Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815.
gonum fagopyrum); Reis (oryza sativa und So auch die berühmten Lotus-Beeren (von Und einige andere besondere Pflanzen- §. 212. Hierzu die mancherley Arten von Gewür- Dann ebenfalls als Zusatz zu den Spei- *) Noch jetzt bereiten sich die Neger im Innern von Africa
eine schmackhafte Art von Pfefferkuchen und ein sehr beliebtes Getränk daraus. - s. Mungo Park's Travels in the interior Districts of Africa, Lond. 1799. 4. p. 100. tab. 1.
gonum fagopyrum); Reis (oryza sativa und So auch die berühmten Lotus-Beeren (von Und einige andere besondere Pflanzen- §. 212. Hierzu die mancherley Arten von Gewür- Dann ebenfalls als Zusatz zu den Spei- *) Noch jetzt bereiten sich die Neger im Innern von Africa
eine schmackhafte Art von Pfefferkuchen und ein sehr beliebtes Getränk daraus. – s. Mungo Park’s Travels in the interior Districts of Africa, Lond. 1799. 4. p. 100. tab. 1. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000040"> <text xml:id="blume_hbnatur_000040_2" n="2"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0508" xml:id="pb504_0001" n="504"/> gonum</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">fagopyrum</hi></hi>); Reis (<hi rendition="#aq">oryza</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">sativa</hi></hi> und<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">montana</hi></hi>), zumahl für die Morgenländer; so<lb/> wie Moorhirse (<hi rendition="#aq">holcus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">sorghum</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Barba-<lb/> does millet</hi></hi>) besonders für viele africanische Völ-<lb/> kerschaften und für die Schinesen ꝛc.; das Teff<lb/> (<hi rendition="#aq">poa</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">abyssinica</hi></hi>) für die Habessinier ꝛc.</p> <p>So auch die berühmten Lotus-Beeren (von<lb/><hi rendition="#aq">rhamnus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lotus</hi></hi>) der Lotophagen<note place="foot" n="*)"><p>Noch jetzt bereiten sich die Neger im Innern von Africa<lb/> eine schmackhafte Art von Pfefferkuchen und ein sehr<lb/> beliebtes Getränk daraus. – s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Mungo Park’s</hi></hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Travels in the interior Districts of Africa,</hi></hi> <hi rendition="#aq">Lond</hi>.<lb/> 1799. 4. <hi rendition="#aq">p.</hi> 100. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 1.</p></note>.</p> <p>Und einige andere <hi rendition="#g">besondere Pflanzen-<lb/> theile</hi>, die von manchen Völkern als gewöhn-<lb/> liches Nahrungsmittel verspeist werden, wie das<lb/> Sagumark (von <hi rendition="#aq">cycas</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">circinalis</hi></hi> <hi rendition="#aq">etc</hi>.); das Se-<lb/> negal-Gummi (von <hi rendition="#aq">mimosa</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">senegal</hi></hi>) u. s. w.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 212.</head><lb/> <p>Hierzu die mancherley Arten von <hi rendition="#g">Gewür-<lb/> zen</hi>. Auch der Zucker; der eigentliche nähmlich<lb/> aus dem Zuckerrohr; außerdem aber auch aus<lb/> manchen andern Gewächsen, z. B. aus der Run-<lb/> kelrübe u. a.m. So in Nord-America aus <hi rendition="#aq">acer</hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">saccharinum</hi></hi> (der Maplezucker); auf Sumatra ꝛc.<lb/> aus der Anu-Palme; auf Island aus dem <hi rendition="#aq">fu-<lb/> cus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">saccharinus;</hi></hi> in Kamtschatka aus dem <hi rendition="#aq">he-<lb/> racleum</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">sibiricum</hi></hi> u. s. w.</p> <p>Dann ebenfalls als <hi rendition="#g">Zusatz zu den Spei-<lb/> sen</hi>, Oehl, Essig ꝛc.</p> </div> </div> </body> </text> </text> </TEI> [504/0508]
gonum fagopyrum); Reis (oryza sativa und
montana), zumahl für die Morgenländer; so
wie Moorhirse (holcus sorghum. Engl. Barba-
does millet) besonders für viele africanische Völ-
kerschaften und für die Schinesen ꝛc.; das Teff
(poa abyssinica) für die Habessinier ꝛc.
So auch die berühmten Lotus-Beeren (von
rhamnus lotus) der Lotophagen *).
Und einige andere besondere Pflanzen-
theile, die von manchen Völkern als gewöhn-
liches Nahrungsmittel verspeist werden, wie das
Sagumark (von cycas circinalis etc.); das Se-
negal-Gummi (von mimosa senegal) u. s. w.
§. 212.
Hierzu die mancherley Arten von Gewür-
zen. Auch der Zucker; der eigentliche nähmlich
aus dem Zuckerrohr; außerdem aber auch aus
manchen andern Gewächsen, z. B. aus der Run-
kelrübe u. a.m. So in Nord-America aus acer
saccharinum (der Maplezucker); auf Sumatra ꝛc.
aus der Anu-Palme; auf Island aus dem fu-
cus saccharinus; in Kamtschatka aus dem he-
racleum sibiricum u. s. w.
Dann ebenfalls als Zusatz zu den Spei-
sen, Oehl, Essig ꝛc.
*) Noch jetzt bereiten sich die Neger im Innern von Africa
eine schmackhafte Art von Pfefferkuchen und ein sehr
beliebtes Getränk daraus. – s. Mungo Park’s
Travels in the interior Districts of Africa, Lond.
1799. 4. p. 100. tab. 1.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 504. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/508>, abgerufen am 21.06.2024. |