Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite

p2b_539.001
so erhält sie den Namen Vokalmesse figurierten Stils; treten zum Gesang p2b_539.002
noch Jnstrumente hinzu, so entsteht die Figuralmesse. Wird die p2b_539.003
Messe von mehreren Priestern celebriert, so nennt man sie Hochamt, p2b_539.004
missa solemnis, eine Bezeichnung, welche man häufig auch den größer p2b_539.005
ausgeführten Messen beilegt.

p2b_539.006
Der Text der Messe (wie auch des Requiem) ist von der Kirche p2b_539.007
für alle Zeiten für unabänderlich erklärt.

p2b_539.008
2. Die musikalische Messe ordnet die drei Abschnitte der p2b_539.009
kirchlichen Messe in 7 Abteilungen an.

p2b_539.010
3. Die bedeutendsten Komponisten pflegten auch die Messe.

p2b_539.011
4. Ein epochebildender Meister der neu=kirchlichen Figural-Messe p2b_539.012
ist Franz Liszt.

p2b_539.013
5. Eine besondere Art von Messe ist das Requiem (Seelen= oder p2b_539.014
Totenmesse, missa pro defunctis).

p2b_539.015
1. Das Wort Messe (von missa == missio Entlassung) hängt zusammen p2b_539.016
mit der alten Gewohnheit, die sog. Katechumenen (d. i. die für den Übertritt p2b_539.017
zum Christentum Vorzubereitenden) vor der Messe mit den Worten: "Ite! p2b_539.018
missa est
", nämlich concio (Geht, die Versammlung ist entlassen) zu entlassen. p2b_539.019
Zum erstenmal finden wir das Wort bei Ambrosius in einer dem p2b_539.020
griechischen leitourgia entsprechenden Bedeutung. Mit Gregor I. beginnt die p2b_539.021
Ausbildung der Meßopfervorstellung. Jnnocenz III. (1215) nennt zuerst das p2b_539.022
Meßopfer eine Wiederholung des Opfers Christi u. s. w.

p2b_539.023
2. Die musikalische Messe zerfällt, entsprechend den Anfangsworten des p2b_539.024
zu singenden Textes, in 7 Hauptabteilungen: 1. Kyrie, Bitte um Erbarmen, p2b_539.025
2. Gloria, Gesang der Engel bei Christi Geburt, Lobgesang zur Ehre Gottes, p2b_539.026
3. Credo, nizänisches Glaubensbekenntnis, 4. Sanctus, Lobpreis Gottes, p2b_539.027
5. Benedictus, Ehre Gottes, 6. Agnus Dei, Bitte um Erbarmen, p2b_539.028
7. Dona, Bitte um göttlichen Frieden.

p2b_539.029
Jn diesen Einzelabteilungen der Messe können verschiedene Einzelgesänge p2b_539.030
mit Chören &c. abwechseln.

p2b_539.031
3. Das Mystische, Hochpoetische der Messe als Hauptteil des katholischen p2b_539.032
Kultus bestimmte die bedeutendsten Komponisten von Dufay bis Liszt sich in p2b_539.033
diesem Kunstgenre zu versuchen.

p2b_539.034
Palestrina war der Vollender des polyphonen, durch die Niederländer p2b_539.035
eingeleiteten Vokalstils; in ihm feiert die katholische Kirche die Zeit des höchsten, p2b_539.036
aus ihrem Geist entstandenen und durch ihn repräsentierten Kirchenmusikstils. p2b_539.037
Dieser Stil wurde in der Folgezeit durch die Neapolitaner süßlicher und dem p2b_539.038
Ohre wohllautender, aber er büßte auch den strengeren Ernst ein und näherte p2b_539.039
sich immer mehr dem Opernhaften. Seine Verweltlichung vollzog sich mit Einführung p2b_539.040
der selbständigen Jnstrumentalmusik. Auch Mozarts und Haydns p2b_539.041
Messen, so lieblich und angenehm ihre Musik erklingt, tragen nicht das strenge p2b_539.042
Gepräge kirchlichen Stils (einzelne Stücke aus dem Requiem oder das Ave p2b_539.043
verum
selber vielleicht ausgenommen), vielmehr überwiegt das Weltliche, Opernhafte. p2b_539.044
Besser kirchlich ist Cherubini in seinen Messen, wie besonders in seinem Requiem;

p2b_539.001
so erhält sie den Namen Vokalmesse figurierten Stils; treten zum Gesang p2b_539.002
noch Jnstrumente hinzu, so entsteht die Figuralmesse. Wird die p2b_539.003
Messe von mehreren Priestern celebriert, so nennt man sie Hochamt, p2b_539.004
missa solemnis, eine Bezeichnung, welche man häufig auch den größer p2b_539.005
ausgeführten Messen beilegt.

p2b_539.006
Der Text der Messe (wie auch des Requiem) ist von der Kirche p2b_539.007
für alle Zeiten für unabänderlich erklärt.

p2b_539.008
2. Die musikalische Messe ordnet die drei Abschnitte der p2b_539.009
kirchlichen Messe in 7 Abteilungen an.

p2b_539.010
3. Die bedeutendsten Komponisten pflegten auch die Messe.

p2b_539.011
4. Ein epochebildender Meister der neu=kirchlichen Figural-Messe p2b_539.012
ist Franz Liszt.

p2b_539.013
5. Eine besondere Art von Messe ist das Requiem (Seelen= oder p2b_539.014
Totenmesse, missa pro defunctis).

p2b_539.015
1. Das Wort Messe (von missa == missio Entlassung) hängt zusammen p2b_539.016
mit der alten Gewohnheit, die sog. Katechumenen (d. i. die für den Übertritt p2b_539.017
zum Christentum Vorzubereitenden) vor der Messe mit den Worten: »Ite! p2b_539.018
missa est
«, nämlich concio (Geht, die Versammlung ist entlassen) zu entlassen. p2b_539.019
Zum erstenmal finden wir das Wort bei Ambrosius in einer dem p2b_539.020
griechischen λειτουργία entsprechenden Bedeutung. Mit Gregor I. beginnt die p2b_539.021
Ausbildung der Meßopfervorstellung. Jnnocenz III. (1215) nennt zuerst das p2b_539.022
Meßopfer eine Wiederholung des Opfers Christi u. s. w.

p2b_539.023
2. Die musikalische Messe zerfällt, entsprechend den Anfangsworten des p2b_539.024
zu singenden Textes, in 7 Hauptabteilungen: 1. Kyrie, Bitte um Erbarmen, p2b_539.025
2. Gloria, Gesang der Engel bei Christi Geburt, Lobgesang zur Ehre Gottes, p2b_539.026
3. Credo, nizänisches Glaubensbekenntnis, 4. Sanctus, Lobpreis Gottes, p2b_539.027
5. Benedictus, Ehre Gottes, 6. Agnus Dei, Bitte um Erbarmen, p2b_539.028
7. Dona, Bitte um göttlichen Frieden.

p2b_539.029
Jn diesen Einzelabteilungen der Messe können verschiedene Einzelgesänge p2b_539.030
mit Chören &c. abwechseln.

p2b_539.031
3. Das Mystische, Hochpoetische der Messe als Hauptteil des katholischen p2b_539.032
Kultus bestimmte die bedeutendsten Komponisten von Dufay bis Liszt sich in p2b_539.033
diesem Kunstgenre zu versuchen.

p2b_539.034
Palestrina war der Vollender des polyphonen, durch die Niederländer p2b_539.035
eingeleiteten Vokalstils; in ihm feiert die katholische Kirche die Zeit des höchsten, p2b_539.036
aus ihrem Geist entstandenen und durch ihn repräsentierten Kirchenmusikstils. p2b_539.037
Dieser Stil wurde in der Folgezeit durch die Neapolitaner süßlicher und dem p2b_539.038
Ohre wohllautender, aber er büßte auch den strengeren Ernst ein und näherte p2b_539.039
sich immer mehr dem Opernhaften. Seine Verweltlichung vollzog sich mit Einführung p2b_539.040
der selbständigen Jnstrumentalmusik. Auch Mozarts und Haydns p2b_539.041
Messen, so lieblich und angenehm ihre Musik erklingt, tragen nicht das strenge p2b_539.042
Gepräge kirchlichen Stils (einzelne Stücke aus dem Requiem oder das Ave p2b_539.043
verum
selber vielleicht ausgenommen), vielmehr überwiegt das Weltliche, Opernhafte. p2b_539.044
Besser kirchlich ist Cherubini in seinen Messen, wie besonders in seinem Requiem;

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0561" n="539"/><lb n="p2b_539.001"/>
so erhält sie den Namen Vokalmesse figurierten Stils; treten zum Gesang <lb n="p2b_539.002"/>
noch Jnstrumente hinzu, so entsteht die Figuralmesse. Wird die <lb n="p2b_539.003"/>
Messe von mehreren Priestern celebriert, so nennt man sie Hochamt, <lb n="p2b_539.004"/> <hi rendition="#aq">missa solemnis</hi>, eine Bezeichnung, welche man häufig auch den größer <lb n="p2b_539.005"/>
ausgeführten Messen beilegt.</p>
                <p><lb n="p2b_539.006"/>
Der Text der Messe (wie auch des Requiem) ist von der Kirche <lb n="p2b_539.007"/>
für alle Zeiten für unabänderlich erklärt.</p>
                <p><lb n="p2b_539.008"/>
2. Die <hi rendition="#g">musikalische</hi> Messe ordnet die drei Abschnitte der <lb n="p2b_539.009"/> <hi rendition="#g">kirchlichen</hi> Messe in 7 Abteilungen an.</p>
                <p><lb n="p2b_539.010"/>
3. Die bedeutendsten Komponisten pflegten auch die Messe.</p>
                <p><lb n="p2b_539.011"/>
4. Ein epochebildender Meister der neu=kirchlichen Figural-Messe <lb n="p2b_539.012"/>
ist Franz <hi rendition="#g">Liszt</hi>.</p>
                <p><lb n="p2b_539.013"/>
5. Eine besondere Art von Messe ist das <hi rendition="#aq">Requiem</hi> (Seelen= oder <lb n="p2b_539.014"/>
Totenmesse, <hi rendition="#aq">missa pro defunctis</hi>).</p>
                <p><lb n="p2b_539.015"/>
1. Das Wort Messe (von <hi rendition="#aq">missa == missio</hi> Entlassung) hängt zusammen <lb n="p2b_539.016"/>
mit der alten Gewohnheit, die sog. Katechumenen (d. i. die für den Übertritt <lb n="p2b_539.017"/>
zum Christentum Vorzubereitenden) vor der Messe mit den Worten: »<hi rendition="#aq">Ite! <lb n="p2b_539.018"/>
missa est</hi>«, nämlich <hi rendition="#aq">concio</hi> (Geht, die Versammlung ist entlassen) zu entlassen. <lb n="p2b_539.019"/>
Zum erstenmal finden wir das Wort bei Ambrosius in einer dem <lb n="p2b_539.020"/>
griechischen <foreign xml:lang="grc">&#x03BB;&#x03B5;&#x03B9;&#x03C4;&#x03BF;&#x03C5;&#x03C1;&#x03B3;&#x03AF;&#x03B1;</foreign> entsprechenden Bedeutung. Mit Gregor <hi rendition="#aq">I</hi>. beginnt die <lb n="p2b_539.021"/>
Ausbildung der Meßopfervorstellung. Jnnocenz <hi rendition="#aq">III</hi>. (1215) nennt zuerst das <lb n="p2b_539.022"/>
Meßopfer eine Wiederholung des Opfers Christi u. s. w.</p>
                <p><lb n="p2b_539.023"/>
2. Die musikalische Messe zerfällt, entsprechend den Anfangsworten des <lb n="p2b_539.024"/>
zu singenden Textes, in 7 Hauptabteilungen: 1. <hi rendition="#g">Kyrie,</hi> Bitte um Erbarmen, <lb n="p2b_539.025"/>
2. <hi rendition="#g">Gloria,</hi> Gesang der Engel bei Christi Geburt, Lobgesang zur Ehre Gottes, <lb n="p2b_539.026"/>
3. <hi rendition="#g">Credo,</hi> nizänisches Glaubensbekenntnis, 4. <hi rendition="#g">Sanctus,</hi> Lobpreis Gottes, <lb n="p2b_539.027"/>
5. <hi rendition="#g">Benedictus,</hi> Ehre Gottes, 6. <hi rendition="#g">Agnus Dei,</hi> Bitte um Erbarmen, <lb n="p2b_539.028"/>
7. <hi rendition="#g">Dona,</hi> Bitte um göttlichen Frieden.</p>
                <p><lb n="p2b_539.029"/>
Jn diesen Einzelabteilungen der Messe können verschiedene Einzelgesänge <lb n="p2b_539.030"/>
mit Chören &amp;c. abwechseln.</p>
                <p><lb n="p2b_539.031"/>
3. Das Mystische, Hochpoetische der Messe als Hauptteil des katholischen <lb n="p2b_539.032"/>
Kultus bestimmte die bedeutendsten Komponisten von Dufay bis Liszt sich in <lb n="p2b_539.033"/>
diesem Kunstgenre zu versuchen.</p>
                <p><lb n="p2b_539.034"/>
Palestrina war der Vollender des polyphonen, durch die Niederländer <lb n="p2b_539.035"/>
eingeleiteten Vokalstils; in ihm feiert die katholische Kirche die Zeit des höchsten, <lb n="p2b_539.036"/>
aus ihrem Geist entstandenen und durch ihn repräsentierten Kirchenmusikstils. <lb n="p2b_539.037"/>
Dieser Stil wurde in der Folgezeit durch die Neapolitaner süßlicher und dem <lb n="p2b_539.038"/>
Ohre wohllautender, aber er büßte auch den strengeren Ernst ein und näherte <lb n="p2b_539.039"/>
sich immer mehr dem Opernhaften. Seine Verweltlichung vollzog sich mit Einführung <lb n="p2b_539.040"/>
der selbständigen Jnstrumentalmusik. Auch Mozarts und Haydns <lb n="p2b_539.041"/>
Messen, so lieblich und angenehm ihre Musik erklingt, tragen nicht das strenge <lb n="p2b_539.042"/>
Gepräge kirchlichen Stils (einzelne Stücke aus dem <hi rendition="#aq">Requiem</hi> oder das <hi rendition="#aq">Ave <lb n="p2b_539.043"/>
verum</hi> selber vielleicht ausgenommen), vielmehr überwiegt das Weltliche, Opernhafte. <lb n="p2b_539.044"/>
Besser kirchlich ist Cherubini in seinen Messen, wie besonders in seinem Requiem;
</p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[539/0561] p2b_539.001 so erhält sie den Namen Vokalmesse figurierten Stils; treten zum Gesang p2b_539.002 noch Jnstrumente hinzu, so entsteht die Figuralmesse. Wird die p2b_539.003 Messe von mehreren Priestern celebriert, so nennt man sie Hochamt, p2b_539.004 missa solemnis, eine Bezeichnung, welche man häufig auch den größer p2b_539.005 ausgeführten Messen beilegt. p2b_539.006 Der Text der Messe (wie auch des Requiem) ist von der Kirche p2b_539.007 für alle Zeiten für unabänderlich erklärt. p2b_539.008 2. Die musikalische Messe ordnet die drei Abschnitte der p2b_539.009 kirchlichen Messe in 7 Abteilungen an. p2b_539.010 3. Die bedeutendsten Komponisten pflegten auch die Messe. p2b_539.011 4. Ein epochebildender Meister der neu=kirchlichen Figural-Messe p2b_539.012 ist Franz Liszt. p2b_539.013 5. Eine besondere Art von Messe ist das Requiem (Seelen= oder p2b_539.014 Totenmesse, missa pro defunctis). p2b_539.015 1. Das Wort Messe (von missa == missio Entlassung) hängt zusammen p2b_539.016 mit der alten Gewohnheit, die sog. Katechumenen (d. i. die für den Übertritt p2b_539.017 zum Christentum Vorzubereitenden) vor der Messe mit den Worten: »Ite! p2b_539.018 missa est«, nämlich concio (Geht, die Versammlung ist entlassen) zu entlassen. p2b_539.019 Zum erstenmal finden wir das Wort bei Ambrosius in einer dem p2b_539.020 griechischen λειτουργία entsprechenden Bedeutung. Mit Gregor I. beginnt die p2b_539.021 Ausbildung der Meßopfervorstellung. Jnnocenz III. (1215) nennt zuerst das p2b_539.022 Meßopfer eine Wiederholung des Opfers Christi u. s. w. p2b_539.023 2. Die musikalische Messe zerfällt, entsprechend den Anfangsworten des p2b_539.024 zu singenden Textes, in 7 Hauptabteilungen: 1. Kyrie, Bitte um Erbarmen, p2b_539.025 2. Gloria, Gesang der Engel bei Christi Geburt, Lobgesang zur Ehre Gottes, p2b_539.026 3. Credo, nizänisches Glaubensbekenntnis, 4. Sanctus, Lobpreis Gottes, p2b_539.027 5. Benedictus, Ehre Gottes, 6. Agnus Dei, Bitte um Erbarmen, p2b_539.028 7. Dona, Bitte um göttlichen Frieden. p2b_539.029 Jn diesen Einzelabteilungen der Messe können verschiedene Einzelgesänge p2b_539.030 mit Chören &c. abwechseln. p2b_539.031 3. Das Mystische, Hochpoetische der Messe als Hauptteil des katholischen p2b_539.032 Kultus bestimmte die bedeutendsten Komponisten von Dufay bis Liszt sich in p2b_539.033 diesem Kunstgenre zu versuchen. p2b_539.034 Palestrina war der Vollender des polyphonen, durch die Niederländer p2b_539.035 eingeleiteten Vokalstils; in ihm feiert die katholische Kirche die Zeit des höchsten, p2b_539.036 aus ihrem Geist entstandenen und durch ihn repräsentierten Kirchenmusikstils. p2b_539.037 Dieser Stil wurde in der Folgezeit durch die Neapolitaner süßlicher und dem p2b_539.038 Ohre wohllautender, aber er büßte auch den strengeren Ernst ein und näherte p2b_539.039 sich immer mehr dem Opernhaften. Seine Verweltlichung vollzog sich mit Einführung p2b_539.040 der selbständigen Jnstrumentalmusik. Auch Mozarts und Haydns p2b_539.041 Messen, so lieblich und angenehm ihre Musik erklingt, tragen nicht das strenge p2b_539.042 Gepräge kirchlichen Stils (einzelne Stücke aus dem Requiem oder das Ave p2b_539.043 verum selber vielleicht ausgenommen), vielmehr überwiegt das Weltliche, Opernhafte. p2b_539.044 Besser kirchlich ist Cherubini in seinen Messen, wie besonders in seinem Requiem;

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/561
Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 539. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/561>, abgerufen am 23.11.2024.