bey weiten größten Meisterwerke von alten griechi- schen und etruskischen Siegelsteinen oder Intaglios gegraben sind.
Der indische Sardonyx woraus hingegen die köstlichsten antiken Cameen gearbeitet sind, ist meist hornbrauner Carneol mit Chalcedonschichten.
Achat ist, wie gesagt ein Gemengsel von meh- reren der vorigen Arten, außerdem aber auch zu- weilen von Quarz (zumahl Amethyst), Heliotrop, Jaspis etc. in endloser Mannigfaltigkeit der Zusam- mensetzung, Farben und Zeichnung. Daher die man- cherley Benennungen, von Achatonyx, Jasp- achat, Bandachat, Kreisachat, Punct- achat, Festungsachat etc. - Trümmer- achat, der Bruchstücke von jenen Steinarten enthält, die durch Quarzcäment zusammen ver- bunden sind. Regenbogenachat, mit bun- tem Farbenspiel bey durchfallendem Lichte. Ueber- haupt häufig in Kugelform; oft hohl. In größter Menge und Mannigfaltigkeit in Deutschland, zumahl in der Pfalz.
5. Opal. Quarz-resinite.
Die Farbe ist in den nachbenannten Abarten ver- schieden: alle sind mehr oder weniger durchscheinend; haben meist Fettglanz, theils stärker, theils matter: ihr Bruch ist muschelig; sie finden sich bloß derb; und sind meist nur halbhart. - Die beyden Haupt- arten sind: 1) der eigentliche Opal, und 2) der Halbopal.
1) eigentlicher Opal
mit folgendenden Abarten: nähmlich
a. Edler Opal.
Bey durchfallendem Lichte mehrentheils gelb; bey auffallendem milchblau, mit einem eigenen feurigen Spiel von Regenbogenfarben: Gewicht = 2114.
bey weiten größten Meisterwerke von alten griechi- schen und etruskischen Siegelsteinen oder Intaglios gegraben sind.
Der indische Sardonyx woraus hingegen die köstlichsten antiken Cameen gearbeitet sind, ist meist hornbrauner Carneol mit Chalcedonschichten.
Achat ist, wie gesagt ein Gemengsel von meh- reren der vorigen Arten, außerdem aber auch zu- weilen von Quarz (zumahl Amethyst), Heliotrop, Jaspis ꝛc. in endloser Mannigfaltigkeit der Zusam- mensetzung, Farben und Zeichnung. Daher die man- cherley Benennungen, von Achatonyx, Jasp- achat, Bandachat, Kreisachat, Punct- achat, Festungsachat ꝛc. – Trümmer- achat, der Bruchstücke von jenen Steinarten enthält, die durch Quarzcäment zusammen ver- bunden sind. Regenbogenachat, mit bun- tem Farbenspiel bey durchfallendem Lichte. Ueber- haupt häufig in Kugelform; oft hohl. In größter Menge und Mannigfaltigkeit in Deutschland, zumahl in der Pfalz.
5. Opal. Quarz-résinite.
Die Farbe ist in den nachbenannten Abarten ver- schieden: alle sind mehr oder weniger durchscheinend; haben meist Fettglanz, theils stärker, theils matter: ihr Bruch ist muschelig; sie finden sich bloß derb; und sind meist nur halbhart. – Die beyden Haupt- arten sind: 1) der eigentliche Opal, und 2) der Halbopal.
1) eigentlicher Opal
mit folgendenden Abarten: nähmlich
a. Edler Opal.
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bey weiten größten Meisterwerke von alten griechi-
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gegraben sind.
Der indische Sardonyx woraus hingegen die
köstlichsten antiken Cameen gearbeitet sind, ist meist
hornbrauner Carneol mit Chalcedonschichten.
Achat ist, wie gesagt ein Gemengsel von meh-
reren der vorigen Arten, außerdem aber auch zu-
weilen von Quarz (zumahl Amethyst), Heliotrop,
Jaspis ꝛc. in endloser Mannigfaltigkeit der Zusam-
mensetzung, Farben und Zeichnung. Daher die man-
cherley Benennungen, von Achatonyx, Jasp-
achat, Bandachat, Kreisachat, Punct-
achat, Festungsachat ꝛc. – Trümmer-
achat, der Bruchstücke von jenen Steinarten
enthält, die durch Quarzcäment zusammen ver-
bunden sind. Regenbogenachat, mit bun-
tem Farbenspiel bey durchfallendem Lichte. Ueber-
haupt häufig in Kugelform; oft hohl. In größter
Menge und Mannigfaltigkeit in Deutschland, zumahl
in der Pfalz.
5. Opal. Quarz-résinite.
Die Farbe ist in den nachbenannten Abarten ver-
schieden: alle sind mehr oder weniger durchscheinend;
haben meist Fettglanz, theils stärker, theils matter:
ihr Bruch ist muschelig; sie finden sich bloß derb;
und sind meist nur halbhart. – Die beyden Haupt-
arten sind: 1) der eigentliche Opal, und 2)
der Halbopal.
1) eigentlicher Opal
mit folgendenden Abarten: nähmlich
a. Edler Opal.
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auffallendem milchblau, mit einem eigenen feurigen
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 536. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/540>, abgerufen am 22.11.2024.
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