selbst seines schnellen Trabes und natürlichen Sat- tels wegen, mehr als die vorige Gattung zum Zu- ge gebraucht.
3. Llama, das Llama, die Camelziege, Guanaco. C. dorso laeui, tofo pectorali.
v. Schrebertab. 306.
So wie die folgende Gattung im südlichen Ame- rica, besonders dem gebirgigen Peru. Wird als Lastthier gebraucht, und kann bey seiner mäßigen Größe doch bis anderhalb Centner tragen.
4. Vicunda, das Schafcamel. (Fr. la vigogne.) C. tofis nullis, corpore lanato.
v. Schrebertab. 307.
Kleiner als das Llama. Läßt sich nicht zähmen, sondern wird wegen seines zimmtbraunnen Haares, das die bekannte Vigogne-Wolle gibt, jährlich in großen Treibjagden haufenweis gefangen. Auch soll der occidentalische Bezoarstein am öfter- sten in dieser Gattung gefunden werden.
1. +. Ouis, das Schaf. (Fr. la brebis.Engl. the sheep.) C. mento imberbi, cornibus com- pressis lunatis.
Findet sich wohl nirgends mehr ursprünglich wild; scheint auch nicht ein Mahl nur so wie die Ziege wieder verwildern zu können: wird aber fast in der ganzen alten Welt als eins der allernutzbar- sten Hausthiere gehalten, und ist auch bald nach der Entdeckung von America dorthin verpflanzt worden.
Unter den verschiedenen Rassen der Schafe sind vor allen die spanischen, aus Segovien, und dann die englischen wegen ihrer ausnehmenden Wolle; die isländischen mit vier, sechs oder
selbst seines schnellen Trabes und natürlichen Sat- tels wegen, mehr als die vorige Gattung zum Zu- ge gebraucht.
3. Llama, das Llama, die Camelziege, Guanaco. C. dorso laeui, tofo pectorali.
v. Schrebertab. 306.
So wie die folgende Gattung im südlichen Ame- rica, besonders dem gebirgigen Peru. Wird als Lastthier gebraucht, und kann bey seiner mäßigen Größe doch bis anderhalb Centner tragen.
4. Vicuña, das Schafcamel. (Fr. la vigogne.) C. tofis nullis, corpore lanato.
v. Schrebertab. 307.
Kleiner als das Llama. Läßt sich nicht zähmen, sondern wird wegen seines zimmtbraunnen Haares, das die bekannte Vigogne-Wolle gibt, jährlich in großen Treibjagden haufenweis gefangen. Auch soll der occidentalische Bezoarstein am öfter- sten in dieser Gattung gefunden werden.
1. †. Ouis, das Schaf. (Fr. la brebis.Engl. the sheep.) C. mento imberbi, cornibus com- pressis lunatis.
Findet sich wohl nirgends mehr ursprünglich wild; scheint auch nicht ein Mahl nur so wie die Ziege wieder verwildern zu können: wird aber fast in der ganzen alten Welt als eins der allernutzbar- sten Hausthiere gehalten, und ist auch bald nach der Entdeckung von America dorthin verpflanzt worden.
Unter den verschiedenen Rassen der Schafe sind vor allen die spanischen, aus Segovien, und dann die englischen wegen ihrer ausnehmenden Wolle; die isländischen mit vier, sechs oder
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[115/0119]
selbst seines schnellen Trabes und natürlichen Sat-
tels wegen, mehr als die vorige Gattung zum Zu-
ge gebraucht.
3. Llama, das Llama, die Camelziege,
Guanaco. C. dorso laeui, tofo pectorali.
v. Schreber tab. 306.
So wie die folgende Gattung im südlichen Ame-
rica, besonders dem gebirgigen Peru. Wird als
Lastthier gebraucht, und kann bey seiner mäßigen
Größe doch bis anderhalb Centner tragen.
4. Vicuña, das Schafcamel. (Fr. la vigogne.)
C. tofis nullis, corpore lanato.
v. Schreber tab. 307.
Kleiner als das Llama. Läßt sich nicht zähmen,
sondern wird wegen seines zimmtbraunnen Haares,
das die bekannte Vigogne-Wolle gibt, jährlich in
großen Treibjagden haufenweis gefangen. Auch soll
der occidentalische Bezoarstein am öfter-
sten in dieser Gattung gefunden werden.
31. Capra. Cornua caua rugosa scabra. Den-
tes primores superiores nulli, inferiores 8,
laniarii nulli.
1. †. Ouis, das Schaf. (Fr. la brebis. Engl.
the sheep.) C. mento imberbi, cornibus com-
pressis lunatis.
Findet sich wohl nirgends mehr ursprünglich wild;
scheint auch nicht ein Mahl nur so wie die Ziege
wieder verwildern zu können: wird aber fast
in der ganzen alten Welt als eins der allernutzbar-
sten Hausthiere gehalten, und ist auch bald nach
der Entdeckung von America dorthin verpflanzt
worden.
Unter den verschiedenen Rassen der Schafe sind
vor allen die spanischen, aus Segovien, und
dann die englischen wegen ihrer ausnehmenden
Wolle; die isländischen mit vier, sechs oder
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/119>, abgerufen am 22.11.2024.
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