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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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ließ), ferner in Der Artesische Brunnen; Ella; Flick und Flock, in welch letzterem p2b_487.002
Stücke den Reisenden sogar Wolkenwagen zur Verfügung stehen u. s. w. Told p2b_487.003
in Wien schrieb den wohl über 3000 mal aufgeführten Zauberschleier; Raimund p2b_487.004
Der Verschwender, ferner Der Barometermacher auf der Zauberinsel. W. Friedrich p2b_487.005
lieferte Die Tochter des Lucifers; A. Gerstel "Gott Marius"; Osw. Marbach p2b_487.006
Shakespeare-Prometheus; Elmar Des Teufels Brautfahrt; Krüger "König p2b_487.007
Wein"; A. Hopf Der Liebestraum eines Jünglings; Meisl Arsena die Männerfeindin; p2b_487.008
Ferd. Fränkel Der Goldsee; Jakobson "Lehmann im Feenreiche"; Nestroy p2b_487.009
Das liederliche Kleeblatt; Trautmann Ein moderner Faust &c.

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4. Schwank (franz. la farce == Die Farce) ist eine niedrig komische, p2b_487.011
burleske Abart der Posse. Ursprünglich war dem Schwank wesentlich die lustige p2b_487.012
Person (Der Narr, der Pickelhering, Kasperle, Hanswurst, der englische Clown, p2b_487.013
der italienische Harlekin). Diese Person hatte dieselbe Aufgabe, welche der p2b_487.014
griechische Chor als vox populi zu erreichen hatte. Sie lieferte keinen Beitrag p2b_487.015
zur Handlung, aber wie der attische Chor begleitete sie die Handlung mit p2b_487.016
derben Wahrheiten, oder mit Spötteleien und Sticheleien, die in die schalkhafte p2b_487.017
Form der ironischen Dummheit oder Plumpheit eingekleidet war. Sie redete den p2b_487.018
Zuschauer an, um Winke zu geben und die Vermittlung zwischen Dichter und p2b_487.019
Publikum herzustellen.

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Christian Weiße, der den Pickelhering oft anwandte, sagt über ihn: "Die p2b_487.021
Sache beruht auf einer also genannten Prosopopöie. Denn ein jeder Mensch p2b_487.022
ist so gesinnt, daß er über andrer Leute Verrichtungen sich verwundert, und p2b_487.023
wo nicht öffentlich, dennoch im Herzen eine kleine Satiram darüber machet. p2b_487.024
Absonderlich wenn etliche Personen auf dem Theater vorgestellt werden, so p2b_487.025
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Person dazu genommen, welche gleichsam die Stelle der allgemeinen satirischen p2b_487.029
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Person mitten in der Kurzweil die klügsten Sachen vorbringt."

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Die zur Lachlust anregenden Momente der Posse finden ihre Unterstützung p2b_487.032
durch die Mimik und die Gestikulationen des Darstellers, durch die Ausdrucksweise, p2b_487.033
Betonung, Kunstpausen, Wortspiele, Dialekt &c., durch geschickte Hervorkehrung p2b_487.034
der Pointe (acumen), des schlagenden Witzes (I 103 ff.) &c.

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Zur Litteratur der Posse.

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Bekannt gewordene Possen schrieben: Theodor Hell (Die Benefizvorstellung); p2b_487.037
Kotzebue; F. C. Hiller; Kalisch; Salingre (Die Reise durch Berlin &c.); Görlitz p2b_487.038
(Das große Loos); Adolf L'Arronge (Der Neuigkeitsjäger &c.); W. Mannstädt p2b_487.039
(So muß es kommen); Fr. Hopp (Doktor Fausts Hauskäppchen); Jul. Stettenheim p2b_487.040
(Ein gefälliger Mensch); Räder (Robert und Bertram); Charlotte Birch= p2b_487.041
Pfeiffer (Gasthaus-Abenteuer); Görner (Ein billiger Mann); Nestroy (Einen Jux p2b_487.042
will er sich machen); Ad. Müller (Die Gebrüder Haas, eine jüdische Posse); p2b_487.043
Belly (Monsieur Herkules); A. Christen (Das Loch in der Wand); Morländer

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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 487. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/509>, abgerufen am 23.11.2024.