6. Lotor. der Waschbär, Rackun, Sjupp, Coati. (Büffon's Raton.) U. cauda annu- lata, fascia palpebrarum transversali nigra.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 62.
Ein animal nocturnum, im wärmern nord- östlichen America etc. Frißt mancherley. Bedient sich der Vorderpfoten sehr geschickt zum Fassen, auch zum Einweichen oder Auffischen seines Fut- ters*) etc. Wird überhaupt sehr kirre. Sein Haar ist nächst des Bibers seinem, das vor- züglichste für Hutmacher.
1. +. Familiaris. der Hund. (Fr. le chien. Engl. the dog.) C. cauda recurvata; sub- inde digito spurio ad pedes posticos.
Dieser treue Gefährte des Menschen, der sich besonders durch die ausnehmende Schärfe seiner Sinne, verbunden mit seiner großen vielartigen Gelehrigkeit (sogar zum Fisch- und Robbenfang), aber auch durch mancherley andere Brauchbarkeit empfiehlt, ist längst mit ihm über alle fünf Welt- theile verbreitet, und gibt den größten Beweis von der Perfectibilität der Thiere, wenn der Mensch ihre Anlagen durch lange Reihen von Generationen ausbildet.
Ob alle die verschiedenen Hunde-Rassen als bloße Varietäten einer und derselben Gattung
*) Ich habe dieß täglich an einem gesehen, den ich Jahre lang lebendig besessen; und eben so sahen es Ol. Worm, Linne, Rolof, Büffon, I. Dom. Schulze, Götze, Bechstein u. a.m.
6. Lotor. der Waschbär, Rackun, Sjupp, Coati. (Büffon's Raton.) U. cauda annu- lata, fascia palpebrarum transversali nigra.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 62.
Ein animal nocturnum, im wärmern nord- östlichen America ꝛc. Frißt mancherley. Bedient sich der Vorderpfoten sehr geschickt zum Fassen, auch zum Einweichen oder Auffischen seines Fut- ters*) ꝛc. Wird überhaupt sehr kirre. Sein Haar ist nächst des Bibers seinem, das vor- züglichste für Hutmacher.
1. †. Familiaris. der Hund. (Fr. le chien. Engl. the dog.) C. cauda recurvata; sub- inde digito spurio ad pedes posticos.
Dieser treue Gefährte des Menschen, der sich besonders durch die ausnehmende Schärfe seiner Sinne, verbunden mit seiner großen vielartigen Gelehrigkeit (sogar zum Fisch- und Robbenfang), aber auch durch mancherley andere Brauchbarkeit empfiehlt, ist längst mit ihm über alle fünf Welt- theile verbreitet, und gibt den größten Beweis von der Perfectibilität der Thiere, wenn der Mensch ihre Anlagen durch lange Reihen von Generationen ausbildet.
Ob alle die verschiedenen Hunde-Rassen als bloße Varietäten einer und derselben Gattung
*) Ich habe dieß täglich an einem gesehen, den ich Jahre lang lebendig besessen; und eben so sahen es Ol. Worm, Linné, Rolof, Büffon, I. Dom. Schulze, Götze, Bechstein u. a.m.
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6. Lotor. der Waschbär, Rackun, Sjupp,
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lata, fascia palpebrarum transversali nigra.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 62.
Ein animal nocturnum, im wärmern nord-
östlichen America ꝛc. Frißt mancherley. Bedient
sich der Vorderpfoten sehr geschickt zum Fassen,
auch zum Einweichen oder Auffischen seines Fut-
ters *) ꝛc. Wird überhaupt sehr kirre. Sein
Haar ist nächst des Bibers seinem, das vor-
züglichste für Hutmacher.
23. Canis. Dentes primores superio-
res 6, laterales longiores distantes, in-
termedii lobati; inferiores 6, lobati
omnes; laniarii solitarii, incurvati.
1. †. Familiaris. der Hund. (Fr. le chien.
Engl. the dog.) C. cauda recurvata; sub-
inde digito spurio ad pedes posticos.
Dieser treue Gefährte des Menschen, der sich
besonders durch die ausnehmende Schärfe seiner
Sinne, verbunden mit seiner großen vielartigen
Gelehrigkeit (sogar zum Fisch- und Robbenfang),
aber auch durch mancherley andere Brauchbarkeit
empfiehlt, ist längst mit ihm über alle fünf Welt-
theile verbreitet, und gibt den größten Beweis
von der Perfectibilität der Thiere, wenn der
Mensch ihre Anlagen durch lange Reihen von
Generationen ausbildet.
Ob alle die verschiedenen Hunde-Rassen als
bloße Varietäten einer und derselben Gattung
*) Ich habe dieß täglich an einem gesehen, den ich
Jahre lang lebendig besessen; und eben so sahen
es Ol. Worm, Linné, Rolof, Büffon, I.
Dom. Schulze, Götze, Bechstein u. a.m.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/122>, abgerufen am 22.12.2024.
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