p2b_488.001 (Kling, kling!); G. v. Moser (Aus Liebe zur Kunst); Jos. Doppler (O Susi); p2b_488.002 Grandjean (Er kann nicht lesen); Louis Schneider (Der Kurmärker und die Picarde); p2b_488.003 G. zu Putlitz (Der Brockenstrauß); Anna Löhn-Siegel (Das falsche Jettchen); p2b_488.004 H. Beyer (Die vier Sterne); Louis Julius (Eine Nacht in Salzbrunn) u. v. a.
p2b_488.005 Bekannt gewordene Schwänke lieferten: C. A. Görner (En passant!); p2b_488.006 E. Dohm (Jhr Retter); E. Pohl (Ein flotter Bursche); Hans Arnulph (Edle p2b_488.007 Zeitvertreibe); Oskar Blumenthal (Wir Abgeordneten); F. A. Sauer (Unglücksrabe); p2b_488.008 Carl Görlitz (Subhastiert); L. F. Trabnitz (Der Bürgermeister p2b_488.009 von Adersbach); E. Jacobson (Ännchen vom Hofe); J. F. Nesmüller (Nur p2b_488.010 reell); O. Devrient (Zehn Minuten Aufenthalt); Gottfr. Böhm (Penelope); p2b_488.011 Rud. Genee (Das heiß Eisen nach H. Sachs); Stix (Überall Diebe); Gräser p2b_488.012 (Eine reife Melone); Grandjean (Drei Viertel auf Elf); Stuckenbrock (Berliner p2b_488.013 im Elsaß); Franz Volger (Brandenburger und Lothringerin); Carl Sonntag p2b_488.014 (Frauen-Emanzipation); A. Günther (Pseud. f. Herzog Elmar v. Oldenburg: p2b_488.015 Jn Hemdsärmeln); F. Wehl (Ein modernes Verhängnis); Schmithoff (Moltke p2b_488.016 in Köpenick); W. Friedrich (Öffentlichkeit und Mündlichkeit); F. Schütt (Reisende p2b_488.017 Engländer); Marie Knauff (Die vergessenen Schuhe); Angely (Die Weihnachtspräsente) p2b_488.018 u. a. m. Man vgl. hiezu die im Verlagsbüreau zu Altona p2b_488.019 erschienenen Possenspiele.
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§ 174. Die Tierkomödie.
p2b_488.021 Sie ist eine Abart des Lustspiels, welche die Komik des Lustspiels p2b_488.022 dadurch zu steigern sucht, daß sie Tiere handelnd auftreten läßt.
p2b_488.023 Den Franzosen gebührt das zweifelhafte Verdienst - das liebe Vieh auf p2b_488.024 die Bühne gebracht zu haben. Die erste Tierkomödie (Der Goldesel) p2b_488.025 wurde Anfangs dieses Jahrhunderts in Paris gegeben, wobei ein wirklicher p2b_488.026 Esel die Hauptrolle spielte. Paris fand an der eselhaften Handlung Geschmack, p2b_488.027 und bald gab es spekulative Schriftsteller, welche die "Hauptpersonen" p2b_488.028 ihrer Lustspiele dem Tierreiche entlehnten.
p2b_488.029 Den glücklichsten Griff that Guilbert-Pixerecourt (1773-1844) mit p2b_488.030 seinem historisch=romantischen Drama: Der Hund des Aubry, dessen p2b_488.031 Jnhalt der bekannten Sage "Die Königin von Frankreich, die vom p2b_488.032 Marschall verleumdet wird" (S. 242 d. Bds.), entlehnt ist. Der dressierte p2b_488.033 Pudel versetzte den Pariser Janhagel in Begeisterung. Sein Läuten der Glocke p2b_488.034 am Wirtshaus, in dem sein ermordeter Herr gewohnt, das Zerren am Kleide p2b_488.035 der Wirtin, die grimmige Verfolgung des Mörders &c. waren so natürlich, als p2b_488.036 ob er mit seinem Herzen an der Handlung sich beteiligt hätte. Jm Theater p2b_488.037 an der Wien kam Der Hund des Aubry (in von Castelli besorgter Übersetzung) p2b_488.038 am 26. September 1815 zum ersten Male zur Aufführung. Dieses p2b_488.039 Stück übte um so größere Zugkraft auf die Wiener, als auf dem Zettel in p2b_488.040 berechneter Weise gebeten wurde, "sich beim Erscheinen des Hundes gefälligst p2b_488.041 ruhig zu verhalten, um eine mögliche Störung des eigenen Vergnügens zu p2b_488.042 verhüten". 1816 wurde das Stück an der Berliner Hofbühne gegeben.
p2b_488.001 (Kling, kling!); G. v. Moser (Aus Liebe zur Kunst); Jos. Doppler (O Susi); p2b_488.002 Grandjean (Er kann nicht lesen); Louis Schneider (Der Kurmärker und die Picarde); p2b_488.003 G. zu Putlitz (Der Brockenstrauß); Anna Löhn-Siegel (Das falsche Jettchen); p2b_488.004 H. Beyer (Die vier Sterne); Louis Julius (Eine Nacht in Salzbrunn) u. v. a.
p2b_488.005 Bekannt gewordene Schwänke lieferten: C. A. Görner (En passant!); p2b_488.006 E. Dohm (Jhr Retter); E. Pohl (Ein flotter Bursche); Hans Arnulph (Edle p2b_488.007 Zeitvertreibe); Oskar Blumenthal (Wir Abgeordneten); F. A. Sauer (Unglücksrabe); p2b_488.008 Carl Görlitz (Subhastiert); L. F. Trabnitz (Der Bürgermeister p2b_488.009 von Adersbach); E. Jacobson (Ännchen vom Hofe); J. F. Nesmüller (Nur p2b_488.010 reell); O. Devrient (Zehn Minuten Aufenthalt); Gottfr. Böhm (Penelope); p2b_488.011 Rud. Genée (Das heiß Eisen nach H. Sachs); Stix (Überall Diebe); Gräser p2b_488.012 (Eine reife Melone); Grandjean (Drei Viertel auf Elf); Stuckenbrock (Berliner p2b_488.013 im Elsaß); Franz Volger (Brandenburger und Lothringerin); Carl Sonntag p2b_488.014 (Frauen-Emanzipation); A. Günther (Pseud. f. Herzog Elmar v. Oldenburg: p2b_488.015 Jn Hemdsärmeln); F. Wehl (Ein modernes Verhängnis); Schmithoff (Moltke p2b_488.016 in Köpenick); W. Friedrich (Öffentlichkeit und Mündlichkeit); F. Schütt (Reisende p2b_488.017 Engländer); Marie Knauff (Die vergessenen Schuhe); Angely (Die Weihnachtspräsente) p2b_488.018 u. a. m. Man vgl. hiezu die im Verlagsbüreau zu Altona p2b_488.019 erschienenen Possenspiele.
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§ 174. Die Tierkomödie.
p2b_488.021 Sie ist eine Abart des Lustspiels, welche die Komik des Lustspiels p2b_488.022 dadurch zu steigern sucht, daß sie Tiere handelnd auftreten läßt.
p2b_488.023 Den Franzosen gebührt das zweifelhafte Verdienst ─ das liebe Vieh auf p2b_488.024 die Bühne gebracht zu haben. Die erste Tierkomödie (Der Goldesel) p2b_488.025 wurde Anfangs dieses Jahrhunderts in Paris gegeben, wobei ein wirklicher p2b_488.026 Esel die Hauptrolle spielte. Paris fand an der eselhaften Handlung Geschmack, p2b_488.027 und bald gab es spekulative Schriftsteller, welche die „Hauptpersonen“ p2b_488.028 ihrer Lustspiele dem Tierreiche entlehnten.
p2b_488.029 Den glücklichsten Griff that Guilbert-Pixérécourt (1773─1844) mit p2b_488.030 seinem historisch=romantischen Drama: Der Hund des Aubry, dessen p2b_488.031 Jnhalt der bekannten Sage „Die Königin von Frankreich, die vom p2b_488.032 Marschall verleumdet wird“ (S. 242 d. Bds.), entlehnt ist. Der dressierte p2b_488.033 Pudel versetzte den Pariser Janhagel in Begeisterung. Sein Läuten der Glocke p2b_488.034 am Wirtshaus, in dem sein ermordeter Herr gewohnt, das Zerren am Kleide p2b_488.035 der Wirtin, die grimmige Verfolgung des Mörders &c. waren so natürlich, als p2b_488.036 ob er mit seinem Herzen an der Handlung sich beteiligt hätte. Jm Theater p2b_488.037 an der Wien kam Der Hund des Aubry (in von Castelli besorgter Übersetzung) p2b_488.038 am 26. September 1815 zum ersten Male zur Aufführung. Dieses p2b_488.039 Stück übte um so größere Zugkraft auf die Wiener, als auf dem Zettel in p2b_488.040 berechneter Weise gebeten wurde, „sich beim Erscheinen des Hundes gefälligst p2b_488.041 ruhig zu verhalten, um eine mögliche Störung des eigenen Vergnügens zu p2b_488.042 verhüten“. 1816 wurde das Stück an der Berliner Hofbühne gegeben.
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Sie ist eine Abart des Lustspiels, welche die Komik des Lustspiels p2b_488.022
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 488. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/510>, abgerufen am 23.11.2024.
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