellung
zurückgekehrt ist, wobei dann ein Ansatz am Rahmen die
Ausrückung f4
trifft und den geschränkten Riemen o4 auf seine Losscheibe schiebt. Wie
aus Fig. 32 ersichtlich, trägt die vordere der die
Rahmenschnüre tragende Rolle 121 auf ihren beiden Enden
Zahnrädchen 122 und ein entsprechender Theil der
Laufschienen 124 am Maschinen- gestell X,
auf denen die Zahnrädchen während der
ersten Hälfte der Vorwärtsbewegung des Rahmens E laufen, ist als Zahnstange ausgebildet.
Bei der Rückwärtsbewegung des Rahmens E während der zweiten Hälfte
seines Laufes, wird die Rolle 121 durch die Zahnrädchen in
rückwärts drehende Bewegung versetzt, und die
Schnüre erhalten eine ganz umgekehrte Bewegungsrichtung.
Da zu dieser Zeit kein Papier auf den Schnüren liegt, so
entsteht durch diese umgekehrte Bewegung keinerlei Nach-
der Gabel f2 sich befindet, wird
gleichfalls vorwaͤrts ge- schoben, so daß der
geschraͤnkte Riemen von der festen Scheibe abgeruͤckt
wird, waͤhrend der offene Riemen darauf geschoben wird. Der
Schlitten 2 laͤuft danach zuruͤck, bis die Mutter 22
gegen die hintere Zwinge der Gabel f2 trifft und der Schlitten am
hinteren Ende seiner Bahn zum Stillstand kommt. Bei der Beendigung
der Vorwaͤrtsbewegung der Ausruͤck- gabel g2 wird auch der
Hebel 66 in seine normale Stellung vorwaͤrts geschwungen.
Damit kein zu starker Zug auf das Papier ausgeuͤbt wird, wenn
dasselbe vom Greifer des Schlittens 2 erfaßt und von der Rolle
abgezogen wird, sind Vorkehrungen ge- troffen, um so viel Papier von
der Rolle C abzuwickeln, als der
Laͤnge einer Vorwaͤrtsbewegung des Schlittens
entspricht. Beim Eintreffen des Rahmens E
am hinteren Ende seiner Bahn trifft die Mutter 22 dieses Rahmens
gegen die hintere Zwinge der
Riemenausruͤckungg1, welche zu dieser
Zeit dicht vor der Zwinge der Ausruͤckung liegt und indem
beide Zwingen gleichzeitig verschoben werden, wird der
offene Riemen von der festen Scheibe abgestreift und der
geschraͤnkte Riemen auf dieselbe aufgeschoben, wonach die
Ruͤckzugs- bewegung des Rahmens E
beginnt, bis derselbe in seine normale Stellung
zuruͤckgekehrt ist, wobei dann ein Ansatz am Rahmen die
Ausruͤckung f4
trifft und den geschraͤnkten Riemen o4 auf seine Losscheibe schiebt. Wie
aus Fig. 32 ersichtlich, traͤgt die vordere der die
Rahmenschnuͤre tragende Rolle 121 auf ihren beiden Enden
Zahnraͤdchen 122 und ein entsprechender Theil der
Laufschienen 124 am Maschinen- gestell X,
auf denen die Zahnraͤdchen waͤhrend der
ersten Haͤlfte der Vorwaͤrtsbewegung des Rahmens E laufen, ist als Zahnstange ausgebildet.
Bei der Ruͤckwaͤrtsbewegung des Rahmens E waͤhrend der zweiten Haͤlfte
seines Laufes, wird die Rolle 121 durch die Zahnraͤdchen in
ruͤckwaͤrts drehende Bewegung versetzt, und die
Schnuͤre erhalten eine ganz umgekehrte Bewegungsrichtung.
Da zu dieser Zeit kein Papier auf den Schnuͤren liegt, so
entsteht durch diese umgekehrte Bewegung keinerlei Nach-
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[125/0134]
der Gabel f2 sich befindet, wird gleichfalls vorwaͤrts ge-
schoben, so daß der geschraͤnkte Riemen von der festen Scheibe
abgeruͤckt wird, waͤhrend der offene Riemen darauf geschoben
wird. Der Schlitten 2 laͤuft danach zuruͤck, bis die Mutter
22 gegen die hintere Zwinge der Gabel f2 trifft und der
Schlitten am hinteren Ende seiner Bahn zum Stillstand
kommt. Bei der Beendigung der Vorwaͤrtsbewegung der Ausruͤck-
gabel g2 wird auch der Hebel 66 in seine normale Stellung
vorwaͤrts geschwungen.
Damit kein zu starker Zug auf das Papier ausgeuͤbt
wird, wenn dasselbe vom Greifer des Schlittens 2 erfaßt
und von der Rolle abgezogen wird, sind Vorkehrungen ge-
troffen, um so viel Papier von der Rolle C abzuwickeln, als
der Laͤnge einer Vorwaͤrtsbewegung des Schlittens entspricht.
Beim Eintreffen des Rahmens E am hinteren Ende seiner
Bahn trifft die Mutter 22 dieses Rahmens gegen die hintere
Zwinge der Riemenausruͤckung g1, welche zu dieser Zeit
dicht vor der Zwinge der Ausruͤckung liegt und indem beide
Zwingen gleichzeitig verschoben werden, wird der offene
Riemen von der festen Scheibe abgestreift und der geschraͤnkte
Riemen auf dieselbe aufgeschoben, wonach die Ruͤckzugs-
bewegung des Rahmens E beginnt, bis derselbe in seine
normale Stellung zuruͤckgekehrt ist, wobei dann ein Ansatz
am Rahmen die Ausruͤckung f4 trifft und den geschraͤnkten
Riemen o4 auf seine Losscheibe schiebt. Wie aus Fig. 32
ersichtlich, traͤgt die vordere der die Rahmenschnuͤre tragende
Rolle 121 auf ihren beiden Enden Zahnraͤdchen 122 und
ein entsprechender Theil der Laufschienen 124 am Maschinen-
gestell X, auf denen die Zahnraͤdchen waͤhrend der ersten
Haͤlfte der Vorwaͤrtsbewegung des Rahmens E laufen, ist
als Zahnstange ausgebildet. Bei der Ruͤckwaͤrtsbewegung
des Rahmens E waͤhrend der zweiten Haͤlfte seines Laufes,
wird die Rolle 121 durch die Zahnraͤdchen in ruͤckwaͤrts
drehende Bewegung versetzt, und die Schnuͤre erhalten eine
ganz umgekehrte Bewegungsrichtung.
Da zu dieser Zeit kein Papier auf den Schnuͤren liegt,
so entsteht durch diese umgekehrte Bewegung keinerlei Nach-
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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-07-22T15:09:30Z)
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Marc Kuse: Bearbeitung der digitalen Edition.
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Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/134>, abgerufen am 17.02.2025.
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