p2b_452.001 (Schiller äußert über die Ansicht des Aristoteles bezüglich des Verhältnisses p2b_452.002 des tragischen Dichters zum Geschichtschreiber in einem Briefe an Goethe p2b_452.003 vom 5. Mai 1797: "Daß er in der Tragödie das Hauptgewicht in die Verknüpfung p2b_452.004 der Begebenheiten legt, heißt recht den Nagel auf den Kopf getroffen. p2b_452.005 Wie er die Poesie und Geschichte mit einander vergleicht und jener eine größere p2b_452.006 Wahrheit als dieser zugesteht, das hat mich auch sehr von einem solchen Verstandesmenschen p2b_452.007 erfreut.")
p2b_452.008 Sofern die historische Tragödie an Personen anknüpft, die als Träger der p2b_452.009 Geschichte bedeutungsvoll sind, so nennt man sie auch die heroische. Beispiele p2b_452.010 der historischen oder heroischen Tragödie sind: Schillers Wallenstein und sein p2b_452.011 Fiesko, sowie Goethes Egmont, Werners Attila, Raupachs Nibelungenhort, p2b_452.012 Hebbels Nibelungen, Laubes Graf Essex, G. Büchners Dantons Tod, Julius p2b_452.013 Mosens Cola Rienzi, Nissels Die Florentiner, Eduard von Schenks Belisar, p2b_452.014 Gust. Freytags Die Fabier, R. Gisekes Kurfürst Moritz von Sachsen, Rud. p2b_452.015 v. Gottschalls Herzog Bernhard von Weimar, und sein Mazeppa &c., Alb. p2b_452.016 Lindners Die Bluthochzeit, G. zu Putlitz' Don Juan d'Austria, Aug. v. Maltitz' p2b_452.017 Hans Kohlhas, Bernh. Scholz' Hans Waldmann, R. Prölß' Katharina Howard, p2b_452.018 Grabbes Hohenstaufen &c. Hieher gehört auch die politische Tragödie Macchiavelli p2b_452.019 von Elise Schmidt, sowie Osw. Marbachs Manfred der Hohenstaufe; H. p2b_452.020 Friedrichs Servet; Roquette Die Protestanten in Salzburg; Emil Pirazzis Rienzi p2b_452.021 der Tribun; Geibels Sophonisbe; P. Lohmanns Strafford &c.; Gregorovius' Der p2b_452.022 Tod des Tiberius; Grosses Ynglinger &c.
p2b_452.023
IV. Bürgerliche Tragödien.
p2b_452.024 Es sind jene Tragödien, bei welchen Personen und Konflikte des bürgerlichen p2b_452.025 Lebens die Motive bilden. Der Philosoph des Pessimismus Schopenhauer p2b_452.026 verhält sich der bürgerlichen Tragödie gegenüber mehr ablehnend als p2b_452.027 anerkennend, wenn er auch (nach Kuhs Hebbelbiographie II 586) Hebbels p2b_452.028 Maria Magdalena in mancher Beziehung gelobt hat. Nach ihm müssen im p2b_452.029 Trauerspiele nur bedeutende, hochstehende, königliche, fürstliche Personen auftreten, p2b_452.030 deren Thun in's Große geht. Ebenso wie ein Lustspiel von Fürsten nicht leicht p2b_452.031 gelingen könne, weil ihr Thun in's Große gehe, so glücke auch das bürgerliche p2b_452.032 Trauerspiel nicht leicht, denn das Leben en detail sei fast immer Lustspiel, p2b_452.033 wenn es auch noch so verdrießlich sei. Die Unglücksfälle, welche eine bürgerliche p2b_452.034 Familie in Not und Verzweiflung setzen, seien in den Augen der Großen p2b_452.035 und Reichen meistens sehr geringfügig und durch menschliche Hülfe, ja, bisweilen p2b_452.036 durch eine Kleinigkeit zu beseitigen: solche Zuschauer können daher von ihnen p2b_452.037 nicht tragisch erschüttert werden. Hingegen seien die Unglücksfälle der Großen p2b_452.038 und Mächtigen unbedingt furchtbar, auch keiner Abhülfe zugänglich, da Könige p2b_452.039 durch ihre eigene Macht sich helfen müßten oder untergehen. Dazu komme, p2b_452.040 daß der Fall von der Höhe am tiefsten sei; den bürgerlichen Personen fehle p2b_452.041 es demnach an Fallhöhe.
p2b_452.042 Dem gegenüber wendet der unparteiische Jnterpret Schopenhauers, Dr. p2b_452.043 Aug. Siebenlist (a. a. O. S. 64), mit Recht ein, daß es ein Gebiet im
p2b_452.001 (Schiller äußert über die Ansicht des Aristoteles bezüglich des Verhältnisses p2b_452.002 des tragischen Dichters zum Geschichtschreiber in einem Briefe an Goethe p2b_452.003 vom 5. Mai 1797: „Daß er in der Tragödie das Hauptgewicht in die Verknüpfung p2b_452.004 der Begebenheiten legt, heißt recht den Nagel auf den Kopf getroffen. p2b_452.005 Wie er die Poesie und Geschichte mit einander vergleicht und jener eine größere p2b_452.006 Wahrheit als dieser zugesteht, das hat mich auch sehr von einem solchen Verstandesmenschen p2b_452.007 erfreut.“)
p2b_452.008 Sofern die historische Tragödie an Personen anknüpft, die als Träger der p2b_452.009 Geschichte bedeutungsvoll sind, so nennt man sie auch die heroische. Beispiele p2b_452.010 der historischen oder heroischen Tragödie sind: Schillers Wallenstein und sein p2b_452.011 Fiesko, sowie Goethes Egmont, Werners Attila, Raupachs Nibelungenhort, p2b_452.012 Hebbels Nibelungen, Laubes Graf Essex, G. Büchners Dantons Tod, Julius p2b_452.013 Mosens Cola Rienzi, Nissels Die Florentiner, Eduard von Schenks Belisar, p2b_452.014 Gust. Freytags Die Fabier, R. Gisekes Kurfürst Moritz von Sachsen, Rud. p2b_452.015 v. Gottschalls Herzog Bernhard von Weimar, und sein Mazeppa &c., Alb. p2b_452.016 Lindners Die Bluthochzeit, G. zu Putlitz' Don Juan d'Austria, Aug. v. Maltitz' p2b_452.017 Hans Kohlhas, Bernh. Scholz' Hans Waldmann, R. Prölß' Katharina Howard, p2b_452.018 Grabbes Hohenstaufen &c. Hieher gehört auch die politische Tragödie Macchiavelli p2b_452.019 von Elise Schmidt, sowie Osw. Marbachs Manfred der Hohenstaufe; H. p2b_452.020 Friedrichs Servet; Roquette Die Protestanten in Salzburg; Emil Pirazzis Rienzi p2b_452.021 der Tribun; Geibels Sophonisbe; P. Lohmanns Strafford &c.; Gregorovius' Der p2b_452.022 Tod des Tiberius; Grosses Ynglinger &c.
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IV. Bürgerliche Tragödien.
p2b_452.024 Es sind jene Tragödien, bei welchen Personen und Konflikte des bürgerlichen p2b_452.025 Lebens die Motive bilden. Der Philosoph des Pessimismus Schopenhauer p2b_452.026 verhält sich der bürgerlichen Tragödie gegenüber mehr ablehnend als p2b_452.027 anerkennend, wenn er auch (nach Kuhs Hebbelbiographie II 586) Hebbels p2b_452.028 Maria Magdalena in mancher Beziehung gelobt hat. Nach ihm müssen im p2b_452.029 Trauerspiele nur bedeutende, hochstehende, königliche, fürstliche Personen auftreten, p2b_452.030 deren Thun in's Große geht. Ebenso wie ein Lustspiel von Fürsten nicht leicht p2b_452.031 gelingen könne, weil ihr Thun in's Große gehe, so glücke auch das bürgerliche p2b_452.032 Trauerspiel nicht leicht, denn das Leben en détail sei fast immer Lustspiel, p2b_452.033 wenn es auch noch so verdrießlich sei. Die Unglücksfälle, welche eine bürgerliche p2b_452.034 Familie in Not und Verzweiflung setzen, seien in den Augen der Großen p2b_452.035 und Reichen meistens sehr geringfügig und durch menschliche Hülfe, ja, bisweilen p2b_452.036 durch eine Kleinigkeit zu beseitigen: solche Zuschauer können daher von ihnen p2b_452.037 nicht tragisch erschüttert werden. Hingegen seien die Unglücksfälle der Großen p2b_452.038 und Mächtigen unbedingt furchtbar, auch keiner Abhülfe zugänglich, da Könige p2b_452.039 durch ihre eigene Macht sich helfen müßten oder untergehen. Dazu komme, p2b_452.040 daß der Fall von der Höhe am tiefsten sei; den bürgerlichen Personen fehle p2b_452.041 es demnach an Fallhöhe.
p2b_452.042 Dem gegenüber wendet der unparteiische Jnterpret Schopenhauers, Dr. p2b_452.043 Aug. Siebenlist (a. a. O. S. 64), mit Recht ein, daß es ein Gebiet im
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/474>, abgerufen am 23.11.2024.
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