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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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finden sich in Persien. Auf Scio werden sie als
Meyergeflügel gezogen, und selbst hier zu Lande
lassen sie sich auf dem Hofe halten und so abrich-
ten daß sie zwar im Gehölze brüten aber den-
noch die Kette Junge auf den Hof bringen.

7. +. Coturnix. Die Wachtel T. pedibus nu-
dis, corpore griseo maculato, superciliis
albis, rectricibus margine lunulaque fer-
ruginea
. *

Die Wachteln finden sich in den wärmern Stri-
chen der alten Welt, und streichen in grossen
Schaaren. Die Männchen singen anmuthig,
sind aber überaus hitzig, und todten einander
leicht im Streit um ihre Weibgen.

41. colvmba. Rostrum rectum versus api-
cem descendens
.

1. +. Oenas. Die Haustaube, Feldtaube,
Holztaube. (vinago, Livia.) C. coerule-
scens, cervice viridi nitente, dorso postico
albo, fascia alarum apiceque caudae ni-
gricante
. *

Auch unter diesen Thieren finden sich zahlreiche
Abartungen, die theils für eigne Gattungen
angesehen worden sind. Die vorzüglichsten sind
folgende:

a) menstrua, Die Mon-Taube, mit kurz-
befederten Füssen: brütet alle Monate.
Frisch Vögel. T. 144.

b) dasypus, die Trummeltaube, mit lang-
befederten Füssen. Frisch T. 145.

c) gutturosa, die Kropstaube, der Krö-
pfer, mit einem ungeheuern Kropfe.
Frisch T. 146.

finden sich in Persien. Auf Scio werden sie als
Meyergeflügel gezogen, und selbst hier zu Lande
lassen sie sich auf dem Hofe halten und so abrich-
ten daß sie zwar im Gehölze brüten aber den-
noch die Kette Junge auf den Hof bringen.

7. †. Coturnix. Die Wachtel T. pedibus nu-
dis, corpore griseo maculato, superciliis
albis, rectricibus margine lunulaque fer-
ruginea
. *

Die Wachteln finden sich in den wärmern Stri-
chen der alten Welt, und streichen in grossen
Schaaren. Die Männchen singen anmuthig,
sind aber überaus hitzig, und todten einander
leicht im Streit um ihre Weibgen.

41. colvmba. Rostrum rectum versus api-
cem descendens
.

1. †. Oenas. Die Haustaube, Feldtaube,
Holztaube. (vinago, Livia.) C. coerule-
scens, cervice viridi nitente, dorso postico
albo, fascia alarum apiceque caudae ni-
gricante
. *

Auch unter diesen Thieren finden sich zahlreiche
Abartungen, die theils für eigne Gattungen
angesehen worden sind. Die vorzüglichsten sind
folgende:

a) menstrua, Die Mon-Taube, mit kurz-
befederten Füssen: brütet alle Monate.
Frisch Vögel. T. 144.

b) dasypus, die Trummeltaube, mit lang-
befederten Füssen. Frisch T. 145.

c) gutturosa, die Kropstaube, der Krö-
pfer, mit einem ungeheuern Kropfe.
Frisch T. 146.

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[214/0226] finden sich in Persien. Auf Scio werden sie als Meyergeflügel gezogen, und selbst hier zu Lande lassen sie sich auf dem Hofe halten und so abrich- ten daß sie zwar im Gehölze brüten aber den- noch die Kette Junge auf den Hof bringen. 7. †. Coturnix. Die Wachtel T. pedibus nu- dis, corpore griseo maculato, superciliis albis, rectricibus margine lunulaque fer- ruginea. * Die Wachteln finden sich in den wärmern Stri- chen der alten Welt, und streichen in grossen Schaaren. Die Männchen singen anmuthig, sind aber überaus hitzig, und todten einander leicht im Streit um ihre Weibgen. 41. colvmba. Rostrum rectum versus api- cem descendens. 1. †. Oenas. Die Haustaube, Feldtaube, Holztaube. (vinago, Livia.) C. coerule- scens, cervice viridi nitente, dorso postico albo, fascia alarum apiceque caudae ni- gricante. * Auch unter diesen Thieren finden sich zahlreiche Abartungen, die theils für eigne Gattungen angesehen worden sind. Die vorzüglichsten sind folgende: a) menstrua, Die Mon-Taube, mit kurz- befederten Füssen: brütet alle Monate. Frisch Vögel. T. 144. b) dasypus, die Trummeltaube, mit lang- befederten Füssen. Frisch T. 145. c) gutturosa, die Kropstaube, der Krö- pfer, mit einem ungeheuern Kropfe. Frisch T. 146.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/226>, abgerufen am 24.11.2024.