p2b_462.001 noch nicht ganz zu entziehen vermochten (vgl. Schillers Braut von Messina p2b_462.002 und seine Übersetzung der Jphigenie in Aulis von Euripides, Goethes Nachdichtung p2b_462.003 der Jphigenie in Tauris &c.) und von denen Goethe die Aufmerksamkeit p2b_462.004 unseres Volks durch Egmont auf das echt deutsche historische Trauerspiel p2b_462.005 lenkte, während Schiller die Tragödie durch den romantischen idealen p2b_462.006 Charakter, den er ihr verlieh, zur höchsten Höhe emporhob.
p2b_462.007 Um eine Anregung zum poetischen Studium der bedeutendsten Tragödien p2b_462.008 unserer Litteratur zu geben, und um deren litterargeschichtliche Bedeutung zu p2b_462.009 zeigen, führen wir unter Verweisung auf Lessings Miß Sara Sampson und p2b_462.010 Emilia Galotti lediglich die bedeutendsten Tragödien Schillers und Goethes durch p2b_462.011 präzise Analysen ein.
p2b_462.012 Die Verschwörung des Fiesko, von Schiller. Mit diesem republikanischen p2b_462.013 Trauerspiel eröffnet Schiller die Reihe jener historischen Tragödien, p2b_462.014 die des Dichters dauernden Ruhm begründeten. Jn demselben bringt er seinen p2b_462.015 Freiheitsdrang zum Ausdruck. Das Stück, durch rasche Beweglichkeit, Glanz p2b_462.016 und Kraft der Charaktere ausgezeichnet, stellt den Verstand in den Kampf mit p2b_462.017 den bestehenden Verhältnissen. Es behandelt als Stoff die Geschichte von der p2b_462.018 Verschwörung des Fiesko gegen die Dorias in Genua im 16. Jahrhundert. p2b_462.019 Der Held Fiesko, auf die Dorias eifersüchtig, besonders auf den Neffen des p2b_462.020 Andreas, Johann Doria, sucht durch eine Verschwörung der Herr Genuas zu p2b_462.021 werden. Die Verschworenen sind im Vorteile; Johann Doria fällt; Herzog Fiesko, p2b_462.022 indem er über ein Brett gehen will, um eine Galeere zu besteigen, wird von p2b_462.023 Verrina, dem Rächer der Freiheit, in's Meer gestoßen - und ertrinkt.
p2b_462.024 Kabale und Liebe, von Schiller. Dieses bürgerliche Trauerspiel ist p2b_462.025 wie das vorige von revolutionärem Geiste durchweht, indem der Dichter der p2b_462.026 moralischen Verderbtheit höherer Stände den Adel der Seele in niederen Ständen p2b_462.027 entgegenstellt. Es ist reich an schönen Einzelheiten, verliert aber, abgesehen p2b_462.028 von der noch nicht immer gewählten Sprache, durch unnatürliche Charakterzeichnung, p2b_462.029 wie auch durch den unversöhnten Schluß.
p2b_462.030 Jnhalt: Der Präsident von Walter sucht mit Hülfe seines Haussekretairs p2b_462.031 Wurm das Liebesverhältnis seines Sohnes Ferdinand zu Luise, der Tochter des p2b_462.032 Stadtmusikus Miller, zu lösen. Durch erweckte Eifersucht gelingt der Plan; p2b_462.033 Ferdinand vergiftet sich und Luise. (Vgl. S. 39 d. Bds.)
p2b_462.034 Maria Stuart, von Schiller. Schiller bietet in der Heldin Maria p2b_462.035 Stuart (S. 40 d. Bds.) einen ungewöhnlichen Charakter, welcher Kraft genug p2b_462.036 zeigt, ungeheure, namenlose Leiden zu ertragen. Jhre menschlichen Fehler: p2b_462.037 Sinnlichkeit, gekränkte Eitelkeit, von denen sie schon in früheren Jahren zur p2b_462.038 Zeit ihrer Regentschaft befangen ist, haften ihr auch noch im Kerker an. Wir p2b_462.039 sehen sie hier ringend mit dem Unglücke. Unterstützt von religiösem Gefühl, p2b_462.040 sucht sie das Unglück zu bewältigen und geht endlich nach vierteljähriger Gefangenschaft p2b_462.041 mit sanfter Demut und rührender Ergebenheit als Heldin ihrem p2b_462.042 unvermeidlichen Schicksal, dem Tode entgegen.
p2b_462.043 Die Jungfrau von Orleans, von Schiller. Der Dichter zeigt sich p2b_462.044 in dieser romantischen Tragödie, die den Anfang der modernen Romantik bildet,
p2b_462.001 noch nicht ganz zu entziehen vermochten (vgl. Schillers Braut von Messina p2b_462.002 und seine Übersetzung der Jphigenie in Aulis von Euripides, Goethes Nachdichtung p2b_462.003 der Jphigenie in Tauris &c.) und von denen Goethe die Aufmerksamkeit p2b_462.004 unseres Volks durch Egmont auf das echt deutsche historische Trauerspiel p2b_462.005 lenkte, während Schiller die Tragödie durch den romantischen idealen p2b_462.006 Charakter, den er ihr verlieh, zur höchsten Höhe emporhob.
p2b_462.007 Um eine Anregung zum poetischen Studium der bedeutendsten Tragödien p2b_462.008 unserer Litteratur zu geben, und um deren litterargeschichtliche Bedeutung zu p2b_462.009 zeigen, führen wir unter Verweisung auf Lessings Miß Sara Sampson und p2b_462.010 Emilia Galotti lediglich die bedeutendsten Tragödien Schillers und Goethes durch p2b_462.011 präzise Analysen ein.
p2b_462.012 Die Verschwörung des Fiesko, von Schiller. Mit diesem republikanischen p2b_462.013 Trauerspiel eröffnet Schiller die Reihe jener historischen Tragödien, p2b_462.014 die des Dichters dauernden Ruhm begründeten. Jn demselben bringt er seinen p2b_462.015 Freiheitsdrang zum Ausdruck. Das Stück, durch rasche Beweglichkeit, Glanz p2b_462.016 und Kraft der Charaktere ausgezeichnet, stellt den Verstand in den Kampf mit p2b_462.017 den bestehenden Verhältnissen. Es behandelt als Stoff die Geschichte von der p2b_462.018 Verschwörung des Fiesko gegen die Dorias in Genua im 16. Jahrhundert. p2b_462.019 Der Held Fiesko, auf die Dorias eifersüchtig, besonders auf den Neffen des p2b_462.020 Andreas, Johann Doria, sucht durch eine Verschwörung der Herr Genuas zu p2b_462.021 werden. Die Verschworenen sind im Vorteile; Johann Doria fällt; Herzog Fiesko, p2b_462.022 indem er über ein Brett gehen will, um eine Galeere zu besteigen, wird von p2b_462.023 Verrina, dem Rächer der Freiheit, in's Meer gestoßen ─ und ertrinkt.
p2b_462.024 Kabale und Liebe, von Schiller. Dieses bürgerliche Trauerspiel ist p2b_462.025 wie das vorige von revolutionärem Geiste durchweht, indem der Dichter der p2b_462.026 moralischen Verderbtheit höherer Stände den Adel der Seele in niederen Ständen p2b_462.027 entgegenstellt. Es ist reich an schönen Einzelheiten, verliert aber, abgesehen p2b_462.028 von der noch nicht immer gewählten Sprache, durch unnatürliche Charakterzeichnung, p2b_462.029 wie auch durch den unversöhnten Schluß.
p2b_462.030 Jnhalt: Der Präsident von Walter sucht mit Hülfe seines Haussekretairs p2b_462.031 Wurm das Liebesverhältnis seines Sohnes Ferdinand zu Luise, der Tochter des p2b_462.032 Stadtmusikus Miller, zu lösen. Durch erweckte Eifersucht gelingt der Plan; p2b_462.033 Ferdinand vergiftet sich und Luise. (Vgl. S. 39 d. Bds.)
p2b_462.034 Maria Stuart, von Schiller. Schiller bietet in der Heldin Maria p2b_462.035 Stuart (S. 40 d. Bds.) einen ungewöhnlichen Charakter, welcher Kraft genug p2b_462.036 zeigt, ungeheure, namenlose Leiden zu ertragen. Jhre menschlichen Fehler: p2b_462.037 Sinnlichkeit, gekränkte Eitelkeit, von denen sie schon in früheren Jahren zur p2b_462.038 Zeit ihrer Regentschaft befangen ist, haften ihr auch noch im Kerker an. Wir p2b_462.039 sehen sie hier ringend mit dem Unglücke. Unterstützt von religiösem Gefühl, p2b_462.040 sucht sie das Unglück zu bewältigen und geht endlich nach vierteljähriger Gefangenschaft p2b_462.041 mit sanfter Demut und rührender Ergebenheit als Heldin ihrem p2b_462.042 unvermeidlichen Schicksal, dem Tode entgegen.
p2b_462.043 Die Jungfrau von Orleans, von Schiller. Der Dichter zeigt sich p2b_462.044 in dieser romantischen Tragödie, die den Anfang der modernen Romantik bildet,
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="5"><p><pbfacs="#f0484"n="462"/><lbn="p2b_462.001"/>
noch nicht ganz zu entziehen vermochten (vgl. Schillers Braut von Messina <lbn="p2b_462.002"/>
und seine Übersetzung der Jphigenie in Aulis von Euripides, Goethes Nachdichtung <lbn="p2b_462.003"/>
der Jphigenie in Tauris &c.) und von denen Goethe die Aufmerksamkeit <lbn="p2b_462.004"/>
unseres Volks durch Egmont auf das echt deutsche historische Trauerspiel <lbn="p2b_462.005"/>
lenkte, während Schiller die Tragödie durch den romantischen idealen <lbn="p2b_462.006"/>
Charakter, den er ihr verlieh, zur höchsten Höhe emporhob.</p><p><lbn="p2b_462.007"/>
Um eine Anregung zum poetischen Studium der bedeutendsten Tragödien <lbn="p2b_462.008"/>
unserer Litteratur zu geben, und um deren litterargeschichtliche Bedeutung zu <lbn="p2b_462.009"/>
zeigen, führen wir unter Verweisung auf Lessings Miß Sara Sampson und <lbn="p2b_462.010"/>
Emilia Galotti lediglich die bedeutendsten Tragödien Schillers und Goethes durch <lbn="p2b_462.011"/>
präzise Analysen ein.</p><p><lbn="p2b_462.012"/><hirendition="#g">Die Verschwörung des Fiesko, von Schiller.</hi> Mit diesem republikanischen <lbn="p2b_462.013"/>
Trauerspiel eröffnet Schiller die Reihe jener historischen Tragödien, <lbn="p2b_462.014"/>
die des Dichters dauernden Ruhm begründeten. Jn demselben bringt er seinen <lbn="p2b_462.015"/>
Freiheitsdrang zum Ausdruck. Das Stück, durch rasche Beweglichkeit, Glanz <lbn="p2b_462.016"/>
und Kraft der Charaktere ausgezeichnet, stellt den Verstand in den Kampf mit <lbn="p2b_462.017"/>
den bestehenden Verhältnissen. Es behandelt als Stoff die Geschichte von der <lbn="p2b_462.018"/>
Verschwörung des Fiesko gegen die Dorias in Genua im 16. Jahrhundert. <lbn="p2b_462.019"/>
Der Held Fiesko, auf die Dorias eifersüchtig, besonders auf den Neffen des <lbn="p2b_462.020"/>
Andreas, Johann Doria, sucht durch eine Verschwörung der Herr Genuas zu <lbn="p2b_462.021"/>
werden. Die Verschworenen sind im Vorteile; Johann Doria fällt; Herzog Fiesko, <lbn="p2b_462.022"/>
indem er über ein Brett gehen will, um eine Galeere zu besteigen, wird von <lbn="p2b_462.023"/>
Verrina, dem Rächer der Freiheit, in's Meer gestoßen ─ und ertrinkt.</p><p><lbn="p2b_462.024"/><hirendition="#g">Kabale und Liebe, von Schiller.</hi> Dieses bürgerliche Trauerspiel ist <lbn="p2b_462.025"/>
wie das vorige von revolutionärem Geiste durchweht, indem der Dichter der <lbn="p2b_462.026"/>
moralischen Verderbtheit höherer Stände den Adel der Seele in niederen Ständen <lbn="p2b_462.027"/>
entgegenstellt. Es ist reich an schönen Einzelheiten, verliert aber, abgesehen <lbn="p2b_462.028"/>
von der noch nicht immer gewählten Sprache, durch unnatürliche Charakterzeichnung, <lbn="p2b_462.029"/>
wie auch durch den unversöhnten Schluß.</p><p><lbn="p2b_462.030"/>
Jnhalt: Der Präsident von Walter sucht mit Hülfe seines Haussekretairs <lbn="p2b_462.031"/>
Wurm das Liebesverhältnis seines Sohnes Ferdinand zu Luise, der Tochter des <lbn="p2b_462.032"/>
Stadtmusikus Miller, zu lösen. Durch erweckte Eifersucht gelingt der Plan; <lbn="p2b_462.033"/>
Ferdinand vergiftet sich und Luise. (Vgl. S. 39 d. Bds.)</p><p><lbn="p2b_462.034"/><hirendition="#g">Maria Stuart, von Schiller.</hi> Schiller bietet in der Heldin Maria <lbn="p2b_462.035"/>
Stuart (S. 40 d. Bds.) einen ungewöhnlichen Charakter, welcher Kraft genug <lbn="p2b_462.036"/>
zeigt, ungeheure, namenlose Leiden zu ertragen. Jhre menschlichen Fehler: <lbn="p2b_462.037"/>
Sinnlichkeit, gekränkte Eitelkeit, von denen sie schon in früheren Jahren zur <lbn="p2b_462.038"/>
Zeit ihrer Regentschaft befangen ist, haften ihr auch noch im Kerker an. Wir <lbn="p2b_462.039"/>
sehen sie hier ringend mit dem Unglücke. Unterstützt von religiösem Gefühl, <lbn="p2b_462.040"/>
sucht sie das Unglück zu bewältigen und geht endlich nach vierteljähriger Gefangenschaft <lbn="p2b_462.041"/>
mit sanfter Demut und rührender Ergebenheit als Heldin ihrem <lbn="p2b_462.042"/>
unvermeidlichen Schicksal, dem Tode entgegen.</p><p><lbn="p2b_462.043"/><hirendition="#g">Die Jungfrau von Orleans, von Schiller.</hi> Der Dichter zeigt sich <lbn="p2b_462.044"/>
in dieser romantischen Tragödie, die den Anfang der modernen Romantik bildet,
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[462/0484]
p2b_462.001
noch nicht ganz zu entziehen vermochten (vgl. Schillers Braut von Messina p2b_462.002
und seine Übersetzung der Jphigenie in Aulis von Euripides, Goethes Nachdichtung p2b_462.003
der Jphigenie in Tauris &c.) und von denen Goethe die Aufmerksamkeit p2b_462.004
unseres Volks durch Egmont auf das echt deutsche historische Trauerspiel p2b_462.005
lenkte, während Schiller die Tragödie durch den romantischen idealen p2b_462.006
Charakter, den er ihr verlieh, zur höchsten Höhe emporhob.
p2b_462.007
Um eine Anregung zum poetischen Studium der bedeutendsten Tragödien p2b_462.008
unserer Litteratur zu geben, und um deren litterargeschichtliche Bedeutung zu p2b_462.009
zeigen, führen wir unter Verweisung auf Lessings Miß Sara Sampson und p2b_462.010
Emilia Galotti lediglich die bedeutendsten Tragödien Schillers und Goethes durch p2b_462.011
präzise Analysen ein.
p2b_462.012
Die Verschwörung des Fiesko, von Schiller. Mit diesem republikanischen p2b_462.013
Trauerspiel eröffnet Schiller die Reihe jener historischen Tragödien, p2b_462.014
die des Dichters dauernden Ruhm begründeten. Jn demselben bringt er seinen p2b_462.015
Freiheitsdrang zum Ausdruck. Das Stück, durch rasche Beweglichkeit, Glanz p2b_462.016
und Kraft der Charaktere ausgezeichnet, stellt den Verstand in den Kampf mit p2b_462.017
den bestehenden Verhältnissen. Es behandelt als Stoff die Geschichte von der p2b_462.018
Verschwörung des Fiesko gegen die Dorias in Genua im 16. Jahrhundert. p2b_462.019
Der Held Fiesko, auf die Dorias eifersüchtig, besonders auf den Neffen des p2b_462.020
Andreas, Johann Doria, sucht durch eine Verschwörung der Herr Genuas zu p2b_462.021
werden. Die Verschworenen sind im Vorteile; Johann Doria fällt; Herzog Fiesko, p2b_462.022
indem er über ein Brett gehen will, um eine Galeere zu besteigen, wird von p2b_462.023
Verrina, dem Rächer der Freiheit, in's Meer gestoßen ─ und ertrinkt.
p2b_462.024
Kabale und Liebe, von Schiller. Dieses bürgerliche Trauerspiel ist p2b_462.025
wie das vorige von revolutionärem Geiste durchweht, indem der Dichter der p2b_462.026
moralischen Verderbtheit höherer Stände den Adel der Seele in niederen Ständen p2b_462.027
entgegenstellt. Es ist reich an schönen Einzelheiten, verliert aber, abgesehen p2b_462.028
von der noch nicht immer gewählten Sprache, durch unnatürliche Charakterzeichnung, p2b_462.029
wie auch durch den unversöhnten Schluß.
p2b_462.030
Jnhalt: Der Präsident von Walter sucht mit Hülfe seines Haussekretairs p2b_462.031
Wurm das Liebesverhältnis seines Sohnes Ferdinand zu Luise, der Tochter des p2b_462.032
Stadtmusikus Miller, zu lösen. Durch erweckte Eifersucht gelingt der Plan; p2b_462.033
Ferdinand vergiftet sich und Luise. (Vgl. S. 39 d. Bds.)
p2b_462.034
Maria Stuart, von Schiller. Schiller bietet in der Heldin Maria p2b_462.035
Stuart (S. 40 d. Bds.) einen ungewöhnlichen Charakter, welcher Kraft genug p2b_462.036
zeigt, ungeheure, namenlose Leiden zu ertragen. Jhre menschlichen Fehler: p2b_462.037
Sinnlichkeit, gekränkte Eitelkeit, von denen sie schon in früheren Jahren zur p2b_462.038
Zeit ihrer Regentschaft befangen ist, haften ihr auch noch im Kerker an. Wir p2b_462.039
sehen sie hier ringend mit dem Unglücke. Unterstützt von religiösem Gefühl, p2b_462.040
sucht sie das Unglück zu bewältigen und geht endlich nach vierteljähriger Gefangenschaft p2b_462.041
mit sanfter Demut und rührender Ergebenheit als Heldin ihrem p2b_462.042
unvermeidlichen Schicksal, dem Tode entgegen.
p2b_462.043
Die Jungfrau von Orleans, von Schiller. Der Dichter zeigt sich p2b_462.044
in dieser romantischen Tragödie, die den Anfang der modernen Romantik bildet,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/484>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.