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Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798.

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"so daß ich mehrere Jahre hindurch im-
"mer ein halbes Dutzend nach dem andern,
"so wie sie der Ordnung nach im Fache
"folgten, zu Hause hatte, und die, so ich
"nicht vorher schon benutzt hatte, zu mei-
"nem Gebrauch excerpirte, so daß ich nun
"seitdem blos die immer neu hinzukom-
"menden gelegentlich nachzuholen suche."

Die unerwartete Gütigkeit des Herrn
Hofrath Blumenbachs selbst, womit die-
ser würdige Gelehrte -- was in Israel sel-
ten funden wird -- mir nicht allein die Er-
laubniß dies Werk zu übertragen, sondern
auch so manche zu benutzende Bemerkung
mitgetheilt hat, muß ich hier zugleich mit
rühmen. Habe ich vorher ihn bloß verehrt;
so hat er mich jetzt auch gezwungen ihn zu
lieben, und ich wünsche nichts so sehr, als
Gelegenheit, ihm dies irgend thätig zu be-
weisen. Dem Herrn D. Ludwig statte ich
ebenfalls meinen Dank für die gütige Unter-
stützung mit Hülfsmitteln, deren ich bey die-
ser Arbeit bedurfte, hier öffentlich ab, eine

Un-

„ſo daß ich mehrere Jahre hindurch im-
„mer ein halbes Dutzend nach dem andern,
„ſo wie ſie der Ordnung nach im Fache
„folgten, zu Hauſe hatte, und die, ſo ich
„nicht vorher ſchon benutzt hatte, zu mei-
„nem Gebrauch excerpirte, ſo daß ich nun
„ſeitdem blos die immer neu hinzukom-
„menden gelegentlich nachzuholen ſuche.“

Die unerwartete Guͤtigkeit des Herrn
Hofrath Blumenbachs ſelbſt, womit die-
ſer wuͤrdige Gelehrte — was in Iſrael ſel-
ten funden wird — mir nicht allein die Er-
laubniß dies Werk zu uͤbertragen, ſondern
auch ſo manche zu benutzende Bemerkung
mitgetheilt hat, muß ich hier zugleich mit
ruͤhmen. Habe ich vorher ihn bloß verehrt;
ſo hat er mich jetzt auch gezwungen ihn zu
lieben, und ich wuͤnſche nichts ſo ſehr, als
Gelegenheit, ihm dies irgend thaͤtig zu be-
weiſen. Dem Herrn D. Ludwig ſtatte ich
ebenfalls meinen Dank fuͤr die guͤtige Unter-
ſtuͤtzung mit Huͤlfsmitteln, deren ich bey die-
ſer Arbeit bedurfte, hier oͤffentlich ab, eine

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[XII/0014] „ſo daß ich mehrere Jahre hindurch im- „mer ein halbes Dutzend nach dem andern, „ſo wie ſie der Ordnung nach im Fache „folgten, zu Hauſe hatte, und die, ſo ich „nicht vorher ſchon benutzt hatte, zu mei- „nem Gebrauch excerpirte, ſo daß ich nun „ſeitdem blos die immer neu hinzukom- „menden gelegentlich nachzuholen ſuche.“ Die unerwartete Guͤtigkeit des Herrn Hofrath Blumenbachs ſelbſt, womit die- ſer wuͤrdige Gelehrte — was in Iſrael ſel- ten funden wird — mir nicht allein die Er- laubniß dies Werk zu uͤbertragen, ſondern auch ſo manche zu benutzende Bemerkung mitgetheilt hat, muß ich hier zugleich mit ruͤhmen. Habe ich vorher ihn bloß verehrt; ſo hat er mich jetzt auch gezwungen ihn zu lieben, und ich wuͤnſche nichts ſo ſehr, als Gelegenheit, ihm dies irgend thaͤtig zu be- weiſen. Dem Herrn D. Ludwig ſtatte ich ebenfalls meinen Dank fuͤr die guͤtige Unter- ſtuͤtzung mit Huͤlfsmitteln, deren ich bey die- ſer Arbeit bedurfte, hier oͤffentlich ab, eine Un-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798, S. XII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht_1798/14>, abgerufen am 08.05.2024.