d) turbita, das Möwchen, mit krausen Brustfedern und ganz kurzem Schnabel. Fr. T. 147.
e) gesticulatoria, der Tümler, mit glat- ten Kopf und einen kalen rothen Augen- Ring: überschlagen sich im schnellen Flug, und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr. T. 148.
f) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube, mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche. Fr. T. 150.
g) laticauda, die Pfauentaube, der Hüh- nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite- tem Schwanze. Fr. T. 151.
Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich zusammen und überwintern, zumal in gebür- gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die mehresten und grösten und schönsten in Persien gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge und aufs zierlichste gebaut*) sind, und der Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen gebraucht wird.
2. Tabellaria. die Posttaube. C. obscure coe- rulescens, cera lata carunculata albida, bal- pebris tuberosis, nudis, furfuraceis.
hayes'sBritish Birds tab. XVI.
Diese Taube hat ihren Namen daher weil man sich ihrer in Orient**), zumal um Aleppo her-
*)chardin T. III. tab. XX.
**) In den Creuz-Zügen. s. Anon. chronicon Hierosol. ex. ed. rein. reineccii L. V. c. 9. p. 107.
d) turbita, das Möwchen, mit krausen Brustfedern und ganz kurzem Schnabel. Fr. T. 147.
e) gesticulatoria, der Tümler, mit glat- ten Kopf und einen kalen rothen Augen- Ring: überschlagen sich im schnellen Flug, und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr. T. 148.
f) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube, mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche. Fr. T. 150.
g) laticauda, die Pfauentaube, der Hüh- nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite- tem Schwanze. Fr. T. 151.
Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich zusammen und überwintern, zumal in gebür- gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die mehresten und grösten und schönsten in Persien gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge und aufs zierlichste gebaut*) sind, und der Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen gebraucht wird.
2. Tabellaria. die Posttaube. C. obscure coe- rulescens, cera lata carunculata albida, bal- pebris tuberosis, nudis, furfuraceis.
hayes'sBritish Birds tab. XVI.
Diese Taube hat ihren Namen daher weil man sich ihrer in Orient**), zumal um Aleppo her-
*)chardin T. III. tab. XX.
**) In den Creuz-Zügen. s. Anon. chronicon Hierosol. ex. ed. rein. reineccii L. V. c. 9. p. 107.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000023"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0227"xml:id="pb215_0001"n="215"/><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">d</hi></hi>) <hirendition="#aq">turbita</hi>, das Möwchen, mit krausen<lb/>
Brustfedern und ganz kurzem Schnabel.<lb/>
Fr. T. 147.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">e</hi></hi>) <hirendition="#aq">gesticulatoria</hi>, der Tümler, mit glat-<lb/>
ten Kopf und einen kalen rothen Augen-<lb/>
Ring: überschlagen sich im schnellen Flug,<lb/>
und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr.<lb/>
T. 148.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">f</hi></hi>) <hirendition="#aq">cucullata</hi>, die Schleiertaube, Zopftaube,<lb/>
mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche.<lb/>
Fr. T. 150.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">g</hi></hi>) <hirendition="#aq">laticauda</hi>, die Pfauentaube, der Hüh-<lb/>
nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite-<lb/>
tem Schwanze. Fr. T. 151.</p><prendition="#l1em">Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich<lb/>
zusammen und überwintern, zumal in gebür-<lb/>
gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in<lb/>
Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die<lb/>
mehresten und grösten und schönsten in Persien<lb/>
gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge<lb/>
und aufs zierlichste gebaut<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p><hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">chardin</hi></hi> T</hi>. III. <hirendition="#aq">tab</hi>. XX.</p></note> sind, und der<lb/>
Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen<lb/>
gebraucht wird.</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Tabellaria</hi></hi>. die Posttaube. <hirendition="#aq">C. obscure coe-<lb/>
rulescens, cera lata carunculata albida, bal-<lb/>
pebris tuberosis, nudis, furfuraceis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">hayes's</hi><hirendition="#i">British Birds</hi> tab</hi>. XVI.</p><prendition="#l1em">Diese Taube hat ihren Namen daher weil man<lb/>
sich ihrer in Orient<noteanchored="true"place="foot"n="**)"><p>In den Creuz-Zügen. s. <hirendition="#aq">Anon. <hirendition="#i">chronicon Hierosol</hi></hi>.<lb/><hirendition="#aq">ex. ed. <hirendition="#k"><hirendition="#g">rein. reineccii</hi></hi> L</hi>. V. <hirendition="#aq">c</hi>. 9. <hirendition="#aq">p</hi>. 107.</p></note>, zumal um Aleppo her-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[215/0227]
d) turbita, das Möwchen, mit krausen
Brustfedern und ganz kurzem Schnabel.
Fr. T. 147.
e) gesticulatoria, der Tümler, mit glat-
ten Kopf und einen kalen rothen Augen-
Ring: überschlagen sich im schnellen Flug,
und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr.
T. 148.
f) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube,
mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche.
Fr. T. 150.
g) laticauda, die Pfauentaube, der Hüh-
nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite-
tem Schwanze. Fr. T. 151.
Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich
zusammen und überwintern, zumal in gebür-
gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in
Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die
mehresten und grösten und schönsten in Persien
gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge
und aufs zierlichste gebaut *) sind, und der
Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen
gebraucht wird.
2. Tabellaria. die Posttaube. C. obscure coe-
rulescens, cera lata carunculata albida, bal-
pebris tuberosis, nudis, furfuraceis.
hayes's British Birds tab. XVI.
Diese Taube hat ihren Namen daher weil man
sich ihrer in Orient **), zumal um Aleppo her-
*) chardin T. III. tab. XX.
**) In den Creuz-Zügen. s. Anon. chronicon Hierosol.
ex. ed. rein. reineccii L. V. c. 9. p. 107.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/227>, abgerufen am 27.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.