Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite

p2b_461.001
f. Jtalien. Als italienische Tragiker von Verdienst sind zu nennen: p2b_461.002
Nicolini, Manzoni und besonders Alfieri (+ 1803), welcher 21 von Rehfues p2b_461.003
und Tscharner in's Deutsche übersetzte Tragödien schrieb, von denen Maria p2b_461.004
Stuart, Orest, Virginia, Abel und Agamemnon die bekanntesten sind &c.

p2b_461.005
g. Deutschland. Jn Deutschland, wo die ersten Anfänge im Drama p2b_461.006
(nach Tacitus in Germania cp. 24) auf theatralische Aufführung von Waffentänzen p2b_461.007
zurückzuführen sind und wo nur die hochgelehrte Äbtissin Rhoswitha um p2b_461.008
980 sechs dem Terenz in lat. Sprache nachgebildete Lustspiele schrieb, ging p2b_461.009
die Tragödie wie bei den Griechen aus dem religiösen Kultus (aus Passionsspielen) p2b_461.010
hervor, welche das Leben und Leiden des Erlösers erzählten und in p2b_461.011
den 3 letzten Tagen der Charwoche erzählend aufgeführt wurden. Jn diesen p2b_461.012
epischen Mysterien war die tragische Stimmung vorherrschend. Das erste, p2b_461.013
lateinisch geschriebene Mysterium stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Volk p2b_461.014
hatte ein gewisses Schaubedürfnis; es mußte Christus zum Kreuze wanken sehen. p2b_461.015
Jm folgenden Jahrhundert mischte man deutsche Strophen ein. Überwiegend p2b_461.016
wurde in den Mysterien die deutsche Sprache im 14. Jahrhundert. Jm 15. p2b_461.017
Jahrhundert wurde die Mysterie überall auf den Märkten und in Kirchen aufgeführt p2b_461.018
(I. 49).

p2b_461.019
Das Studium der klassischen Litteratur führte zu Versuchen in der Tragödie. p2b_461.020
Besonders Hans Sachs, der 55 Tragödien schrieb, wurde der Schöpfer p2b_461.021
der deutschen Tragödie wie des deutschen Drama überhaupt. Gryphius und p2b_461.022
Lohenstein im 17. Jahrhundert gaben sodann der Tragödie anerkennenswerten p2b_461.023
Aufschwung.

p2b_461.024
Gryphius (I 51) schrieb mehrere Tragödien.

p2b_461.025
Lohenstein noch mehr. Des Letzteren Trauerspiele können trotz der Jnschutznahme p2b_461.026
Kerckhoffs (v. Lohensteins Trauerspiele &c., Paderborn 1877) weder p2b_461.027
nach Jnhalt und Art der Bearbeitung noch hinsichtlich ihres poetischen Gehalts p2b_461.028
gepriesen werden. Man vgl. nur wenige Verse aus der Kleopatra:

p2b_461.029
Traun wir uns den Anton selbsthändig tot zu schauen, p2b_461.030
So denn fällt's uns nicht schwer, durch unser Liljenbrust, p2b_461.031
Durch den benelkten Mund zu zwingen den August. p2b_461.032
Bereitet ihn zu einer Mäusekost p2b_461.033
Und laßt das Rad die Schienbein ihm zerbrechen. p2b_461.034
Wenn nun nach diesem Kurzweilspiel p2b_461.035
Anton nicht länger trauern will, p2b_461.036
So sterbe ja der Hund, der mich hat tot gepeinigt. p2b_461.037
Man wind ihm seine Därmer aus dem Bauche, p2b_461.038
Tränkt ihn mit Krötensaft, speist ihn mit Hüttenrauche, p2b_461.039
Näht ihn in Bärenhaut und werft ihn Hunden für &c. - -

p2b_461.040
Klopstock schrieb biblische und nationale Tragödien (z. B. der Tod Adams); p2b_461.041
v. Cronegk lieferte die Preistragödie Codrus (I. 54); Wieland schrieb Lady p2b_461.042
Johanna Gray &c.

p2b_461.043
Aber erst Lessings, des genialen Verfassers der Hamburger Dramaturgie, p2b_461.044
Tragödien waren epochebildend. Lessing brach mit den alten Traditionen. p2b_461.045
Jhm folgten Schiller und Goethe, die sich dem Einfluß der antiken Tragödie

p2b_461.001
f. Jtalien. Als italienische Tragiker von Verdienst sind zu nennen: p2b_461.002
Nicolini, Manzoni und besonders Alfieri († 1803), welcher 21 von Rehfues p2b_461.003
und Tscharner in's Deutsche übersetzte Tragödien schrieb, von denen Maria p2b_461.004
Stuart, Orest, Virginia, Abel und Agamemnon die bekanntesten sind &c.

p2b_461.005
g. Deutschland. Jn Deutschland, wo die ersten Anfänge im Drama p2b_461.006
(nach Tacitus in Germania cp. 24) auf theatralische Aufführung von Waffentänzen p2b_461.007
zurückzuführen sind und wo nur die hochgelehrte Äbtissin Rhoswitha um p2b_461.008
980 sechs dem Terenz in lat. Sprache nachgebildete Lustspiele schrieb, ging p2b_461.009
die Tragödie wie bei den Griechen aus dem religiösen Kultus (aus Passionsspielen) p2b_461.010
hervor, welche das Leben und Leiden des Erlösers erzählten und in p2b_461.011
den 3 letzten Tagen der Charwoche erzählend aufgeführt wurden. Jn diesen p2b_461.012
epischen Mysterien war die tragische Stimmung vorherrschend. Das erste, p2b_461.013
lateinisch geschriebene Mysterium stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Volk p2b_461.014
hatte ein gewisses Schaubedürfnis; es mußte Christus zum Kreuze wanken sehen. p2b_461.015
Jm folgenden Jahrhundert mischte man deutsche Strophen ein. Überwiegend p2b_461.016
wurde in den Mysterien die deutsche Sprache im 14. Jahrhundert. Jm 15. p2b_461.017
Jahrhundert wurde die Mysterie überall auf den Märkten und in Kirchen aufgeführt p2b_461.018
(I. 49).

p2b_461.019
Das Studium der klassischen Litteratur führte zu Versuchen in der Tragödie. p2b_461.020
Besonders Hans Sachs, der 55 Tragödien schrieb, wurde der Schöpfer p2b_461.021
der deutschen Tragödie wie des deutschen Drama überhaupt. Gryphius und p2b_461.022
Lohenstein im 17. Jahrhundert gaben sodann der Tragödie anerkennenswerten p2b_461.023
Aufschwung.

p2b_461.024
Gryphius (I 51) schrieb mehrere Tragödien.

p2b_461.025
Lohenstein noch mehr. Des Letzteren Trauerspiele können trotz der Jnschutznahme p2b_461.026
Kerckhoffs (v. Lohensteins Trauerspiele &c., Paderborn 1877) weder p2b_461.027
nach Jnhalt und Art der Bearbeitung noch hinsichtlich ihres poetischen Gehalts p2b_461.028
gepriesen werden. Man vgl. nur wenige Verse aus der Kleopatra:

p2b_461.029
Traun wir uns den Anton selbsthändig tot zu schauen, p2b_461.030
So denn fällt's uns nicht schwer, durch unser Liljenbrust, p2b_461.031
Durch den benelkten Mund zu zwingen den August. p2b_461.032
Bereitet ihn zu einer Mäusekost p2b_461.033
Und laßt das Rad die Schienbein ihm zerbrechen. p2b_461.034
Wenn nun nach diesem Kurzweilspiel p2b_461.035
Anton nicht länger trauern will, p2b_461.036
So sterbe ja der Hund, der mich hat tot gepeinigt. p2b_461.037
Man wind ihm seine Därmer aus dem Bauche, p2b_461.038
Tränkt ihn mit Krötensaft, speist ihn mit Hüttenrauche, p2b_461.039
Näht ihn in Bärenhaut und werft ihn Hunden für &c. ─ ─

p2b_461.040
Klopstock schrieb biblische und nationale Tragödien (z. B. der Tod Adams); p2b_461.041
v. Cronegk lieferte die Preistragödie Codrus (I. 54); Wieland schrieb Lady p2b_461.042
Johanna Gray &c.

p2b_461.043
Aber erst Lessings, des genialen Verfassers der Hamburger Dramaturgie, p2b_461.044
Tragödien waren epochebildend. Lessing brach mit den alten Traditionen. p2b_461.045
Jhm folgten Schiller und Goethe, die sich dem Einfluß der antiken Tragödie

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="5">
              <pb facs="#f0483" n="461"/>
              <p><lb n="p2b_461.001"/><hi rendition="#aq">f</hi>. <hi rendition="#g">Jtalien.</hi> Als italienische Tragiker von Verdienst sind zu nennen: <lb n="p2b_461.002"/>
Nicolini, Manzoni und besonders Alfieri (&#x2020; 1803), welcher 21 von <hi rendition="#g">Rehfues</hi> <lb n="p2b_461.003"/>
und <hi rendition="#g">Tscharner</hi> in's Deutsche übersetzte Tragödien schrieb, von denen Maria <lb n="p2b_461.004"/>
Stuart, Orest, Virginia, Abel und Agamemnon die bekanntesten sind &amp;c.</p>
              <p><lb n="p2b_461.005"/><hi rendition="#aq">g</hi>. <hi rendition="#g">Deutschland.</hi> Jn Deutschland, wo die ersten Anfänge im Drama <lb n="p2b_461.006"/>
(nach Tacitus in Germania <hi rendition="#aq">cp</hi>. 24) auf theatralische Aufführung von Waffentänzen <lb n="p2b_461.007"/>
zurückzuführen sind und wo nur die hochgelehrte Äbtissin Rhoswitha um <lb n="p2b_461.008"/>
980 sechs dem Terenz in lat. Sprache nachgebildete Lustspiele schrieb, ging <lb n="p2b_461.009"/>
die Tragödie wie bei den Griechen aus dem religiösen Kultus (aus Passionsspielen) <lb n="p2b_461.010"/>
hervor, welche das Leben und Leiden des Erlösers erzählten und in <lb n="p2b_461.011"/>
den 3 letzten Tagen der Charwoche erzählend aufgeführt wurden. Jn diesen <lb n="p2b_461.012"/>
epischen Mysterien war die tragische Stimmung vorherrschend. Das erste, <lb n="p2b_461.013"/>
lateinisch geschriebene Mysterium stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Volk <lb n="p2b_461.014"/>
hatte ein gewisses Schaubedürfnis; es mußte Christus zum Kreuze wanken sehen. <lb n="p2b_461.015"/>
Jm folgenden Jahrhundert mischte man deutsche Strophen ein. Überwiegend <lb n="p2b_461.016"/>
wurde in den Mysterien die deutsche Sprache im 14. Jahrhundert. Jm 15. <lb n="p2b_461.017"/>
Jahrhundert wurde die Mysterie überall auf den Märkten und in Kirchen aufgeführt <lb n="p2b_461.018"/>
(<hi rendition="#aq">I</hi>. 49).</p>
              <p><lb n="p2b_461.019"/>
Das Studium der klassischen Litteratur führte zu Versuchen in der Tragödie. <lb n="p2b_461.020"/>
Besonders <hi rendition="#g">Hans Sachs,</hi> der 55 Tragödien schrieb, wurde der Schöpfer <lb n="p2b_461.021"/>
der deutschen Tragödie wie des deutschen Drama überhaupt. Gryphius und <lb n="p2b_461.022"/>
Lohenstein im 17. Jahrhundert gaben sodann der Tragödie anerkennenswerten <lb n="p2b_461.023"/>
Aufschwung.</p>
              <p><lb n="p2b_461.024"/>
Gryphius (<hi rendition="#aq">I</hi> 51) schrieb mehrere Tragödien.</p>
              <p><lb n="p2b_461.025"/>
Lohenstein noch mehr. Des Letzteren Trauerspiele können trotz der Jnschutznahme <lb n="p2b_461.026"/>
Kerckhoffs (v. Lohensteins Trauerspiele &amp;c., Paderborn 1877) weder <lb n="p2b_461.027"/>
nach Jnhalt und Art der Bearbeitung noch hinsichtlich ihres poetischen Gehalts <lb n="p2b_461.028"/>
gepriesen werden. Man vgl. nur wenige Verse aus der Kleopatra:</p>
              <lb n="p2b_461.029"/>
              <lg>
                <l>Traun wir uns den Anton selbsthändig tot zu schauen,</l>
                <lb n="p2b_461.030"/>
                <l>So denn fällt's uns nicht schwer, durch unser Liljenbrust,</l>
                <lb n="p2b_461.031"/>
                <l>Durch den benelkten Mund zu zwingen den August.</l>
                <lb n="p2b_461.032"/>
                <l>Bereitet ihn zu einer Mäusekost</l>
                <lb n="p2b_461.033"/>
                <l>Und laßt das Rad die Schienbein ihm zerbrechen.</l>
                <lb n="p2b_461.034"/>
                <l>Wenn nun nach diesem Kurzweilspiel</l>
                <lb n="p2b_461.035"/>
                <l>Anton nicht länger trauern will,</l>
                <lb n="p2b_461.036"/>
                <l>So sterbe ja der Hund, der mich hat tot gepeinigt.</l>
                <lb n="p2b_461.037"/>
                <l>Man wind ihm seine Därmer aus dem Bauche,</l>
                <lb n="p2b_461.038"/>
                <l>Tränkt ihn mit Krötensaft, speist ihn mit Hüttenrauche,</l>
                <lb n="p2b_461.039"/>
                <l>Näht ihn in Bärenhaut und werft ihn Hunden für &amp;c. &#x2500; &#x2500;</l>
              </lg>
              <p><lb n="p2b_461.040"/>
Klopstock schrieb biblische und nationale Tragödien (z. B. der Tod Adams); <lb n="p2b_461.041"/>
v. Cronegk lieferte die Preistragödie Codrus (<hi rendition="#aq">I</hi>. 54); Wieland schrieb Lady <lb n="p2b_461.042"/>
Johanna Gray &amp;c.</p>
              <p><lb n="p2b_461.043"/>
Aber erst Lessings, des genialen Verfassers der Hamburger Dramaturgie, <lb n="p2b_461.044"/>
Tragödien waren epochebildend. Lessing brach mit den alten Traditionen. <lb n="p2b_461.045"/>
Jhm folgten Schiller und Goethe, die sich dem Einfluß der antiken Tragödie
</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[461/0483] p2b_461.001 f. Jtalien. Als italienische Tragiker von Verdienst sind zu nennen: p2b_461.002 Nicolini, Manzoni und besonders Alfieri († 1803), welcher 21 von Rehfues p2b_461.003 und Tscharner in's Deutsche übersetzte Tragödien schrieb, von denen Maria p2b_461.004 Stuart, Orest, Virginia, Abel und Agamemnon die bekanntesten sind &c. p2b_461.005 g. Deutschland. Jn Deutschland, wo die ersten Anfänge im Drama p2b_461.006 (nach Tacitus in Germania cp. 24) auf theatralische Aufführung von Waffentänzen p2b_461.007 zurückzuführen sind und wo nur die hochgelehrte Äbtissin Rhoswitha um p2b_461.008 980 sechs dem Terenz in lat. Sprache nachgebildete Lustspiele schrieb, ging p2b_461.009 die Tragödie wie bei den Griechen aus dem religiösen Kultus (aus Passionsspielen) p2b_461.010 hervor, welche das Leben und Leiden des Erlösers erzählten und in p2b_461.011 den 3 letzten Tagen der Charwoche erzählend aufgeführt wurden. Jn diesen p2b_461.012 epischen Mysterien war die tragische Stimmung vorherrschend. Das erste, p2b_461.013 lateinisch geschriebene Mysterium stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Volk p2b_461.014 hatte ein gewisses Schaubedürfnis; es mußte Christus zum Kreuze wanken sehen. p2b_461.015 Jm folgenden Jahrhundert mischte man deutsche Strophen ein. Überwiegend p2b_461.016 wurde in den Mysterien die deutsche Sprache im 14. Jahrhundert. Jm 15. p2b_461.017 Jahrhundert wurde die Mysterie überall auf den Märkten und in Kirchen aufgeführt p2b_461.018 (I. 49). p2b_461.019 Das Studium der klassischen Litteratur führte zu Versuchen in der Tragödie. p2b_461.020 Besonders Hans Sachs, der 55 Tragödien schrieb, wurde der Schöpfer p2b_461.021 der deutschen Tragödie wie des deutschen Drama überhaupt. Gryphius und p2b_461.022 Lohenstein im 17. Jahrhundert gaben sodann der Tragödie anerkennenswerten p2b_461.023 Aufschwung. p2b_461.024 Gryphius (I 51) schrieb mehrere Tragödien. p2b_461.025 Lohenstein noch mehr. Des Letzteren Trauerspiele können trotz der Jnschutznahme p2b_461.026 Kerckhoffs (v. Lohensteins Trauerspiele &c., Paderborn 1877) weder p2b_461.027 nach Jnhalt und Art der Bearbeitung noch hinsichtlich ihres poetischen Gehalts p2b_461.028 gepriesen werden. Man vgl. nur wenige Verse aus der Kleopatra: p2b_461.029 Traun wir uns den Anton selbsthändig tot zu schauen, p2b_461.030 So denn fällt's uns nicht schwer, durch unser Liljenbrust, p2b_461.031 Durch den benelkten Mund zu zwingen den August. p2b_461.032 Bereitet ihn zu einer Mäusekost p2b_461.033 Und laßt das Rad die Schienbein ihm zerbrechen. p2b_461.034 Wenn nun nach diesem Kurzweilspiel p2b_461.035 Anton nicht länger trauern will, p2b_461.036 So sterbe ja der Hund, der mich hat tot gepeinigt. p2b_461.037 Man wind ihm seine Därmer aus dem Bauche, p2b_461.038 Tränkt ihn mit Krötensaft, speist ihn mit Hüttenrauche, p2b_461.039 Näht ihn in Bärenhaut und werft ihn Hunden für &c. ─ ─ p2b_461.040 Klopstock schrieb biblische und nationale Tragödien (z. B. der Tod Adams); p2b_461.041 v. Cronegk lieferte die Preistragödie Codrus (I. 54); Wieland schrieb Lady p2b_461.042 Johanna Gray &c. p2b_461.043 Aber erst Lessings, des genialen Verfassers der Hamburger Dramaturgie, p2b_461.044 Tragödien waren epochebildend. Lessing brach mit den alten Traditionen. p2b_461.045 Jhm folgten Schiller und Goethe, die sich dem Einfluß der antiken Tragödie

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/483
Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 461. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/483>, abgerufen am 23.11.2024.