Minder durchscheinend; und ohne jenes Farben- spiel. Eine rahmgelbe Abart hat den mongolischen Nahmen Kascholong (d. h. schöner Stein). Ge- halt eines Kosemitzer (nach Klaproth) = 98, 75 Kieselerde, 1 Thonerde, 1 Eisenkalk. Fundort im Erzgebirge, Schlesien, den Färdern etc. Uebergang in Chalcedon, Chrysopras etc.
Meist rahmgelb; wohl durch Verwitterung aus der vorigen Abart entstanden; daher gleicher Fund- ort, und ähnlicher Gehalt; weicher als diese; klebt an der Zunge; saugt Wasser ein; wird dabey durch- sichtig; theils mit Regenbogenfarben*).
2) Halbopal
in zwey Abarten: nähmlich
a. Pechopal, Telkobanjerstein.
Gemeiniglich wachsgelb (Wachsopal); aber auch theils braunroth, olivengrün etc.; mehr oder weniger durchscheinend; theils Glasglanz, theils Fettglanz; muscheliger Bruch. Uebergang in gelben Chalcedon und in Pechstein. Vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit bey Telkobanja in Ober-Ungarn. Gehalt eines solchen (nach Klaproth) = 93,50 Kie- selerde, 1 Eisenkalk, 5 Wasser.
b. Holzopal.
In eine Art Wachsopal versteintes Nadelholz; gelblich, braunlich etc. Der Längenbruch theils noch faserig; und zuweilen mit schaligen Ablosungen der
*) Vom vegetabilischen Hydrophan, s. oben S. 487. not. *).
Minder durchscheinend; und ohne jenes Farben- spiel. Eine rahmgelbe Abart hat den mongolischen Nahmen Kascholong (d. h. schöner Stein). Ge- halt eines Kosemitzer (nach Klaproth) = 98, 75 Kieselerde, 1 Thonerde, 1 Eisenkalk. Fundort im Erzgebirge, Schlesien, den Färdern ꝛc. Uebergang in Chalcedon, Chrysopras ꝛc.
Meist rahmgelb; wohl durch Verwitterung aus der vorigen Abart entstanden; daher gleicher Fund- ort, und ähnlicher Gehalt; weicher als diese; klebt an der Zunge; saugt Wasser ein; wird dabey durch- sichtig; theils mit Regenbogenfarben*).
2) Halbopal
in zwey Abarten: nähmlich
a. Pechopal, Telkobanjerstein.
Gemeiniglich wachsgelb (Wachsopal); aber auch theils braunroth, olivengrün ꝛc.; mehr oder weniger durchscheinend; theils Glasglanz, theils Fettglanz; muscheliger Bruch. Uebergang in gelben Chalcedon und in Pechstein. Vorzüglich in großer Mannigfaltigkeit bey Telkobanja in Ober-Ungarn. Gehalt eines solchen (nach Klaproth) = 93,50 Kie- selerde, 1 Eisenkalk, 5 Wasser.
b. Holzopal.
In eine Art Wachsopal versteintes Nadelholz; gelblich, braunlich ꝛc. Der Längenbruch theils noch faserig; und zuweilen mit schaligen Ablosungen der
*) Vom vegetabilischen Hydrophan, s. oben S. 487. not. *).
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Gehalt (nach Klaproth) = 90 Kieselerde, 10 Was-
ser. Fundort zumahl Ober-Ungarn.
b. Gemeiner Opal.
Minder durchscheinend; und ohne jenes Farben-
spiel. Eine rahmgelbe Abart hat den mongolischen
Nahmen Kascholong (d. h. schöner Stein). Ge-
halt eines Kosemitzer (nach Klaproth) = 98, 75
Kieselerde, 1 Thonerde, 1 Eisenkalk. Fundort im
Erzgebirge, Schlesien, den Färdern ꝛc. Uebergang
in Chalcedon, Chrysopras ꝛc.
c. Hydrophan, Weltauge, oculus mun-
di, lapis mutabilis.
Meist rahmgelb; wohl durch Verwitterung aus
der vorigen Abart entstanden; daher gleicher Fund-
ort, und ähnlicher Gehalt; weicher als diese; klebt
an der Zunge; saugt Wasser ein; wird dabey durch-
sichtig; theils mit Regenbogenfarben *).
2) Halbopal
in zwey Abarten: nähmlich
a. Pechopal, Telkobanjerstein.
Gemeiniglich wachsgelb (Wachsopal); aber
auch theils braunroth, olivengrün ꝛc.; mehr oder
weniger durchscheinend; theils Glasglanz, theils
Fettglanz; muscheliger Bruch. Uebergang in gelben
Chalcedon und in Pechstein. Vorzüglich in großer
Mannigfaltigkeit bey Telkobanja in Ober-Ungarn.
Gehalt eines solchen (nach Klaproth) = 93,50 Kie-
selerde, 1 Eisenkalk, 5 Wasser.
b. Holzopal.
In eine Art Wachsopal versteintes Nadelholz;
gelblich, braunlich ꝛc. Der Längenbruch theils noch
faserig; und zuweilen mit schaligen Ablosungen der
*) Vom vegetabilischen Hydrophan, s. oben S.
487. not. *).
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 537. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/541>, abgerufen am 22.11.2024.
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