Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.ders merkwürdig sind einige Eigenhei- *) Jo. bapt. Com. a Covolo de meta-
morphosi duorum ossium pedis in qua- drupedibus aliquot. Bonon. 1765. 4. - Fougeroux in den Mem. de l'Acad. des Sc. 1772. P. II. pag. 520. ders merkwürdig sind einige Eigenhei- *) Jo. bapt. Com. a Covolo de meta-
morphosi duorum ossium pedis in qua- drupedibus aliquot. Bonon. 1765. 4. – Fougeroux in den Mém. de l'Acad. des Sc. 1772. P. II. pag. 520. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0101" xml:id="pb079_0001" n="79"/> ders merkwürdig sind einige Eigenhei-<lb/> ten am <hi rendition="#i">metacarpus</hi> und <hi rendition="#i">metatarsus</hi> der<lb/> Thiere mit gespaltnen Klauen und Hu-<lb/> fen. Beym Schwein nemlich bestehen<lb/> diese Theile aus vier Röhren. – Bey<lb/> den <hi rendition="#i">Bisulcis</hi> vor der Geburt aus zweyen<lb/> dicht an einander liegenden, die aber<lb/> nachher durch Absorption der Scheide-<lb/> wände zu einer gemeinschaftlichen Röhre<lb/> umgebildet werden<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Jo. bapt.</hi> Com. <hi rendition="#k">a Covolo</hi> <hi rendition="#i">de meta-<lb/> morphosi duorum ossium pedis in qua-<lb/> drupedibus aliquot.</hi> Bonon. 1765. 4. –<lb/><hi rendition="#k">Fougeroux</hi> in den <hi rendition="#i">Mém. de l'Acad.<lb/> des Sc.</hi> 1772. P. II. pag. 520.</p></note>. – Beym Pferd<lb/> aus einer einzigen Hauptrohre <hi rendition="#i">(gamba</hi><lb/><hi rendition="#g">Veget. Fr</hi>. <hi rendition="#i">le canon),</hi> an deren hintern<lb/> Seitenrändern ein Paar weit kürzere<lb/> unbewegliche Nebenröhren, die Griffel-<lb/> beine (Fr. <hi rendition="#i">les poinçons</hi> oder os <hi rendition="#i">epineux)</hi><lb/> wie angewachsen sitzen, so dass nur<lb/> jene Hauptröhre mit dem Fesselknochen<lb/> (Fr. <hi rendition="#i">le paturon)</hi> articulirt, welcher sich<lb/> mit der ersten <hi rendition="#i">phalanx</hi> eines der mitt-<lb/> lern Finger in der Menschenhand, so<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [79/0101]
ders merkwürdig sind einige Eigenhei-
ten am metacarpus und metatarsus der
Thiere mit gespaltnen Klauen und Hu-
fen. Beym Schwein nemlich bestehen
diese Theile aus vier Röhren. – Bey
den Bisulcis vor der Geburt aus zweyen
dicht an einander liegenden, die aber
nachher durch Absorption der Scheide-
wände zu einer gemeinschaftlichen Röhre
umgebildet werden *). – Beym Pferd
aus einer einzigen Hauptrohre (gamba
Veget. Fr. le canon), an deren hintern
Seitenrändern ein Paar weit kürzere
unbewegliche Nebenröhren, die Griffel-
beine (Fr. les poinçons oder os epineux)
wie angewachsen sitzen, so dass nur
jene Hauptröhre mit dem Fesselknochen
(Fr. le paturon) articulirt, welcher sich
mit der ersten phalanx eines der mitt-
lern Finger in der Menschenhand, so
*) Jo. bapt. Com. a Covolo de meta-
morphosi duorum ossium pedis in qua-
drupedibus aliquot. Bonon. 1765. 4. –
Fougeroux in den Mém. de l'Acad.
des Sc. 1772. P. II. pag. 520.
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